Christopher Roch

NAGEL-Redaktion – Generationen-Spielräume – Integrative Spielräume

Seit einigen Jahren kursiert auch das Thema „Seniorenspielplätze“ durch die Diskussion. Bislang hat der ABA Fachverband diese nur peripher aufgegriffen. Unseren Beobaschtungen zufolge konnte sich diese Idee in der Praxis im öffentlichen Raum nur unzureichend durchsetzen. 

Parallel zur Landtagswahl am 9. Mai 2010 in Nordrhein-Westfalen gab es in der Stadt Lüdenscheid einen Bürgerentscheid zum Thema „Mehrgenerationenspielplatz“, laut Presse (DerWesten.de: „Aufstand der Einwohner zeigt sich am geplatzten Spielplatz“) vom 10. Mai 2010 ein „Herzenanliegen“ der Fraktionsvorsitzenden Grünen im Rat der Stadt, Tanja Tschöke. Die Presse berichtet: „Was die Grüne Tschöke besonders trifft: Ein Bürgerentscheid hat den Traum des Ampel-Bündnisses im kommunalen Parlament zerschossen.“ Im Bürgerentscheid wurde gefragt: „Sind Sie gegen die Errichtung eines Mehrgenerationen-Spielplatzes auf derm Jahnplatz?“ Über 66 Prozent der Wähler(innen) waren dieser Meinung. Seit Ende 2009 gab es eine Iniative gegen einen entsprechenden Ratsbeschluss im November des Jahres. Geplant war in diesem Zusammenhang etwa ein Bolzplatz für Kinder und Jugendliche sowie Fitness-Geräte für Senioren.

Die Stadt Nürnberg, mit der der ABA Fachverband seit langem konstruktiv zusammenarbeitet, war – Generationenplätze betreffend – einmal mehr eine der „Vorreiterinnen“ in dieser Hinsicht. Einem Bericht von Rudolf Zeevaert, Sachgebietsleiter Grün, im städtischen Servicebetrieb Öffentlicher Raum, bestätigte auf der Fachmesse „public 10“ (Stadtplanung und öffentliche Raumgestaltung) die Skepsis, die bislang im ABA Fachverband vorhanden war.Wie nicht anders zu erwarten, hat die Stadt Nürnberg ihre Vorhaben erprobt und aus Fehlern die entsprechenden Konsequenzen gezogen. Auch dort wurde die Erfahrung gemacht, das ältere Menschen kein Vergnügen dabei empfinden, sich auf einem öffentlichen „Präsentierteller“ zu eigen und sich möglicherweise lächerlich zu machen. Nicht erstaunlich ist die Tatsache, dass ein solcher öffentklich zugänglicher Platz am „Seniorenzentrum Martha-Maria“ funktioniert.

Zu den Konsequenzen der Stadt gehörte, sich vom Gedanken des „Seniorenspielplatzes“ zu verabschieden und stattdessen die Idee der Generationenparks zu entwickeln. Hierbei wird darauf geachtet, dass sich Spielflächen für junge und ältere Menschen nicht überflüssigerweise vermischen. Der Auffassung der Stadt Nürnberg zufolge, haben Bewegungslässe und entsprechende Geräte für Senioren auf öffentlichen Flächen einen erheblichen vorlkswirtschaftlichen Nutzen. Zur Seite des Servicebetriebes Öffentlicher Raum Nürnberg gelangen Sie über nachstehendes Foto.

 © Stadt Nürnberg
Generationenpark Nürnberg

Die Stadt Nürnberg ist auch in weiterer Hinsicht häufig bei den Pionieren innovativer Konzepte zu finden. So gibt es beispielsweise „Leitlinien für die Integration von Kindern mit Einschränkungen auf Spielplätzen in Nürnberg“, die unter dem Titel „miteinander spielen“ 2006 veröffentlicht wurden.


Broschüre herunterladen

Die Skepsis im ABA Fachverband (dort vor allem beim Leitungsteam der Spielplatzpaten) gegenüber Seniorenspielplätzen wurde ebenfalls bestätigt durch die Studie „Genderdifferenzierte Untersuchung zur Freiflächennutzung älterer Menschen“. Diese entstand 2008 an der Fachhochschule Wiesbaden im Fachgebiet Landschaftsarchitektur, Federführung: Prof. Dr. Grit Hottenträger. Aufmerksam wurden wir über das Mitglied im Leitungsteam der Spielplatzpaten Elfriede Majer, beim Jugendamt der Stadt Mülheim an Ruhr verantwortlich für Spielplätze und Spielplatzpaten.

