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NAGEL-Redaktion – ABA Fachverband empfiehlt

Hiltrud von Spiegel
Offene Arbeit mit Kindern – (k)ein Kinderspiel. Erklärungswissen und Hilfen zum methodischen Arbeiten. Votum Verlag, Münster 1997

Das Buch begreift sich als Handbuch. Offene pädagogische Arbeit mit Kindern ist, wie der Titel zum Ausdruck bringt, kein Kinderspiel und nicht nur Spielen mit Kindern. Mit dem gesellschaftlichen Wandel und den veränderten Lebensbedingungen von Kindern steigt die Bedeutung der pädagogischen Arbeit außerhalb von Kindergarten und Schule. Gleichzeitig ist pädagogische Arbeit mit Kindern noch weitgehend durch Ehrenamtlichkeiten bestimmt. Das Buch gibt einen Überblick über die Geschichte der Offenen Arbeit mit Kindern, ihre Rahmenbedingungen, Methoden und Ansätze. Es zeigt Möglichkeiten zur Professionalisierung und Qualifizierung durch Anleitung zur Reflexion auf und gibt Hilfen zur systematischen Weiterentwicklung der Arbeitsansätze. Es macht ferner deutlich, dass viele der in den letzten 25 Jahren entwickelten Konzepte nach wie vor sehr aktuell sind. Gleichzeitig ist nicht unterlassen worden, neue Entwicklungen zu berücksichtigen. Der durchgehend systematische Aufbau des Buches macht es besonders auch als Konzepthilfe gut brauchbar. „Ein Lobbybuch!“ (Klaus Schäfer, Ministerium für Schule, Jugend und Kinder des Landes NRW)

Das Buch kann zuzüglich der Versandgebühr über den ABA Fachverband bezogen werden.

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NAGEL-Redaktion – ABA Fachverband empfiehlt

Projektgruppe der TU Berlin
ÖKOLOGISCHE SPIEL(T)RÄUME. Ein Fachbuch zur Spielraumplanung und Spielraumgestaltung. Herausgegeben vom Bund der Jugendfarmen und Aktivspielplätze, Stuttgart 1997

Dieses Buch wendet sich an PädagogInnen, ArchitektInnen, LandschaftsplanerInnen, (Kommunal-) PolitikerInnen, VerwaltungsmitarbeiterInnen, Bürgerinitiativen und Eltern, denen es nicht gleichgültig ist, wo und wie Kinder spielen. Es ist das Ergebnis einer Projektarbeit angehender LandschaftsplanerInnen der Technischen Universität Berlin. Für die AutorInnen ist das Spiel eine der wichtigsten Voraussetzungen für eine gelingende kindliche Sozialisation. Zur Förderung der Entwicklung des Kindes bedarf es einer geeigneten Spielumwelt und eines kinderfreundlichen öffentlichen Raumes.

In einer kritischen Analyse der Spielraumsituation in deutschen Großstädten kommen die AutorInnen zu dem Ergebnis, dass der öffentliche (Spiel-) Raum vor allem auf die Bedürfnisse von Behinderten, Kindern und Alten nicht zugeschnitten ist. Es wird nachgewiesen, dass vor allem unter gesundheitlichen, sozialen und ökologischen Gesichtspunkten eine fortschrittliche Spielraumplanung präventiv wirkt und gesellschaftlich nützlich ist.

Im zweiten Teil der Arbeit folgt eine kritische Darstellung der Spielraumpolitik in ausgewählten deutschen Großstädten und sechs europäischen Ländern. Den Schwerpunkt der Arbeit bilden die Ausführungen zur Spielraumgestaltung. Hier erhalten die LeserInnen eine Fülle von Informationen und konkreten Anregungen zur „spielfreundlichen“ Gestaltung betreuter wie nichtbetreuter Spielplätze und von Flächen, die nicht als Spielraum ausgewiesen sind. Ein umfangreicher Leitfaden zur Planung und zum Betrieb zeitgemäßer Abenteuerspielplätze und Kinderbauernhöfe (Jugendfarmen) ergänzt die Ausführungen. Exemplarisch wird zum Schluss über die Arbeit und Spielraumgestaltung einiger deutscher und europäischer betreuter Spielplätze informiert. Hier bieten sich PraktikerInnen Ansatzpunkte für eigene neue konzeptionelle Überlegungen. Aktualität gewinnt das Buch insofern auch, als es auf Aspekte wie Kooperation mit Schulen, Betreuung von Kindergruppen nach dem Vorbild von Kindertageseinrichtungen, Öffnung von Einrichtungen im soziokulturellen Sinn und der Entwicklung berufsorientierter Angebote für Jugendliche eingeht.

