NAGEL-Redaktion –Schule/Übergänge in Arbeit


Foto: Rainer Deimel

Für die Offene Arbeit mit Jugendlichen ergeben sich bezüglich des Übergangs in den Beruf zunehmend fachliche Verpflichtungen. Besonders hilfreich sind dabei unter anderem die Arbeiten des Deutschen Jugendinstituts, zu denen Sie hier Zugang finden.

 

Studie zur beruflichen Situation der jungen Generation 2010: Je jünger, desto prekärer

Der Aufschwung geht an den jungen Menschen vorbei. Gerade sie sind von prekären Arbeitsverhältnissen wie Praktika, Leiharbeit und befristete Jobs besonders betroffen. Das belegt eine Studie von TNS Infratest. Die IG Metall hatte das Institut beauftragt zu erforschen, welche Entwicklungen die berufliche Situation der jungen Generation bestimmen. Die IG Metall informiert über die prägnantesten Ergebnisse und Botschaften. Im Fokus der TNS Infratest-Studie steht die Generation der 14- bis 34-Jährigen sowie deren Stimmung und Zukunftserwartung. Das Institut untersuchte, welche Einstellungen, Ängste und Erwartungen aktuell junge Menschen insbesondere zur beruflichen Situation und Perspektive prägen und – wie sich diese gegenüber der Vorläuferstudie aus 2009 verändert haben. 
IG Metall vom 18. Oktober 2010

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Link zur IG Metall

Jungen vernachlässigt: Studie kritisiert einseitige Berufsberatung in Europa

So titelt die WAZ vom 8. Juni 2010 unter Berufung auf den Bericht „Geschlechterunterschiede bei Bildungsresultaten: Derzeitige Situation und aktuelle Maßnahmen in Europa“. Der Bericht wird verantwortet vom EU-Bildungswerk „Eurydice“ und am 7. Juni 2010 veröffentlicht. Die WAZ schreibt weiter, geschlechterspezifische Berufsberatung konzentriere sich meist auch Mädchen. Diese würden ermutigt sich für einen technischen oder naturwissenschaftlichen Beruf zu entscheiden. Bei den Jungen hingegen verfüge kein Land über eine Strategie, diese in einen traditionell weiblichen Beruf zu vermitteln. Die Tatsache, dass Jungen in der Schule schlechter abschnitten, würde darüber hinaus vernachlässigt. Interessierte können sich die Studie (158 Seiten) per Mausklick über vorstehenden Titel herunterladen.

Berufsbildungsbericht 2008

Berufsbildungsbericht 2008 herunterladen (406 Seiten, 2,2 MB)

 

DGB-Jugend NRW: Ausbildungsreport 2008 

Inhalt: Gesamtbewertung – Einzelbewertungen: Ausbildungsinhalte – Fachliche Anleitung – Ausbildungszeiten und Überstunden – Ausbildungsvergütung – Persönliche Beurteilung der Ausbildung – Exkurs: Ausbildung und Geschlecht – Auswertungsverfahren und Methodik – Herunterladen

 

Technikberufe für Frauen wenig attraktiv

Die Wirtsschaft will Frauen in Ingenieursberufs locken. Eine aktuelle Studie zeigt: In vielen Betrieben orientieren sich die Arbeitszeiten an Männern. Der „Drehtüreffekt“ verhindert, dass Frauen Fuß fassen – sie wandern lieber in andere Jobs ab.
Artikel der „taz“ und Kommentar „Küchenpsychologie der Ökonomen“ vom 29. Juli 2008 herunterladen

„Die Schulen passen nicht mehr!“

Früher mussten sich die Schüler den Schulen anpassen. Heike Solga vom Wissenschaftszentrum für Sozialforschung Berlinfordert, dass es endlich andersherum geht: Die Bildungseinrichtungen sollen sich auf die Jugendlichen einstellen
Interview aus der „taz“ vom 11. Juni 2008 herunterladen

 

Übergangspanel über Zuwanderergruppen an Hauptschule des DJI

Ganz anders und total normal: Lebensumstände und Zukunftspläne türkischer Hauptschüler(innen) sowie junger Aussiedler(innen). Bericht aus dem DJI-Übergangspanel über Zuwanderergruppen an Hauptschulen (2 Seiten, 414 KB).
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Inklusionsstrategien für junge Aussiedler im Übergang Schule – Beruf

Zwischenbericht zum Projekt „Inklusionsstrategien für junge Aussiedler im Übergang Schule – Beruf“ – Zu den Lebenslagen und Bewältigungsstrategien von Aussiedlerjugendlichen. (30 Seiten, 169 KB)
Bericht herunterladen

 

Verbesserung der Qualifikationschancen von Jugendlichen mit Migrationshintergrund

Verbesserung der Qualifizierungschancen von Jugendlichen mit Migrationshintergrund durch lokale Netzwerke – Auswertung von zehn Fallstudien. DJI, Wissenschaftliche Texte 3/2007 (112 Seiten, 481 KB)
Bericht herunterladen