Interessierte können sich die Studie hier laden.

 

Weitere Hinweise

Die Hamburger Firma „Zukunft finden“ betreibt ein Internetportal, das ältere Menschen dabei untersützen will, Perspektiven für ein altergerechtes Leben entwickeln zu können. Dort gibt es ebenfalls informative Seiten zum Thema „Seniorenspielplätze/Mehrgenerationenspielplätze“, die wir nachfolgend verlinkt haben.

 

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NAGEL-Redaktion – Spielräume/Spielen draußen

Zehn Argumente für das Spiel

Zu den zehn Argumenten? Plakat anklicken!

Der 28. Mai ist seit 2008 zum Weltspieltag ausgerufen. Die Mitgliedseinrichtungen im ABA Fachverband werden gebeten, diesen Tag entsprechend zu organisieren. Ideen und Anregungen nicht unsere Fachbeiratsmitglied Dr. Christiane Richard-Elsner gern entgegen. 2010 gab es seitens des Bündnisses „Recht auf Spiel“ zehn verschiedene hilfreiche Motive, die genutzt werden können. Man kann sie hier ansehenBestellungen von Karten bzw. Plakaten bitte an das Deutsche Kinderhilfswerk.

 
Foto: Rainer Deimel

Spielen draußen: Kinder am Rhein in Köln (2010)

Spielräume – Spielen draußen

Prof. Götz Werner, Gründer, Gesellschafter und Aufsichtsratsmitglied von „dm-Drogerie Markt“ bringt am Beispiel der Ferien die Bedeutung des freien Spiels auf den Punkt. Er schreibt in „alverde“ vom Juni 2009:

„Ferien bieten für die kindliche und jugendliche Entwicklung eine Riesenchance. In den Ferien können Kinder mehr lernen als im Schwimmunterricht. Auch wenn Lehrer das nicht gern hören, aber die Hirnforscher sind sich sicher: Die Stimulation der emotionalen Zentren ist wichtiger als der Wissensstoff, weil Gefühle der entscheidende Impuls für alle Lernprozesse sind. Noch wichtiger ist, und deshalb können Eltern bei der Organisation der Ferienangebote für ihre Kinder gar nicht sorgsam genug sein, Kinder und Jugendliche müssen die Chance haben, sich als Entdecker und Gestalter ihrer Welt zu fühlen. Das geht im freien Spiel, nicht aber dabei, unter Anleitung von Animateuren beispielsweise Tänzchen einzuüben.

Für die Eltern bedeutet das den Mut zum Loslassen, für Großeltern, Freunde oder Ferienbetreuer, denen Eltern ihre Kinder anvertraut haben, noch mehr. Wenn der Neurobiologe Gerald Hüther fordert, die Kinder in Wäldern, an Bächen oder auf Schrottplätzen spielen zu lassen, damit sie neue Erfahrungen sammeln, eigene Fähigkeiten entdecken und neue Fertigkeiten erlernen zu können, dann fordert er zugleich Risikobereitschaft. Damit das Gehirn aktiviert wird, muss etwas passieren, das unter die Haut geht.

Als Vater von sieben Kindern kenne ich diesen Zustand des Abwägens; viele Mütter haben Angst, wenn sie ihre Kinder ohne Aufsicht wissen. Aber den Kindern hilft es nicht, wenn sie behütet und umsorgt werden. Junge Menschen, ob sechs oder 16 Jahre, brauchen Grenzerfahrungen, Entdeckungen und Abenteuer. Dafür bieten die Ferien alle Möglichkeiten.“

Das gilt – wie wir wissen – nicht nur für die Ferien der jungen Leute.

ABA Fachverband
– NAGEL-Redaktion –

 


Foto: Rainer Deimel

Kinder spielen! Jederzeit! Mit allem! Überall!

Kinder spielen überall, jederzeit, mit allem. Deshalb brauchen Kinder keine Spielplätze. Doch weil sie nicht überall jederzeit mit allem spielen dürfen, brauchen wir Spielplätze, um die Kinder von Gefahren, Störbereichen und falschen Dingen wegzulocken.

Spielen bedeutet: „Aktivitäten, die das Individuum unternimmt, um sich an seine Umwelt anzupassen“, mit anderen Worten: Spielen ist das Ausprobieren aller Möglichkeiten, an Grenzen gehen, Erfahrungen sammeln, lernen – und das ist nicht nur auf Kinder beschränkt. Künstler, Forscher und viele Kreative spielen.

