ABA-BLOG

NAGEL-Redaktion – Spielmobile


Foto: Rainer Deimel

 

Spielmobile, Bildung, Politik

(Spiel-)mobile Bildung

Umwelt als Spiel- und Lernraum

Kompetenzentwicklung durch Spiel und Phantasie – Zum Bildungshorizont mobiler Spielpädagogik (nicht nur für MitarbeiterInnen beim Spielmobil)

Projekt „Piraten erobern Marxloh“ – Eine praktische Möglichkeit der Partizipation in einer pädagogisch betreuten Einrichtung und über sie hinaus.

Spielmobile: Zwischen Kinderanimation und sozialräumlicher Vernetzung

Eine äußerst interessante Seite zum Thema Spielmobil hat Bernd Michael Uhl (Universität Kassel) ins Netz gestellt. Diese möchten wir hier gern empfehlen. Zum „Zauberwaldmobil“ gelangt man per Klick auf vorstehendes Bild. Die Arbeit „Erlebnispädagogische Aspekte in der Spielmobilarbeit“ – ebenfalls von Bernd Michael Uhl (Juli 2008) kann hier heruntergeladen werden.
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Foto: Rainer Deimel


„Als offensive Interessenvertretung der bundesrepublikanischen … Spielmobile (hat) in den letzten Jahren der ‚ABA Fachverband Offene Arbeit mit Kindern und Jugendlichen e.V.‘, Dortmund, über die … Landesgrenzen  hinaus fachliche Anerkennung erlangt.“
Prof. Dr. Werner Thole, Universität Kassel, in „Kinder- und Jugendarbeit – Eine Einführung“, Weinheim 2000, Seite 121

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NAGEL-Redaktion – Spielleitplanung

Was ist die Spielleitplanung?

Die Spielleitplanung ist ein 1999 durch das Bundesland Rheinland-Pfalz entwickeltes, kommunales Planungsinstrument. Es handelt sich dabei um eine nachhaltige und umweltgerechte Entwicklungsplanung für Städte und Gemeinden, die einen besonderen Fokus auf die Bedürfnisse von Kindern und Jugendlichen legt und zur Erhaltung und Verbesserung des Lebens- und Wohnumfeldes von jungen Menschen beiträgt. Wichtig ist: Spielleitplanung ist keine Spielplatzplanung, sondern geht weit darüber hinaus und umfasst grundsätzlich alle Flächen im Quartier.

Im Ergebnis entsteht durch die Spielleitplanung ein Planwerk, welches den Prozess der zukünftigen gemeindlichen Entwicklung hin zu einer kinder- und jugendfreundlichen Kommune leiten kann. Hierbei werden gleichfalls ganz konkrete Projekte und Maßnahmen entwickelt und die Zusammenarbeit aller Akteure in Politik, Verwaltung und Bürgerschaft gestärkt.
Durch die Anwendung in zahlreichen bundesdeutschen Kommunen hat das Instrument der Spielleitplanung zunehmend bundesweite Bedeutung erlangt. Seit 2007 begleitet und evaluiert das Deutsche Kinderhilfswerk e.V. Modellkommunen in kleinen und mittleren Städten. 

Was ist das Besondere an einer Spielleitplanung?

Zwei Elemente unterscheidet die Spielleitplanung maßgeblich von bestehenden Instrumenten für kinder- und jugendfreundliche Planung: 

Verbindlichkeit für Planung und Umsetzung werden sichergestellt

Ziel der Spielleitplanung ist die konsequente Zusammenarbeit von politischen Entscheidungsträgern, Planern sowie den Akteuren der Jugendhilfe, um qualifiziert und strukturiert zur Entstehung von geeigneten Spielräumen beizutragen.

Zentral ist hier die Verbindlichkeit der Spielleitplanung sicherzustellen, indem das Verfahren selbst wie auch der entwickelte Spielleitplan von der Bezirksverordnetenversammlung beschlossen wird. Die kommunale Vertretung bindet sich und ihre Verwaltung damit selbst an die Umsetzung von Maßnahmen und das Ziel einer kinder- und jugendfreundlichen Stadtentwicklung.

Kinder und Jugendliche werden als Experten ihrer eigenen Lebenswelt begriffen

Hauptziel der Spielleitplanung ist, dass die Bedürfnisse und Interessen von Kindern und Jugendlichen als Teil der Bürgerschaft in der räumlichen Planung berücksichtigt werden. 