 

Komplizierte Wege von der Schule in Ausbildung

Die Schule bis zum Ende der Pflichtschulzeit besuchen, danach eine betriebliche Berufsausbildung in einem anerkannten Ausbildungsberuf abschließen, anschließend Facharbeit. Diese Abfolge von Schritten gilt traditionell als der Königsweg in das Arbeitsleben für Jugendliche in Deutschland. Tatsächlich gelingt aber nur einer Minderheit von Hauptschülerinnen und Hauptschülern der direkte Einstieg in die Berufsausbildung. 30 Monate nach dem Ende der Pflichtschulzeit haben knapp die Hälfte der Hauptschulabsolventen noch keine Berufsausbildung begonnen.
Aktuelle Ergebnisse dazu finden Sie im Bericht: „Lokales Übergangsmanagement – Handlungsbedarf und Handlungsspielräume“. Expertise von Matthias Müller und Frank Braun (23 Seiten, 403 KB)
Deutsches Jugendinstitut vom 2. November 2007
Bericht herunterladen

Erhöhte Ausgrenzungsrisiken für Jugendliche mit Migrationshintergrund

Je größer der zeitliche Abstand zwischen dem Ende der Schulzeit und dem Beginn der Ausbildung, desto höher das Risiko, dass Jugendliche ihre Ausbildungsanstrengungen aufgeben. Sie suchen Arbeit als Ungelernte oder werden ganz aus dem Ausbildungssystem und dem Arbeitsmarkt abgedrängt. Von der Ausgrenzung von Ausbildung, Arbeit und gesellschaftlicher Teilhabe sind in besonderer Weise Jugendliche aus Zuwandererfamilien bedroht. Sie fühlen sich vielfach bei der Suche nach einem Ausbildungsplatz wegen ihrer Herkunft diskriminiert:
Link zum Projekt 
Deutsches Jugendinstitut vom 2. November 2007

Leitfaden Lokales Übergangsmanagement

Eine wachsende Zahl von Kommunen und Landkreise engagieren sich, um durch Abstimmung und Kooperation von Förderangeboten und Politiken – eben durch lokales Übergangsmanagement – die Voraussetzungen für das Gelingen der Übergänge von Jugendlichen in Ausbildung und Arbeit zu verbessern. Um Kommunen und Landkreise beim Einstieg in diese Aufgabe zu unterstützen, hat das Deutsche Jugendinstitut im Auftrag der Bertelsmann Stiftung einen „Leitfaden lokales Übergangsmanagement: Von der Problemdiagnose zur praktischen Umsetzung“ erarbeitet. Leitfaden von Frank Braun (5 Seiten, 30 KB)
Deutsches Jugendinstitut vom 2. November 2007
Eine Zusammenfassung finden Sie hier.

Voraussetzungen für lokales Übergangsmanagements

Das DJI hat in lokalen Fallstudien die Instrumente und Prozesse untersucht, mit denen Kommunen und Landkreise sich auf den Weg zu einem lokalen Übergangsmanagement gemacht haben. Die Studien zeigen, wie wichtig es ist, alle relevanten Akteure (Jugendamt, Schulen, ARGE, Arbeitsagentur, Betriebe) mit ins Boot zu bekommen, weil sie alle das Gelingen oder Misslingen von Übergängen mit beeinflussen. Ein guter Ausgangspunkt für lokales Übergangsmanagement ist das Ende der Pflichtschulzeit, bevor sich die Jugendlichen auf unterschiedliche Wege verteilen. Und eine wichtige Voraussetzung für lokales Übergangsmanagement sind Daten, aus denen sich das tatsächliche Übergangsgeschehen und der konkrete Handlungsbedarf ablesen lassen. Broschüre „Lokales Übergangsmanagement Schule – Beruf. Fallstudien zu drei Standorten: der Kreis Herford, die Landeshauptstadt Stuttgart und der Schweizer Kanton Zürich“ (59 Seiten, 803 KB)
Deutsches Jugendinstitut vom 2. November 2007
Die Fallstudien zum lokalen Übergangsmanagement finden Sie hier.

 

Arbeiten und Lernen in Schülerfirmen, Jugendhilfebetrieben und Produktionsschulen

Irene Hofmann-Lun (Hrsg.)
DJI 2007
Produktionsorientiertes Lernen will die Praxis in die Schule bringen, indem die Jugendlichen unter betriebsförmigen Bedingungen für reale Kunden Produkte herstellen oder Dienstleistungen erbringen. Durch ihren hohen Ernstcharakter birgt das produktionsorientierte Lernen ein großes Förderpotenzial für Jugendliche auf ihrem Weg von der Schule in eine Ausbildung oder in die Erwerbsarbeit. Strategien und Methoden von „Produktionsschulansätzen“ wurden im BQF-Programm gefördert. Die Arbeitsergebnisse des BQF-Programms sowie weitere Praxisbeispiele bilden die Basis dieser Veröffentlichung. In diesem Handbuch wird beschrieben, wie produktionsorientiertes Lernen in der allgemeinbildenden Schule, in der Berufsvorbereitung, in der Berufsausbildung und als Maßnahme zur Eingliederung in den ersten Arbeitsmarkt funktionieren kann. (47 Seiten, 1,6 MB)
Broschüre herunterladen