Es gibt keinen definierten „Spielwert“, sondern viele eigenständige Spielfunktionen: Klettern, Balancieren, Koordinieren, Rutschen, Trainieren sozialen Verhaltens, Selbstbehauptung in der Gruppe, aber auch Erleben von Wind, Regen, sonne sind einige von vielen Spielfunktionsmöglichkeiten. sie können sich überlagern, gegenseitig untersützen, aber auch gegenseitig blockieren, das Spielen verhindern oder zu aggressivem Verhalten führen. Es ist deshalb wichtig, die einzelnen Spielfunktionen an Spielgeräten und auf Spielplätzen zu erkennen, bewusst auszusuchen und einzusetzen.

Ein Spielplatz ist ein hochkomplexer Funktionsraum. 


Sechs goldene Regeln für einen guten Spielplatz

Ein guter Spielplatz sollte:

■ Atmosphäre bieten, Wohlgefühl vermitteln, zum Verweilen einladen
■ Entdeckungsmöglichkeiten haben, sich erst dem Suchenden voll erschließen
■ beherrschbares Risiko zulassen, erkennbares Risiko, manipulierbares Risiko
■ für unterschiedliche Stimmungen, Interessen, Bedürfnisse unterschiedliche Möglichkeiten bieten
■ Wind, Sicht- und Schallschutz bieten
■ „spezielle“ Verbote überflüssig machen

Ein schlechter Spielplatz ist:

■ ein Dressurparcours
■ eine Landschaftsdekoration
■ eine Restflächennutzung
■ ein zentralistisches Mongebilde für nur eine Besuchergruppe
■ zu wenig Platz, zu wenig Auswahl, zu eintönig, zu wenig stabil, zu lieblos
■ zu sicher, zu gehegeartig, zu regelmentiert

Quelle: Günter Beltzig

„Ein Spielplatz ist ein geschlossenes Terrarium, in das ich das Kind für eine gewisse Zeit stecke, damit es sich austobt und spielt, also seinen Grundbedürfnissen nachgeht. Und dann hole ich es wieder raus, möglichst unbeschädigt, möglichst sauber. Ein Spielplatz ist eine Art Frischhaltebox, wenn Sie so wollen: eine Perversion.“
Quelle:
 Interview mit Günter Beltzig („Kinder brauchen keine Spielplätze“, in: „Nido 6-2010“)

Artikel in ZEIT ONLINE vom 21. Dezember 2007 : Matsch und Wasser gegen die Langeweile. Seit dreißig Jahren entwickelt Günter Beltzig Spielplätze und Spielgeräte – und hört dabei auf die Wünsche der Kinder“


2011 im Wald entdeckt (Foto: Rainer Deimel)

Neugierig? Wolfgang Bort von der Spielwerkstatt Rhinozeros aus Essen „sammelt“ Orte der Kindheit. Er will herausfinden, wo wir uns als Kinder „herumgetrieben“ haben. Deshalb sucht er nach realen Orten, die wir in unserer Erinnerung als besonders bedeutsam betrachten, Orte, die so intensiv gewirkt haben, dass sie nicht aus unserer Erinnerung verschwinden. Es geht ihm ausdrücklich nicht um Träume und Wünsche, sondern um handfeste Materialien, um Formen, Gerüche, Licht, Farben usw. Insbesondere interessiert er sich für Erinnerung an die Zeit vor dem zwölften Lebensjahr. Der Fragebogen wird anonym ausgewertet. Eine möglichst große Zahl an Rückmeldungen ist für das Gesamtvorhaben wichtig. Den Fragebogen kann man sich über die Überschrift oder hier herunterladen.

 

 

Neues Portal im Internet – eröffnet zum Weltspieltag 2012 (28. Mai). Eine Initiative des ABA Fachverbandes Offene Arbeit mit Kindern und Jugendlichen.

Weitere Dokumente

Dr. Daniel Rimbach, Landschaftsarchitekt aus Bad Liebenstein, ist es gelungen, im Rahmen seiner Dissertation eine tiefgründige wissenschaftliche Auseinandersetzung mit der Gesamtentwicklung der öffentlichen Freiräume für Kinder zu führen und damit einen Blick auf die Frühgeschichte der Spielplätze (bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs) zu werfen. Hieraus wurde in der „FreeLounge – Fachmagazin für kommunale Frei-Räume“ in den Jahren 2009 und 2010 eine vierteilige Serie publiziert. Im Rahmen der Kooperation zwischen dem Bundesverband für Freiraum-Gestaltung (BFG) und dem ABA Fachverband ist es gelungen, diese äußerst interessanten Beiträge zu bekommen. Wir haben daraus eine Internetseite gestaltet und wünschen erhellende Erkenntnisse. Zur Seite gelangt man über vorstehenden Schriftzug. Wir empfehlen ferner einen Besuch auf den Seiten des BFG. Neugierig? Nachfolgendes Logo anklicken!