Was ihre Bedürfnisse und Interessen tatsächlich sind, können jedoch nicht Politik und Planung, sondern die Kinder und Jugendlichen selbst am besten beurteilen.

Daher stellt die konsequente Beteiligung von Jungen und Mädchen bei allen wichtigen Planungs-, Umsetzungs- und Entscheidungsschritten einen weiteren wesentlichen Kernbestandteil dar.

Gerade dadurch erhalten Kinder nicht nur die nötige Wertschätzung als Expertinnen und Experten für ihre eigene Situation, sondern es wird darüber hinaus auch ihrem Recht auf Mitbestimmung und Mitgestaltung Ausdruck verliehen.

Das Verfahren

Wie wird ein Spielleitplan aufgestellt?

Das Verfahren der Spielleitplanung folgt einem Schema, das sicherstellt, dass die Besonderheiten der Planung von Verbindlichkeit und Beteiligung gewahrt bleiben.

Am Anfang des Verfahrens …  (stehen) die Aufstellung grundsätzlicher Qualitätsziele für die kinder- und jugendfreundliche Entwicklung und die methodischen sowie planerischen Vorüberlegungen für das Verfahren, das Gebiet sowie spätere Implementierungsmöglichkeiten und Realisierungschancen.

Diese Vorarbeiten bilden die Grundlage für die nachfolgende Bestandsaufnahme, welche auf drei wesentlichen Säulen mit jeweils ganz unterschiedlichen Blickwinkeln basiert: 
■ die Erhebung durch eine planerische Fachkraft, 
■ die Erhebung durch Interviews mit Akteuren aus Einrichtungen, Vereinen und der Verwaltung sowie 
■ eine ausführliche Bestandsaufnahme vor Ort durch Kinder und Jugendliche selbst.

Im nächsten Zug werden die Ergebnisse der Bestandserhebungen hinsichtlich der örtlichen Qualitätsziele sowie hinsichtlich der einzelnen Orte bewertet und im Rahmen einer gesamträumlichen Bewertung zusammengefasst.

Auf der Grundlage all dieser Erkenntnisse wird der Spielleitplan entworfen, welcher dann durch den Beschluss der Bezirksverordnetenversammlung bzw. des Gemeinderates für die eigenen Behörden verbindlich wird und in allen künftigen Planungen für das Gebiet zu berücksichtigen ist, seien es Grünflächen-, Bebauungs- Verkehrs-, Freizeit-, Schul- oder auch Kulturplanungen.

Vorstehende Texte und Grafik: Auszüge aus der Broschüre Spielleitplanung in Berlin – Modellprojekt Berlin Weißensee, Hrsg.: Deutsches Kinderhilfswerk (Themenheft 2010)

 

Die komplette Broschüre

Sie interessieren sich für die komplette Broschüre des Deutschen Kinderhilfswerks? Titel anklicken!

 

Mehr zum Thema „Spielleitplanung“


Spielleitplanung am Beispiel Rheinland-Pfalz

 

Spielleitplanung am Beispiel Dortmund

Infoblatt herunterladen

Konzept herunterladen

Verwaltungsvorlage herunterladen

Stadtinterne Seite (Link)

Kinderfreundliche Stadtgestaltung (DKHW) – Beste Beispiele: Dortmund (Link)

 


Spielleitplanung und das Deutsche Kinderhilfswerk


Spielleitplanung mit dem Planungsbüro Stadt-Kinder

 

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NAGEL-Redaktion –Spielanregungen


Foto: Rainer Deimel

Gute Spiele kann man nicht im Voraus planen, sie entstehen nur, wenn wir ohne Absicht und zum Spaß mit den Kindern spielen. 

John Holt

 

Dieses Verzeichnis wurde im Juni 2004 begonnen. Seitdem gibt es in unserem InformationsDienst i-Punkt die Sparte Spiel des Monats. Von Zeit zu Zeit stellen die Spiele hier ein. Zum Teil handelt es sich bei den Spielen auch um solche, die früher selbstverständliche waren, heute aber zum Teil kaum noch bekannt sind. Wir hoffen, damit einen Beitrag zu leisten, die Spiele vor dem Untergang zu bewahren. Und wir freuen uns, wenn die Spiele in der Praxis auch angewandt werden. Entsprechende Rückmeldungen jedenfalls haben wir bekommen.