Schaffung einer Datenbasis für lokales Übergangsmanagement

Weil die Jugendlichen auf dem Weg von der Schule in die Berufsausbildung durch die unterschiedlichsten Angebote und Institutionen gehen (allgemeinbildende Schulen, berufliche Schulen, BvB-Maßnahmen, Ein-Euro-Jobs, Freiwilligenjahre) fehlen verlässliche Daten über diese Wege. Welche Übergänge sind erfolgreich, welche riskant? Wo sind Bruchstellen? Wo werden Jugendliche aus dem Bildungs- und Ausbildungssystem herausgedrängt? Das DJI erhebt im Projekt „Längsschnittstudien Schule – Beruf für lokales Übergangsmanagement“ diese Informationen für eine Reihe von Kommunen und schafft so eine Datenbasis für lokales Übergangsmanagement.
Informationen zu diesem Projekt finden Sie hier.
Deutsches Jugendinstitut vom 2. November 2007

Seit März 2007 erscheint eine neue Publikation des Deutschen Jugendinstituts (DJI) zu Fragen der Bildung, Ausbildung und Arbeit von Jugendlichen mit schlechten Startchancen. Berichtet wird hier zu Forschungs- und Entwicklungsarbeiten des Deutschen Jugendinstituts (DJI) im Zusammenhang mit Übergängen in Arbeit.

Zum Herunterladen 

Hilfreiche Erkenntnisse und Anregungen liefern die Newsletter (Schwerpunkt „Übergänge im Jugendalter“) des DJI (Außenstelle Halle), die in unregelmäßigen Abständen herausgegeben werden. Sie können Sie bei Interesse hier herunterladen. Weitere Inforamtionen zum Thema gibt es auf den Seiten des DJI.

Ausgabe 12 – Mai 2011: Jugendliche mit Migrationshintergrund auf dem Weg von der Schule zur Ausbildung. Aus der Längsschnittsutie (DJI-Übergangspanel): Wege von Hauptschüler(inne)n. 53 Prozent der Befragten stammen aus Zuwandererfamilien; diese haben höhere Hürden zu überwinden.
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Ausgabe 11 – April 2011: Berufliche integration von Föderschulabsolvent/inn/en. Förderschulen schränken die Möglichkeiten ein, einen an den eigenen Wünschen und Potenzialen orientierten Weg in Ausbildung und Beruf zu gehen.
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Ausgabe 10 – Dezember 2010: Regionales Übergangsmanagement: Regionaldaten zum Übergangsgeschehen als Handlungsgrundlage
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Ausgabe 9 – Juni 2010: Hauptschüler/innen an der Schwelle zur Arbeitswelt – „Die Hauptschule“ gibt es nicht! Große Unterschiede in der Zusammensetzung der Schülerschaft
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Ausgabe 8 – März 2010: Berufsorientierung: Ein Überblick über Programme und Projekte – Kein Mangel an Angeboten, wohl aber ein Mangel an Abstimmung
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Ausgabe 7 – März 2009: Aussiedlerjugendliche im Übergang Schule – Berufsausbildung: Zum Unterstützungspotenzial der Herkunftsfamilien
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Ausgabe 6 – November 2008: Berufsvorbereitung im Übergang Schule Berufsausbildung: Wirksamer Zwischenschritt, Warteschleife oder Sackgasse?
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Ausgabe 5 – Februar 2008: Lokales Übergangsmanagement II: Wie können lokale Akteure vorgehen?
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Ausgabe 4 – November 2007: Lokales Übergangsmanagement I: Materialien und Forschungsergebnisse zur Notwendigkeit lokaler Angebote und Politik
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Ausgabe 3 – August 2007: Integration von Aussiedlerjugendlichen. Übergangspanel Lebensumstände und Zukunftspläne junger Aussiedler/innen und türkischer Hauptschüler/innen, Inklusionsstrategien
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Ausgabe 2 – April 2007: Produktionsschulen, Schülerfirmen, Juniorenfirmen, Jugendhilfebetriebe: Die Pädagogik entdeckt die Arbeit.
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Ausgabe 1 – März 2007: Hauptschüler: Langwierige Übergänge von der Schule in die Berufsausbildung – Übergangspanel
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In der so genannten Nullnummer (März 2007) wird  über Ergebnisse einer Längsschnittstudie zu den Wegen von Hauptschülerinnen und Hauptschülern in und durch die Berufsausbildung – aber auch ins berufliche Abseits – berichtet.

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Projekt SINTEGRA-Datenbank: Gute Beispiele der sozialen Integration marginalisierter Jugendlicher.
Link zur Datenbank

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