Leitfaden für Bürger und Kommunen: Bewegungsräume im Wohnumfeld zur Förderung der Gesundheit von älteren Kindern

Dr. Hans-Joachim Schemel (München) stellte der NAGEL-Redaktion den Leitfaden freundlicherweise zur Veröffentlichung zur Verfügung. Sie gelangen mittels eines Mausklicks auf vorstehenden Schriftzug auf eine spezielle Seite mit dem Leifaden. Dort können Sie diesen auch herunterladen. Wir wünschen hilfreiche Erkenntnisse.

Erkenntnisse zum Thema „Spielen im Freien“

Mit der Fa. KOMPAN konnten wir eine erfreuliche Kooperation organisieren. So standen Jeanette Fich Jespersen (Leiterin des KOMPAN Play Institutes) und Uwe Lersch (Regionalleiter NRW) als qualifizierte Referenten während der Landeskonferenz für Spielplatzpaten NRW 2009 in Krefeld zur Verfügung. Die Ausführungen finden Sie, wenn Sie vorstehendes Logo anklicken.

Spielplatztreff

 

Bettina Schilling aus Köln betreibt seit Anfang 2009 die intereressanten Seiten spielplatztreff.de im Internet. Mit dem ABA Fachverband verbindet sie das gemeinsame Interesse an der Qualität von Spielplätzen. Aus diesem Grund gibt es berechtigterweise eine Kooperation zwischen dem Verband und Spielplatztreff. Auf dessen Seiten befindet sich u.a. im Rahmen eines Blogs ein überaus interressantes Gespräch mit dem Spielflächenplaner Uwe Lersch aus Iserlohn. Sowohl Bettina Schilling als auch Uwe Lersch waren damit einverstanden, dass die Inhalte ins ABA-Netz übernommen werden. Herzlichen Dank! Das Gespräch setzt sich aus mehreren Teilen zusammen:
1. Sicherheit geht vor!
2. Der perfekte Spielplatz
3. Altersgerechte Spielplätze
Wir haben dem Gespräch eine eigene Seite eingeräumt. Zur Seite

Die bespielbare Stadt

Ein interessantes Experiment – die bespielbare Stadt – ist mit Hilfe von Prof. Bernhard Meyer in Griesheim entstanden, dies mit relativ geringem Aufwand. Interessierte klicken sich auf die Seiten der Evangelischen Fachhochschule Darmstadt übervorstehendes Ortsschild. 

Kinderspielplätze sind wie Affenzoos: Jan-Uwe Rogge im Interview

Im Frühjahr 2010 war Bettina Schilling, Betreiberin des Spielplatztreffs.de (sieher weiter vorn) bei einem Vortrag von Dr. Jan-Uwe Rogge, einem der bekanntesten Erziehungsexperten Deutschlands. Unter dem Motto „Ohne Chaos geht es nicht“ bescherte Rogge seinem Publikum (98 Prozent Mütter!) einen ausgesprochen unterhaltsamen Abend, gespickt mit vielen lustigen und zugleich zum Nachdenken anregenden Anekdoten aus seiner umfassenden Berufspraxis.

Besonders hellhörig wurde Bettina Schilling, als Jan-Uwe Rogge auf das Thema Spielplätze zu sprechen kam: „Kinderspielplätze sind wie Affenzoos: Drinnen die Affen – also die Kinder – und draußen die Mütter, die wie Hyänen bissig andere Mütter beäugen und überflüssige Ratschläge an ihre Kinder verteilen.“ Das hatte auch bei der Mutter Bettina Schilling gesessen! Wie das gemeint war, wollte sie dann doch genauer wissen und hat einige Tage später noch mal nachgefragt.

Das Interview hat sie am 30. Mai 2010 in den Blog des Spielplatzstreffs gestellt. Freundlicherweise gestattete sie uns die Übernahme. Außer an dieser Stelle erschien des Gespräch auch im i-Punkt 72010. Etlichen ABA-Mitgliedern und Teilnehmern unserer Spielplatzpatenveranstaltungen ist Bettina Schilling bekannt. Auf der NRW-Konferenz der Spielplatzpaten 2009 in Krefeld hat sie ihr Projekt vorgestellt. An dieser Stelle möchten wir erneut dazu aufrufen, den „eigenen“ Spielplatz im Quartier bei Spielplatztreff einzutragen.