Ein letztes, was für das Buch spricht: Einige der am Projekt Beteiligten waren selbst über Jahre in der Offenen Kinderarbeit tätig.

Das Buch kann zuzüglich der Versandgebühr über den ABA Fachverband bezogen werden.

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Elisabeth C. Gründler/Norbert Schäfer

Naturnahe Spiel- und Erlebnisräume ? planen * bauen * gestalten. Reihe ?Hundert Welten entdeckt das Kind?. 96 Seiten. Hermann Luchterhand Verlag. Neuwied, Kriftel und Berlin 2000. 17,90 ?

Kinder brauchen für ihre gesunde Entwicklung vielfältige Möglichkeiten der Sinneserfahrung. Ein naturnah gestaltetes Gelände mit Verstecken, Höhlen, Hügeln, Bachlauf, Bäumen und Sträuchern bietet dafür vielerlei Gelegenheiten. Auf solchen Spielplätzen können Kinder ungestört spielen und durch eigene Aktivitäten Erfahrungen sammeln. Doch an diesen Räumen besteht heute akuter Mangel. Kinderspielplätze sind oft kahle, mit Geräten möblierte Flächen, die zwar den Erwachsenen einen guten Überblick und damit Kontrolle ermöglichen, doch freies kreatives Spiel eher verhindern. Wie man in Zeiten knapper Kassen naturnahen Spielraum kostengünstig schaffen kann, zeigt dieses Buch. Landschaftsplaner, Erzieherinnen und Eltern planen und verwirklichen ihr Ziel gemeinsam in selbstorganisierten kleinen Schritten. Naturnaher Spielraum kann zugleich kindgerecht und umweltfreundlich sein. Er ist bezahlbar und nachhaltig. Ein Praxisbuch für alle, die für Kinderspielplätze Verantwortung tragen. Nach Meinung des ABA Fachverbandes ist dieses eines der wichtigsten Bücher zum Thema. Neben den zahlreichen praktischen Anregungen führt es auch aus, wie sich menschliche Intelligenz beim Spiel entwickelt, Bildung also während ganzheitlicher Spielprozesse heranreift. Unbedingt empfehlenswert!

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Karl Giebeler, Steffi Kreuzinger, Marion Loewenfeld, Elke Winterer-Scheidt (Hg.)
Aufstand für eine lebenswerte Zukunft. Ökologische Kinderrechte: Bestandsaufnahme – Ermutigung – Wege zum Handeln. Verlag Ökologie und Pädagogik (ISBN 3-9803197-7-6), München 1996. Bezug: MobilSpiel e.V., Ökoprojekt, Welserstraße 15, 81373 München.

Ökologische Kinderrechte sind eine neue soziale Bewegung. Sie stehen für das Recht eines jeden Kindes, in einer intakten Umwelt aufzuwachsen, ein gesundes Leben zu führen und positive Zukunftsperspektiven zu entwickeln.

Dieses Buch gibt den Ökologischen Kinderrechten Raum, sich zu definieren, es fordert zu Brückenschlägen zwischen den Disziplinen Gesundheit/Medizin, Psychologie, Pädagogik, Recht und Politik auf, zeigt in „Models of Good Practice“, wie Ökologische Kinderrechte umgesetzt werden, und ermutigt, neue Wege zum Handeln zu finden.

Verfasst und herausgegeben wurde dieses Buch von Menschen, die aus ihrer täglichen Arbeit mit Kindern heraus wissen, wovon sie reden. Sie ergreifen die Initiative, um Kindern zu ermöglichen, ihre Zukunft selbst in die Hand zu nehmen. In der Darstellung dieser Aspekte kommen unter anderem folgende Experten zu Wort: Der in der Kinder- und Jugendpsychiatrie tätige Psychoanalytiker Prof. Dr. Horst Petri (Schwerpunkt Umwelt- und Zukunftsängste von Kindern und Jugendlichen), der Rechtsanwalt Dr. K. Peter Merk (Schwerpunkte Kinderpolitik, Kinderpartizipation und Kinderrechte) und die Pädagogin Dr. Ulrike Unterbruner, deren Schwerpunkte Umwelterziehung sowie ganzheitliches Lehren und Lernen sind.