ABA Fachverband Offene Arbeit mit Kindern und Jugendlichen
– NAGEL-Redaktion –


Spielwächter – Serie Kunst und Krempel (Foto: Rainer Deimel)

 

Hier unsere Spielanregungen:

Alle meine Kinder, kommt nach Haus!

Alle Vögel fliegen hoch

Bäumchen, wechsel dich

Neue Bewegungsspiele erfinden

Billard

Blinde Kuh

Böse Sieben

Fänger-Spiel

Fang den Hut

Der Fuchs und die Hühner

Fußball – mal anders

Gummitwist

Herr im Haus

Hintern vom Boden weg

Huckepackball

Jakob hat ein Schwein geschlachtet

Jakob, wo bist du?

Kartoffel-Lauf

Kettengehen

Kofferpacken

Krabbelspiel

Krabbengrabschen

Kriechball

Letztes Paar herbei

Marder im Hühnerstall

Messerwerfen

Murmel- oder Knickerspiele

Mutter, wieviel Schritte darf ich?

Ochs am Berge

Plumpsack

Die Räuber kommen

Räuber und Gendarm

Die Reise nach Jerusalem

Rücken an Rücken

Schubkarre

Schwarzer Mann

Schwungtuch

Stadt – Land – Fluss

Steinzielwurf

Stille Post

Teekessel

Topfschlagen

Vampir

Verstecken

Völkerball

Volley-Handball

Wellenreiten

Kein Wolf im ganzen Wald

 

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NAGEL-Redaktion –Schule/Übergänge in Arbeit


Foto: Rainer Deimel

Für die Offene Arbeit mit Jugendlichen ergeben sich bezüglich des Übergangs in den Beruf zunehmend fachliche Verpflichtungen. Besonders hilfreich sind dabei unter anderem die Arbeiten des Deutschen Jugendinstituts, zu denen Sie hier Zugang finden.

 

Studie zur beruflichen Situation der jungen Generation 2010: Je jünger, desto prekärer

Der Aufschwung geht an den jungen Menschen vorbei. Gerade sie sind von prekären Arbeitsverhältnissen wie Praktika, Leiharbeit und befristete Jobs besonders betroffen. Das belegt eine Studie von TNS Infratest. Die IG Metall hatte das Institut beauftragt zu erforschen, welche Entwicklungen die berufliche Situation der jungen Generation bestimmen. Die IG Metall informiert über die prägnantesten Ergebnisse und Botschaften. Im Fokus der TNS Infratest-Studie steht die Generation der 14- bis 34-Jährigen sowie deren Stimmung und Zukunftserwartung. Das Institut untersuchte, welche Einstellungen, Ängste und Erwartungen aktuell junge Menschen insbesondere zur beruflichen Situation und Perspektive prägen und – wie sich diese gegenüber der Vorläuferstudie aus 2009 verändert haben. 
IG Metall vom 18. Oktober 2010

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Link zur IG Metall

Jungen vernachlässigt: Studie kritisiert einseitige Berufsberatung in Europa

So titelt die WAZ vom 8. Juni 2010 unter Berufung auf den Bericht „Geschlechterunterschiede bei Bildungsresultaten: Derzeitige Situation und aktuelle Maßnahmen in Europa“. Der Bericht wird verantwortet vom EU-Bildungswerk „Eurydice“ und am 7. Juni 2010 veröffentlicht. Die WAZ schreibt weiter, geschlechterspezifische Berufsberatung konzentriere sich meist auch Mädchen. Diese würden ermutigt sich für einen technischen oder naturwissenschaftlichen Beruf zu entscheiden. Bei den Jungen hingegen verfüge kein Land über eine Strategie, diese in einen traditionell weiblichen Beruf zu vermitteln. Die Tatsache, dass Jungen in der Schule schlechter abschnitten, würde darüber hinaus vernachlässigt. Interessierte können sich die Studie (158 Seiten) per Mausklick über vorstehenden Titel herunterladen.