Zum Interview

Homo ludens

Im Spiel entsteht Kultur, schreibt Thomas R. Müller unter Bezug auf Johan Huizinga. Spielen belebt und bewegt. Seinen Beitrag, der in der Zeitschrift PLAYGROUND@LANDSCAPE 3/2009 veröffentlicht wurde, hat er uns freundlicherweise zur Verfügung gestellt. Sie können ihn hier herunterladen.

Die Bedeutung des freien Spiels für das innere und äußere Gleichgewicht

Entfaltung à la HengstenbergDie Bedeutung des Freien Spiels für das innere und äußere Gleichgewicht (Projektdokumentation). Biographische und grundsätzliche Aspekte der Hengstenberg-Arbeit (freie und natürliche Bewegung, spielend lernen usw.), Erfahrungen in der Hengstenberg-/pikler-Arbeit (Krippe, Kita, Hort, Schule), Verhalten und Emtwicklung von Erzieherinnen, Reaktionen von  Eltern u.a.m. Herausgegeben von der Unfallkasse Sachsen-Anhalt (2008, 92 Seiten, 3,7 MB)
 Broschüre herunterladen

Mit Kindern im Wald

Mit Kindern im Wald – Möglichkeiten und Bedingungen in einem natürlichen Spiel- und Lebensraum (GUV-SI 8084, März 2008) (Waldkindergarten, Grundlagen kindlicher Entwicklung, Gefahren im Wald). Autorin: Annette Michler-Hanneken. Herausgegeben von der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (36 Seiten, 781 KB)
Broschüre herunterladen

Rauchen auf Spielplätzen

Die Diskussion über die Durchsetzung des Rauchverbots hat auch die Spielplätze erreicht. Während des Fachtags für die Organisator(inn)en der nordrhein-westfälischen Spielplatzpaten am 10. März 2009 in Bochum wurde vereinbart, dass Andrea Bögel vom Kinderschutzbund Essen zum Thema einen Beitrag verfasst. Zur Seite mit dem Beitrag gelangen Sie hier:
Zur Seite „Rauchen auf Spielplätzen“

Barriere-aufmerksame Spielplätze

Barriere-aufmerksame Spielplätze: Spiel für alle Kinder
Der Artikel erschien in der „spielart 4 – Ausgabe 2004″ der Firma KOMPAN Deutschland. Wir bedanken uns bei Frau Ramona-Christina Schwarz von der Marketing-Leitung“ für die Genehmigung, 
den Artikel hier einstellen zu können.

Wilde Spiele

Serie „Wilde Spiele“ des Kölner Stadtanzeigers (Magazin)
Ende April/Anfang Mai 2008 brachte der Kölner Stadtanzeiger in seinem Magazin eine Serie „Wilde Spiele“, die beim ABA Fachverband auf lebhaftes Interesse stieß. In Absprache mit der engagierten Journalistin Mica Frangenberg haben wir die Beiträge hier zum herunterladen eingestellt.


Zur Seite mit der Serien-Dokumentation

Flächen mehrfach nutzen

Flächen mehrfach nutzen! Hier können Sie diese Publikation der Spiellandschaft Stadt Bremen laden.Sie erschien 2002. Wir danken den  Kolleginnen und Kollegen von der Spiellandschaft Bremen für die Erlaubnis, Ihnen diese Publikation hier anbieten zu können. (16 Seiten, 1,47 MB)

Botanischer Blindengarten Strochennest

Botanischer Blindengarten Storchennest in Radeberg bei Dresden
Der Artikel wurde veröffentlicht in „spielart 4 – Ausgabe 2004“ der Firma KOMPAN Deutschland.
Kontakt: Taubblindendienst e.V. – Fachverband im Diakonischen Werk der EKD für Taubblinde und mehrfach behinderte Blinde, Pillnitzer Straße 71, 01454 Radeberg, 03528/43970. Wir bedanken uns beim Taubblindendienst für die Zusammenarbeit.

Bewegte Kindheit – Bewegtes Leben

Bewegte Kindheit – Bewegtes Leben! Bewegungskindergarten. Bewegung unterwegs auf dem Schulweg, im Stadtteil. Bewegungsspielplatz. Diese Veröffentlichung wurde 2004 von der Spiellandschaft Stadt Bremen veröffentlicht. Wir danken den Kolleginnen und Kollegen von der Spiellandschaft  Bremen für die Erlaubnis, Ihnen diese Veröffentlichung hier anbieten zu können. (16 Seiten, 643 KB)

Kinderfreundlichkeit in der Stadt

Kinderfreundlichkeit in der Stadt. Diese Publikation wurde 2003 von der Spiellandschaft Bremen veröffentlicht. Wir danken den Kolleginnen und Kollegen von der Spiellandschaft Bremen für die Erlaubnis, Ihnen diese Veröffentlichung hier anbieten zu können. (14 Seiten, 1,2 MB)

Tür auf, draußen spielen!

