Grafik: Daniel Fritsche, Dortmund
Bereits im vergangenen Jahr hatten wir angekündigt, das Thema „Wohnen mit Kindern“ ab 2010 zugänglich zu machen. Bearbeitet haben wir das Thema auf mehreren Arbeitstagungen des ABA-Sprecherrats. In den letzten Jahren spielte es auf breiter Ebene kaum eine Rolle. Das wollen wir mit Hilfe dieses Angebots ändern. Umso interessanter finden wir dies, zumal sich inzwischen auch Wohnungsgesellschaften dem ABA Fachverband als Mitglieder angeschlossen haben. Diese legen grundsätzlichen Wert auf eine kinder- und familienfreundliche Gestaltung ihrer Wohnanlagen. Gute Beispiele von deren Seite werden Sie nach und nach auch auf dieser Seite finden.
ABA Fachverband Offene Arbeit mit Kindern und Jugendlichen
Diese Seite ging am 13. Januar 2010 an den Start.
Uta Schütte-Haermeyer, Moderation und Management in der Stadt(teil)entwicklung
Uta Schütte-Haermeyer ist Dipl. Erziehungswissenschaftlerin, Dipl. Sozialarbeiterin, Erzieherin und Gestaltberaterin (Fritz Perls Institut). Sie ist seit 2007 selbständig tätig. Von 1994 bis 2007 war sie bei der Ruhr-Lippe Wohnungsgesellschaft mbH in Dortmund tätig. Dort hat sie die Bereiche Soziales Management und wohnungswirtschaftliches Quartiermanagement aufgebaut und verantwortlich geleitet. In dieser Zeit hat sie zahlreiche Projekte im Handlungsprogramm „Soziale Stadt“ entwickelt und projektverantwortlich umgesetzt. „Prominentestes“ Beispiel ist die Großsiedlung Clarenberg in Dortmund-Hörde (siehe weiter unten).
Weiter lässt sich Umsetzung zahlreicher Projekte mit dem Ziel der Stärkung der Kundenbindung nennen. Uta Schütte-Haermeyer verfügt über umfangreiche Erfahrungen in den angewandten Sozialwissenschaften und der Fördermittelakquise. Von 2002 bis 2004 war sie an der Konzeptentwicklung und Beratung für die GWG Viersen für das Projekt Viersen-Höhenstraße im Handlungsprogramm „Stadtumbau West“ beteiligt. Unter ihrer Mitwirkung erfolgte 2003 die Gründung des Arbeitskreises „Wohnungswirtschaftliches Quartiermanagement“. Daran beteiligt waren mehrere Wohnungsgesellschaften, nämlich THS, LEG, Allbau AG, Glückauf Wohnungsgesellschaft und der Ruhr-Lippe Wohnungsgesellschaft. (1)
Bei der Erneuerung der zuvor genannten Großsiedlung Clarenberg in Dortmund oblag ihr zwischen 1998 und 2006 die Projektleitung.
Schließlich soll nicht verschwiegen werden, dass sie sich seit geraumer Zeit ehrenamtlich im ABA Fachverband engagiert. Von 1998 bis 2005 gehörte sie dem Fachbeirat des Verbandes an. Seit 2005 ist sie im Vorstand aktiv.
Seit der letzten Kommunalwahl ist sie Mitglied im Rat der Stadt Dortmund.
Wir empfehlen für den Bedarfsfall die Kooperation mit Uta Schütte-Haermeyer und sind sicher, dass Sie mit ihren Leistungen zufrieden sein werden.
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(1) Die Wohnungsgesellschaften, die Mitglieder im ABA Fachverband sind, können mit den zuvor angebrachten Links direkt aufgerufen werden.