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Matthias Bartscher
Partizipation von Kindern in der Kommunalpolitik, Lambertus Verlag 1998, Freiburg
Von Rainer Deimel

Ende 1998 hat Matthias Bartscher ein irritierendes Buch mit dem Titel „Partizipation von Kindern in der Kommunalpolitik“ vorgelegt, irritierend insofern, dass es anscheinend ein Mainstream-Thema aufgreift und sich andererseits angenehm abhebt: Das Buch ist in der Lage, auch Fachleuten, die sich nicht erst seit gestern mit dem Komplex der Partizipation befassen, neue und erweiternde Sichtweisen zu vermitteln. Gleichzeitig ist es kein opportunes Buch. Im Gegenteil bewahrt es durchgehend eine kritische Sichtweise aus dem vermutbaren Erleben von Kindern heraus.
Matthias Bartscher ist es gelungen, eine große inhaltliche Bandbreite fundiert zu skizzieren. Er zieht einen Bogen über grundlegende Beschreibungen und Definitionen und greift ferner in geeigneter Theorie-Praxis-Mischung die diversen Themenkomplexe auf, die die Materie in irgendeiner Weise tangieren. 
In einem einleitenden Text behandelt er bilanzierend die Grundlagen von Politik für Kinder und mit Kindern. Umfassend nähert er sich dem Thema „Partizipation“ und greift alle wesentlichen Aspekte intensiv auf. Dabei kommen selbst vermeintlich „nicht so wichtige“ Perspektiven wie „Politik und Sprache“, „Kinder, Politiker und Medien“ deutlich zum Zuge. Ohne anzugreifen oder sich in destruktiver Kritik zu verlieren, werden hinterfragende Positionen vertreten und aufgezeigt, Grenzen gewürdigt und gleichzeitig Hinweise geliefert, wie Grenzen peu à peu modifiziert sowie Barrieren überwindbarer gestaltet werden können.
Neben der politischen Dimension des Themas widmet Matthias Bartscher den entwicklungspsychologischen Aspekten der politischen Partizipation ein weiteres Kapitel. Auch in diesem Zusammenhang untersucht er die unterschiedlichsten inhaltlichen Stränge. Zum Beispiel greift er die differenzierte Raumaneignung und Raumnutzung aus geschlechtsspezifischer Sicht auf. Erwähnenswert erscheint mir in diesem Kontext der Ansatz einer systemisch-konstruktivistischen Weltsicht, der sich in anderen Kapiteln ebenfalls Raum verschafft.
Ausgehend von der These „Politik mit Kindern ist Pädagogik“ findet auch die Pädagogik den ihr an-gemessenen Platz. In diesem Kapitel wendet Matthias Bartscher erfreulicherweise den diversen päd-agogischen Sichtweisen und Methoden zu. So fehlen ebensowenig Aspekte zur traditionellen wie der antiautoritären Erziehung wie auch die Antipädagogik ihren Platz findet. Er schafft darüber hinaus einen plausiblen Zusammenhang zum Recht des Kindes. Gleichermaßen skizziert er Dimensionen professionellen Tätigwerdens. Sehr deutlich wird die Rolle der Erwachsenen im Zusammenhang mit Kindern und Kinderpolitik erläutert.
Das Buch schließt mit einer Reihe von methodischen Grundlagen und dokumentierten Praxisbeispie-len aus ganz verschiedenen Zusammenhängen, denen manche Anregung für die eigene Praxis ent-nommen werden kann. Zuvor wird in einem weiteren Kapitel die kommunale Selbstverwaltung aufge-griffen. Hürden in der Verwaltung werden aufgezeigt, Konflikte nachvollziehbar geschildert und Hin-weise geliefert, mit Konfliktpotential konstruktiv umzugehen. Auch hier wird in wertschätzender Weise auf unsachgemäße Kritik verzichtet und vielmehr der Versuch unternommen, für ein höheres Maß an Akzeptanz für alle Beteiligten zu werben.
Alles in allem erscheint mir der Versuch, die Subjektrolle von Kindern nicht aus den Augen zu verlie-ren, als sehr gelungen. So ist das Buch als Einsteigerliteratur, aber auch als Handbuch für kurzfristig erforderliche Hinweise und handhabbare Methoden für InsiderInnen verwendbar. Es sei allen, die sich haupt-, neben- und ehrenamtlichen mit Kindern befassen, als Lektüre empfohlen. Auch als Fachbuch für Berufskollegs, Fachhochschulen und Universitäten dürfte es gut geeignet sein. Ebenso sollte es in jeder Einrichtung, die mit Kindern arbeitet, als Handreichung vorhanden sein.

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