Tür auf, draußen spielen! Hausnahe Spielplätze. Informationen für Eltern in Mehrfamilienhäusern. Wir danken den Kolleginnen und Kollegen von der Spiellandschaft Bremen für die Erlaubnis, Ihnen diese Veröffentlichung hier anbieten zu können. (12 Seiten, 1,5 MB)

Platz da, Kinder spielen draußen!

Platz da, Kinder spielen draußen! Wir danken den Kolleginnen und Kollegen von der Spiellandschaft Bremen für die Erlaubnis, Ihnen diese Veröffentlichung hier anbieten zu können. (32 Seiten, 192 KB)

Kinder als Experten

Kinder als Experten. Neugestaltung eines Hochhauses-Spielplatzes in Bremen-Tenever. Projektdokumentation. Wir danken den Kolleginnen und Kollegen von der Spiellandschaft Bremen  für die Erlaubnis, Ihnen diese Veröffentlichung hier anbieten zu können. (32 Seiten, 372 KB)

Außengeländegestaltung am Jugendhaus

Außengeländegestaltung am Beispiel eines Jugendhauses in Delmenhorst. Wir danken den Kolleginnen und Kollegen der Spiellandschaft Bremen, Ihnen den Beitrag hier anbieten zu können. (22 Seiten, 504 KB)

Schulhofumgestaltung 

Schulhofumgestaltung am Beispiel des Gymnasiums und Förderzentrums Horn. Wir danken den Kolleginnen und Kollegen der Spiellandschaft Bremen, Ihnen den Beitrag hier anbieten zu können. (41 Seiten, 1,3 MB)

Umfassende Informationen zum Thema „Spielplätze“ gibt es auch in unserem Verzeichnis  „Ressorts im ABA Fachverband“

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NAGEL-Redaktion – Spielplatzpaten

Spielplatzpaten

 

Für Menschen, die eine verbindliche Verantwortung für einen Spielplatz übernehmen wollen, gibt es die Möglichkeit, „Spielplatzpate“ zu werden. 
Ein Beitrag von Christa Burghardt und Rainer Deimel

Zum Beitrag

 

Projektbeispiele
Patenprojekte, die mit dem ABA Fachverband kooperieren

Spielplatzpaten in KölnSpielplatzpaten in Köln

Zur Seite Beispiel „Projekt Spielplatzpaten in Köln“

Beschreibung herunterladen

Beispiel Spielplatzsatzung Köln

Spielplatzpaten in Dortmund

Jugendamt Dortmund – Spielplatzpaten

Spielplätze in Dortmund

Faltblatt der Stadt Dortmund („Werden Sie Spielplatzpate!“) herunterladen

Spielplatzpaten in Mülheim an der Ruhr

Spielplatzpaten in Mülheim an der Ruhr

Spielplatzpaten in Krefeld

Spielplatzpaten in Krefeld

Patenvereinbarung Krefeld

Spielplatzpaten in Mettmann

Initiative Spielplatzpaten für Mettmann


Plakat der Spielplatzpaten in Mettmann zum Weltspieltag 2010 (28. Mai)

Spielplatzpaten in Oer-Erkenschwick 

Das Jugendamt der Stadt Oer-Erkenschwick hat 2009 ein „Informationsheft für Spielplatzpaten“ herausgegeben. Erstellt wurde die Broschüre von Jessica Broy, Anna Madarasz, Jessica Schumacher und Elena Suchy während ihres Studium an der Hogeschool van Arnhem en Nijmegen (HAN). Die Stadt Oer-Erkenschwick hat uns die Broschüre freundlicherweise zur Verwendung im ABA-Netz zur Verfügung gestellt. Interessierte können sie über vorstehende Abbildung herunterladen. 