Berufsbildungsbericht 2008

Berufsbildungsbericht 2008 herunterladen (406 Seiten, 2,2 MB)

 

DGB-Jugend NRW: Ausbildungsreport 2008 

Inhalt: Gesamtbewertung – Einzelbewertungen: Ausbildungsinhalte – Fachliche Anleitung – Ausbildungszeiten und Überstunden – Ausbildungsvergütung – Persönliche Beurteilung der Ausbildung – Exkurs: Ausbildung und Geschlecht – Auswertungsverfahren und Methodik – Herunterladen

 

Technikberufe für Frauen wenig attraktiv

Die Wirtsschaft will Frauen in Ingenieursberufs locken. Eine aktuelle Studie zeigt: In vielen Betrieben orientieren sich die Arbeitszeiten an Männern. Der „Drehtüreffekt“ verhindert, dass Frauen Fuß fassen – sie wandern lieber in andere Jobs ab.
Artikel der „taz“ und Kommentar „Küchenpsychologie der Ökonomen“ vom 29. Juli 2008 herunterladen

„Die Schulen passen nicht mehr!“

Früher mussten sich die Schüler den Schulen anpassen. Heike Solga vom Wissenschaftszentrum für Sozialforschung Berlinfordert, dass es endlich andersherum geht: Die Bildungseinrichtungen sollen sich auf die Jugendlichen einstellen
Interview aus der „taz“ vom 11. Juni 2008 herunterladen

 

Übergangspanel über Zuwanderergruppen an Hauptschule des DJI

Ganz anders und total normal: Lebensumstände und Zukunftspläne türkischer Hauptschüler(innen) sowie junger Aussiedler(innen). Bericht aus dem DJI-Übergangspanel über Zuwanderergruppen an Hauptschulen (2 Seiten, 414 KB).
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Inklusionsstrategien für junge Aussiedler im Übergang Schule – Beruf

Zwischenbericht zum Projekt „Inklusionsstrategien für junge Aussiedler im Übergang Schule – Beruf“ – Zu den Lebenslagen und Bewältigungsstrategien von Aussiedlerjugendlichen. (30 Seiten, 169 KB)
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Verbesserung der Qualifikationschancen von Jugendlichen mit Migrationshintergrund

Verbesserung der Qualifizierungschancen von Jugendlichen mit Migrationshintergrund durch lokale Netzwerke – Auswertung von zehn Fallstudien. DJI, Wissenschaftliche Texte 3/2007 (112 Seiten, 481 KB)
Bericht herunterladen

 

Komplizierte Wege von der Schule in Ausbildung

Die Schule bis zum Ende der Pflichtschulzeit besuchen, danach eine betriebliche Berufsausbildung in einem anerkannten Ausbildungsberuf abschließen, anschließend Facharbeit. Diese Abfolge von Schritten gilt traditionell als der Königsweg in das Arbeitsleben für Jugendliche in Deutschland. Tatsächlich gelingt aber nur einer Minderheit von Hauptschülerinnen und Hauptschülern der direkte Einstieg in die Berufsausbildung. 30 Monate nach dem Ende der Pflichtschulzeit haben knapp die Hälfte der Hauptschulabsolventen noch keine Berufsausbildung begonnen.
Aktuelle Ergebnisse dazu finden Sie im Bericht: „Lokales Übergangsmanagement – Handlungsbedarf und Handlungsspielräume“. Expertise von Matthias Müller und Frank Braun (23 Seiten, 403 KB)
Deutsches Jugendinstitut vom 2. November 2007
Bericht herunterladen

Erhöhte Ausgrenzungsrisiken für Jugendliche mit Migrationshintergrund

Je größer der zeitliche Abstand zwischen dem Ende der Schulzeit und dem Beginn der Ausbildung, desto höher das Risiko, dass Jugendliche ihre Ausbildungsanstrengungen aufgeben. Sie suchen Arbeit als Ungelernte oder werden ganz aus dem Ausbildungssystem und dem Arbeitsmarkt abgedrängt. Von der Ausgrenzung von Ausbildung, Arbeit und gesellschaftlicher Teilhabe sind in besonderer Weise Jugendliche aus Zuwandererfamilien bedroht. Sie fühlen sich vielfach bei der Suche nach einem Ausbildungsplatz wegen ihrer Herkunft diskriminiert:
Link zum Projekt 
Deutsches Jugendinstitut vom 2. November 2007

Leitfaden Lokales Übergangsmanagement

Eine wachsende Zahl von Kommunen und Landkreise engagieren sich, um durch Abstimmung und Kooperation von Förderangeboten und Politiken – eben durch lokales Übergangsmanagement – die Voraussetzungen für das Gelingen der Übergänge von Jugendlichen in Ausbildung und Arbeit zu verbessern. Um Kommunen und Landkreise beim Einstieg in diese Aufgabe zu unterstützen, hat das Deutsche Jugendinstitut im Auftrag der Bertelsmann Stiftung einen „Leitfaden lokales Übergangsmanagement: Von der Problemdiagnose zur praktischen Umsetzung“ erarbeitet. Leitfaden von Frank Braun (5 Seiten, 30 KB)
Deutsches Jugendinstitut vom 2. November 2007
Eine Zusammenfassung finden Sie hier.