Städtisches Wohnen mit Kindern
Ein Überblick über den aktuellen Stand des Themas mit einer Analyse guter Praxisbeispiele (© Sylvia Monzel, Münster)
Die Ausarbeitung wurde von Sylvia Monzel, Dipl. Geographin aus Münster erstellt. Sie betreibt dort das Büro für kinderfreundliche Stadtgestaltung und Partiziapationsverfahren. Ehrenamtlich engiert sie sich als Beauftragte für Partizipationsfragen sowie kindgerechte Stadt- und Raumplanung im Sprecherrat des ABA Fachverbandes. Das vom Sprecherrat 2009 intensiv bearbeitete Thema „Wohnen mit Kindern“ wurde von ihr maßgeblich vorangetrieben.
Eine Präsentation der Ausarbeitung können Sie mittels Klicks auf vorstehende Abbildung herunterladen. Wir bitten um Beachtung des Copyrights (©).
Literaturliste (Zusammenstellung: Sylivia Monzel)
Ergänzend zum Thema gib es hier eine Literaturliste. Von dieser Seite aus können Sie die angebenen Hinweise zum Teil in Broschürenform herunterladen. Darüber hinaus gibt es diverse weiterführende Literatur und Hinweise zum Herunterladen.
Zur Seite Literaturliste „Kinderfreundliches Wohnen“
Allbau: Ein nachahmenswertes Beispiel aus Essen
Kinder sind die Zukunft! Deshalb setzt sich der Allbau auch kontinuierlich dafür ein, dass Kinder ein bestmögliches Wohn- und Lebensumfeld vorfinden. So unterstützt der Allbau auch aktiv die Aktionsgemeinschaft „Essen. Großstadt für Kinder“, die sich seit Anfang der 1990-Jahre richtungweisend für Kinderinteressen in Essen einsetzt. Im Jahre 2006 unterstützte der Allbau die neu gegründete Stiftung „Essen. Großstadt für Kinder“ mit einer Einlage in das Kapital.
Um ihre Ziele besser erreichen zu können hat der Allbau eigene Kinderbeauftragteeingesetzt. Der Allbau ist Mitglied im ABA Fachverband. Inhaltlich wird die Mitgliedschaft aktiv durch die Kinderbeauftragten vertreten. So ist beispielsweise Annette Giesen(0201/2207-361) inzwischen regelmäßig bei den Angeboten für Spielplatzpaten im ABA Fachverband dabei. Beteiligt hat sich der Allbau 2009 auch bei den vom ABA Fachverband im Rahmen des Pakts mit der Jugend organisierten Tage der Spielplatzpaten NRW 2009. Zur Veranstaltung am 21. September 2009 gibt es im ABA-Netz auch spezielle Seiten.
Erwähnenswert sicherlich auch noch die seit 1999 geltende kinderfreundliche Hausordnung, die Bestandteil jedes Mietvertrags beim Allbau ist. Bei allen Themen, die insbesondere Kinder und Jugendliche betreffen, helfen Annette Giesen und Wolfgang Telöken gerne weiter. Sie sind Kinderbeauftragte und Betreuer der Spielplatzpaten der Allbau AG.
Clarenberg: Ein Beispiel aus Dortmund
Die Ruhr-Lippe Wohnungsgesellschaft hat von sich reden gemacht – unsere Anliegen betreffend vor allem hinsichtlich ihrer beachtlichen Partizipationsverfahren, mit der alleBewohner – einschließlich der Kinder und Jugendlichen – die Möglichkeit hatten sich an Wohnumfeldverbesserungsmaßnahmen zu beteiligen. Ein gelungenes Beispiel, nämlich die Umgestaltung des Wohngebiets Clatrenberg in Dortmund, kann man mittels eines Mausklicks auf vorstehende Abbildung (Clarenberg: Mut, Vision und Zuversicht) herunterladen.
Für das Aufgabenfeld „Wohnsoziale Projekte“ ist bei der Ruhr-Lippe Wohnungsgesellschaft Tanja Peselmann zuständig. Sie erreichen sie über 0231/419 02 658 oder per E-Mail.
Übrigens war an dem vorstellten Projekt (Clarenberg) seinerzeit maßgeblich Uta Schütte-Haermeyer beteiligt. Mehr über sie und ihre Tätigkeiten finden Sie weiter oben auf dieser Seite.