Vereinbarung

Vereinbarung über die Tätigkeit als ehrenamtliche/r Spielplatzpatin/-pate

Spielplatztreff

Bettina Schilling aus Köln betreibt seit Anfang 2009 die intereressanten Seiten spielplatztreff.de im Internet. Mit dem ABA Fachverband verbindet sie das gemeinsame Interesse an der Qualität von Spielplätzen. Aus diesem Grund gibt es berechtigterweise eine Kooperation zwischen dem Verband und Spielplatztreff. Auf dessen Seiten befindet sich u.a. im Rahmen eines Blogs ein überaus interressantes Gespräch mit dem Spielflächenplaner Uwe Lersch aus Iserlohn. Sowohl Bettina Schilling als auch Uwe Lersch waren damit einverstanden, dass die Inhalte ins ABA-Netz übernommen werden. Das Gespräch setzt sich aus mehreren Teilen zusammen: 1. Sicherheit geht vor!2. Der perfekte Spielplatz3. Altersgerechte SpielplätzeDie im ABA Fachverband organisierten Spielplatzpaten werden in dem Gespräch etliche fachliche Aspekte finden, die ihr Engagement unterstützen. Wir haben dem Gespräch eine eigene Seite eingeräumt. Zur Seite

Thema „Rauchen auf Spielplätzen“

Seite „Rauchen auf Spielplätzen“

 

Mehr zum Thema „Spielplatzpaten“ gibt es im Verzeichnis Ressorts im ABA Fachverband -> Spielplatzpaten.

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NAGEL-Redaktion – Spielmobile


Foto: Rainer Deimel

 

Spielmobile, Bildung, Politik

(Spiel-)mobile Bildung

Umwelt als Spiel- und Lernraum

Kompetenzentwicklung durch Spiel und Phantasie – Zum Bildungshorizont mobiler Spielpädagogik (nicht nur für MitarbeiterInnen beim Spielmobil)

Projekt „Piraten erobern Marxloh“ – Eine praktische Möglichkeit der Partizipation in einer pädagogisch betreuten Einrichtung und über sie hinaus.

Spielmobile: Zwischen Kinderanimation und sozialräumlicher Vernetzung

Eine äußerst interessante Seite zum Thema Spielmobil hat Bernd Michael Uhl (Universität Kassel) ins Netz gestellt. Diese möchten wir hier gern empfehlen. Zum „Zauberwaldmobil“ gelangt man per Klick auf vorstehendes Bild. Die Arbeit „Erlebnispädagogische Aspekte in der Spielmobilarbeit“ – ebenfalls von Bernd Michael Uhl (Juli 2008) kann hier heruntergeladen werden.
Herunterladen


Foto: Rainer Deimel


„Als offensive Interessenvertretung der bundesrepublikanischen … Spielmobile (hat) in den letzten Jahren der ‚ABA Fachverband Offene Arbeit mit Kindern und Jugendlichen e.V.‘, Dortmund, über die … Landesgrenzen  hinaus fachliche Anerkennung erlangt.“
Prof. Dr. Werner Thole, Universität Kassel, in „Kinder- und Jugendarbeit – Eine Einführung“, Weinheim 2000, Seite 121

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NAGEL-Redaktion – Spielleitplanung

Was ist die Spielleitplanung?

Die Spielleitplanung ist ein 1999 durch das Bundesland Rheinland-Pfalz entwickeltes, kommunales Planungsinstrument. Es handelt sich dabei um eine nachhaltige und umweltgerechte Entwicklungsplanung für Städte und Gemeinden, die einen besonderen Fokus auf die Bedürfnisse von Kindern und Jugendlichen legt und zur Erhaltung und Verbesserung des Lebens- und Wohnumfeldes von jungen Menschen beiträgt. Wichtig ist: Spielleitplanung ist keine Spielplatzplanung, sondern geht weit darüber hinaus und umfasst grundsätzlich alle Flächen im Quartier.

Im Ergebnis entsteht durch die Spielleitplanung ein Planwerk, welches den Prozess der zukünftigen gemeindlichen Entwicklung hin zu einer kinder- und jugendfreundlichen Kommune leiten kann. Hierbei werden gleichfalls ganz konkrete Projekte und Maßnahmen entwickelt und die Zusammenarbeit aller Akteure in Politik, Verwaltung und Bürgerschaft gestärkt.
Durch die Anwendung in zahlreichen bundesdeutschen Kommunen hat das Instrument der Spielleitplanung zunehmend bundesweite Bedeutung erlangt. Seit 2007 begleitet und evaluiert das Deutsche Kinderhilfswerk e.V. Modellkommunen in kleinen und mittleren Städten. 

Was ist das Besondere an einer Spielleitplanung?

Zwei Elemente unterscheidet die Spielleitplanung maßgeblich von bestehenden Instrumenten für kinder- und jugendfreundliche Planung: 

Verbindlichkeit für Planung und Umsetzung werden sichergestellt

Ziel der Spielleitplanung ist die konsequente Zusammenarbeit von politischen Entscheidungsträgern, Planern sowie den Akteuren der Jugendhilfe, um qualifiziert und strukturiert zur Entstehung von geeigneten Spielräumen beizutragen.