Voraussetzungen für lokales Übergangsmanagements

Das DJI hat in lokalen Fallstudien die Instrumente und Prozesse untersucht, mit denen Kommunen und Landkreise sich auf den Weg zu einem lokalen Übergangsmanagement gemacht haben. Die Studien zeigen, wie wichtig es ist, alle relevanten Akteure (Jugendamt, Schulen, ARGE, Arbeitsagentur, Betriebe) mit ins Boot zu bekommen, weil sie alle das Gelingen oder Misslingen von Übergängen mit beeinflussen. Ein guter Ausgangspunkt für lokales Übergangsmanagement ist das Ende der Pflichtschulzeit, bevor sich die Jugendlichen auf unterschiedliche Wege verteilen. Und eine wichtige Voraussetzung für lokales Übergangsmanagement sind Daten, aus denen sich das tatsächliche Übergangsgeschehen und der konkrete Handlungsbedarf ablesen lassen. Broschüre „Lokales Übergangsmanagement Schule – Beruf. Fallstudien zu drei Standorten: der Kreis Herford, die Landeshauptstadt Stuttgart und der Schweizer Kanton Zürich“ (59 Seiten, 803 KB)
Deutsches Jugendinstitut vom 2. November 2007
Die Fallstudien zum lokalen Übergangsmanagement finden Sie hier.

 

Arbeiten und Lernen in Schülerfirmen, Jugendhilfebetrieben und Produktionsschulen

Irene Hofmann-Lun (Hrsg.)
DJI 2007
Produktionsorientiertes Lernen will die Praxis in die Schule bringen, indem die Jugendlichen unter betriebsförmigen Bedingungen für reale Kunden Produkte herstellen oder Dienstleistungen erbringen. Durch ihren hohen Ernstcharakter birgt das produktionsorientierte Lernen ein großes Förderpotenzial für Jugendliche auf ihrem Weg von der Schule in eine Ausbildung oder in die Erwerbsarbeit. Strategien und Methoden von „Produktionsschulansätzen“ wurden im BQF-Programm gefördert. Die Arbeitsergebnisse des BQF-Programms sowie weitere Praxisbeispiele bilden die Basis dieser Veröffentlichung. In diesem Handbuch wird beschrieben, wie produktionsorientiertes Lernen in der allgemeinbildenden Schule, in der Berufsvorbereitung, in der Berufsausbildung und als Maßnahme zur Eingliederung in den ersten Arbeitsmarkt funktionieren kann. (47 Seiten, 1,6 MB)
Broschüre herunterladen

Schaffung einer Datenbasis für lokales Übergangsmanagement

Weil die Jugendlichen auf dem Weg von der Schule in die Berufsausbildung durch die unterschiedlichsten Angebote und Institutionen gehen (allgemeinbildende Schulen, berufliche Schulen, BvB-Maßnahmen, Ein-Euro-Jobs, Freiwilligenjahre) fehlen verlässliche Daten über diese Wege. Welche Übergänge sind erfolgreich, welche riskant? Wo sind Bruchstellen? Wo werden Jugendliche aus dem Bildungs- und Ausbildungssystem herausgedrängt? Das DJI erhebt im Projekt „Längsschnittstudien Schule – Beruf für lokales Übergangsmanagement“ diese Informationen für eine Reihe von Kommunen und schafft so eine Datenbasis für lokales Übergangsmanagement.
Informationen zu diesem Projekt finden Sie hier.
Deutsches Jugendinstitut vom 2. November 2007

Seit März 2007 erscheint eine neue Publikation des Deutschen Jugendinstituts (DJI) zu Fragen der Bildung, Ausbildung und Arbeit von Jugendlichen mit schlechten Startchancen. Berichtet wird hier zu Forschungs- und Entwicklungsarbeiten des Deutschen Jugendinstituts (DJI) im Zusammenhang mit Übergängen in Arbeit.

