Abenteuerspielplätze und Kinderbauernhöfe

Abenteuerspielplätze und Kinderbauernhöfe

Die Abenteuerspielplätze gehören zur Keimzelle des ABA Fachverbandes Offene Arbeit mit Kindern und Jugendlichen. Der Verband wurde 1971 als Arbeitsgemeinschaft gegründet. 1973 wurde er als „Landesarbeitsgemeinschaft Abenteuer-, Bau- und Aktivspielplätze Nordrhein-Westfalen“ (LAG ABA) in das Vereinsregister eingetragen – daher das Kürzel „ABA“. Im Laufe seiner Geschichte hat sich der Verband dreimal umbenannt, aber das Kürzel immer beibehalten.

Foto: Melanie Garbas
Foto: Melanie Garbas

„Abenteuer“ begreifen wir als einen Handlungsprozess mit vorläufig unbekanntem Ausgang. Diesem Prozess ist ein enormer Bildungsfaktor immanent; ebenso beinhaltet „Abenteuer“ immer auch Gesundheitsförderung.

Bildung und Gesundheitsförderung sind die konzeptionellen Grundbausteine jeder erfolgreichen Abenteuerspielplatzarbeit. Bei den Plätzen handelt es sich nicht um überdimensionierte Spielplätze herkömmlicher Art, sondern um sozialpädagogische Einrichtungen. Den Begriff „pädagogisch betreut“ vermeiden wir übrigens in diesem Zusammenhang ebenfalls, da sich hinter „Betreuung“ nicht selten mehr oder weniger bewusste Versuche der Verhinderung kindlicher und jugendlicher Emanzipationsbestrebungen verbergen.

Vor allem für Kinder zwischen 6 und 10, 12 Jahren gibt es unserer Meinung nach keine sachgerechtere Einrichtung, die derart konstruktiv imstande wäre, ihre Entwicklung im Sinne von Bildung, Kreativität, Sozialverhalten und Gesundheitsförderung zu unterstützen.

Nach Auffassung von Prof. Werner Thole von der Universität Kassel sind der ABAabenteuer_logo_rgb Fachverband und der Bund der Jugendfarmen und Aktivspielplätze die „offensivsten Interessenvertretungen“ für Abenteuerspielplätze und Jugendfarmen in Deutschland; sie hätten über die jeweiligen Landesgrenzen hinaus fachliche Anerkennung erlangt (Werner Thole: Kinder- und Jugendarbeit. Eine Einführung. Juventa Verlag, Weinheim und München 2000, Seite 121). Da es in zahlreichen Bundesländern vergleichbare Strukturen nicht gibt, haben sich etliche Plätze außerhalb Nordrhein-Westfalens dem ABA Fachverband als Mitglieder angeschlossen.

Vertreterin der Abenteuerspielplätze im Sprecherrat des ABA Fachverbandes ist Sandra Baier vom Abenteuerspielplatz Schelpmilser Weg in Bielefeld.

Gemeinsam mit Bettina Schilling von Spielplatztreff.de arbeitet der ABA Fachverband daran, alle Abenteuerspielplätze in NRW online abzubilden. Die ersten Plätze können Sie auf folgender Karte bereits finden:

Die Darstellung der Abenteuerspielplätze bieten wir Ihnen in Kooperation mit unserem Partner Spielplatztreff.de

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ABA-Mitglieder begreifen sich als Solidargemeinschaft. Sie setzen sich in besonderer Weise für die Belange der Offenen Arbeit mit Kindern und Jugendlichen ein.

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