Zentral ist hier die Verbindlichkeit der Spielleitplanung sicherzustellen, indem das Verfahren selbst wie auch der entwickelte Spielleitplan von der Bezirksverordnetenversammlung beschlossen wird. Die kommunale Vertretung bindet sich und ihre Verwaltung damit selbst an die Umsetzung von Maßnahmen und das Ziel einer kinder- und jugendfreundlichen Stadtentwicklung.

Kinder und Jugendliche werden als Experten ihrer eigenen Lebenswelt begriffen

Hauptziel der Spielleitplanung ist, dass die Bedürfnisse und Interessen von Kindern und Jugendlichen als Teil der Bürgerschaft in der räumlichen Planung berücksichtigt werden. 

Was ihre Bedürfnisse und Interessen tatsächlich sind, können jedoch nicht Politik und Planung, sondern die Kinder und Jugendlichen selbst am besten beurteilen.

Daher stellt die konsequente Beteiligung von Jungen und Mädchen bei allen wichtigen Planungs-, Umsetzungs- und Entscheidungsschritten einen weiteren wesentlichen Kernbestandteil dar.

Gerade dadurch erhalten Kinder nicht nur die nötige Wertschätzung als Expertinnen und Experten für ihre eigene Situation, sondern es wird darüber hinaus auch ihrem Recht auf Mitbestimmung und Mitgestaltung Ausdruck verliehen.

Das Verfahren

Wie wird ein Spielleitplan aufgestellt?

Das Verfahren der Spielleitplanung folgt einem Schema, das sicherstellt, dass die Besonderheiten der Planung von Verbindlichkeit und Beteiligung gewahrt bleiben.

Am Anfang des Verfahrens …  (stehen) die Aufstellung grundsätzlicher Qualitätsziele für die kinder- und jugendfreundliche Entwicklung und die methodischen sowie planerischen Vorüberlegungen für das Verfahren, das Gebiet sowie spätere Implementierungsmöglichkeiten und Realisierungschancen.

Diese Vorarbeiten bilden die Grundlage für die nachfolgende Bestandsaufnahme, welche auf drei wesentlichen Säulen mit jeweils ganz unterschiedlichen Blickwinkeln basiert: 
■ die Erhebung durch eine planerische Fachkraft, 
■ die Erhebung durch Interviews mit Akteuren aus Einrichtungen, Vereinen und der Verwaltung sowie 
■ eine ausführliche Bestandsaufnahme vor Ort durch Kinder und Jugendliche selbst.

Im nächsten Zug werden die Ergebnisse der Bestandserhebungen hinsichtlich der örtlichen Qualitätsziele sowie hinsichtlich der einzelnen Orte bewertet und im Rahmen einer gesamträumlichen Bewertung zusammengefasst.

Auf der Grundlage all dieser Erkenntnisse wird der Spielleitplan entworfen, welcher dann durch den Beschluss der Bezirksverordnetenversammlung bzw. des Gemeinderates für die eigenen Behörden verbindlich wird und in allen künftigen Planungen für das Gebiet zu berücksichtigen ist, seien es Grünflächen-, Bebauungs- Verkehrs-, Freizeit-, Schul- oder auch Kulturplanungen.

Vorstehende Texte und Grafik: Auszüge aus der Broschüre Spielleitplanung in Berlin – Modellprojekt Berlin Weißensee, Hrsg.: Deutsches Kinderhilfswerk (Themenheft 2010)

 

Die komplette Broschüre

Sie interessieren sich für die komplette Broschüre des Deutschen Kinderhilfswerks? Titel anklicken!

 

Mehr zum Thema „Spielleitplanung“


Spielleitplanung am Beispiel Rheinland-Pfalz

 

Spielleitplanung am Beispiel Dortmund

Infoblatt herunterladen

Konzept herunterladen

Verwaltungsvorlage herunterladen

Stadtinterne Seite (Link)

Kinderfreundliche Stadtgestaltung (DKHW) – Beste Beispiele: Dortmund (Link)

 


Spielleitplanung und das Deutsche Kinderhilfswerk


Spielleitplanung mit dem Planungsbüro Stadt-Kinder

 

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ABA-Mitglieder begreifen sich als Solidargemeinschaft. Sie setzen sich in besonderer Weise für die Belange der Offenen Arbeit mit Kindern und Jugendlichen ein.

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