Zum Herunterladen 

Hilfreiche Erkenntnisse und Anregungen liefern die Newsletter (Schwerpunkt „Übergänge im Jugendalter“) des DJI (Außenstelle Halle), die in unregelmäßigen Abständen herausgegeben werden. Sie können Sie bei Interesse hier herunterladen. Weitere Inforamtionen zum Thema gibt es auf den Seiten des DJI.

Ausgabe 12 – Mai 2011: Jugendliche mit Migrationshintergrund auf dem Weg von der Schule zur Ausbildung. Aus der Längsschnittsutie (DJI-Übergangspanel): Wege von Hauptschüler(inne)n. 53 Prozent der Befragten stammen aus Zuwandererfamilien; diese haben höhere Hürden zu überwinden.
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Ausgabe 11 – April 2011: Berufliche integration von Föderschulabsolvent/inn/en. Förderschulen schränken die Möglichkeiten ein, einen an den eigenen Wünschen und Potenzialen orientierten Weg in Ausbildung und Beruf zu gehen.
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Ausgabe 10 – Dezember 2010: Regionales Übergangsmanagement: Regionaldaten zum Übergangsgeschehen als Handlungsgrundlage
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Ausgabe 9 – Juni 2010: Hauptschüler/innen an der Schwelle zur Arbeitswelt – „Die Hauptschule“ gibt es nicht! Große Unterschiede in der Zusammensetzung der Schülerschaft
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Ausgabe 8 – März 2010: Berufsorientierung: Ein Überblick über Programme und Projekte – Kein Mangel an Angeboten, wohl aber ein Mangel an Abstimmung
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Ausgabe 7 – März 2009: Aussiedlerjugendliche im Übergang Schule – Berufsausbildung: Zum Unterstützungspotenzial der Herkunftsfamilien
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Ausgabe 6 – November 2008: Berufsvorbereitung im Übergang Schule Berufsausbildung: Wirksamer Zwischenschritt, Warteschleife oder Sackgasse?
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Ausgabe 5 – Februar 2008: Lokales Übergangsmanagement II: Wie können lokale Akteure vorgehen?
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Ausgabe 4 – November 2007: Lokales Übergangsmanagement I: Materialien und Forschungsergebnisse zur Notwendigkeit lokaler Angebote und Politik
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Ausgabe 3 – August 2007: Integration von Aussiedlerjugendlichen. Übergangspanel Lebensumstände und Zukunftspläne junger Aussiedler/innen und türkischer Hauptschüler/innen, Inklusionsstrategien
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Ausgabe 2 – April 2007: Produktionsschulen, Schülerfirmen, Juniorenfirmen, Jugendhilfebetriebe: Die Pädagogik entdeckt die Arbeit.
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Ausgabe 1 – März 2007: Hauptschüler: Langwierige Übergänge von der Schule in die Berufsausbildung – Übergangspanel
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In der so genannten Nullnummer (März 2007) wird  über Ergebnisse einer Längsschnittstudie zu den Wegen von Hauptschülerinnen und Hauptschülern in und durch die Berufsausbildung – aber auch ins berufliche Abseits – berichtet.

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Projekt SINTEGRA-Datenbank: Gute Beispiele der sozialen Integration marginalisierter Jugendlicher.
Link zur Datenbank

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NAGEL-Redaktion – Offene Ganztagsschule (OGS)

Die Offene Ganztagsschule könnte eine Chance sein. Sie hätte die Möglichkeit, auch und gerade Konzeptionen in ihre Arbeit zu integrieren, die in der Kinder- und Jugendarbeit erfolgreich entwickelt wurden. Ferner könnten sich erfolgreiche Gelegenheiten zur vielbeschworenen Kooperation zwischen Schule und Kinder- und Jugendarbeit ergeben. In einigen Fällen ist dies wohl auch der Fall. Häufig können allerdings auch Situationen erlebt werden, die aus fachlicher Sicht mit einem gewissen Maß an Skepsis wahrgenommen werden müssen.

Wir möchten mit dieser Seite dazu beitragen, die Qualität der Offenen Ganztagsschule günstig zu stimulieren.

Die Redaktion freut sich über Berichte, Einschätzungen und andere Meldungen zum Thema.

ABA Fachverband

 

 

Am 10. November 2011 hat die Jugendzentren Köln gGmbH (JugZ) in Köln-Porz den zweiten Fachtag „JugZ und Schule `Die Quadratur des Kreises´ Eine unaufgeregte Bestandsaufnahme und Perspektiven“ veranstaltet. Ziel dieses Fachtages ist es gewesen, den fachlichen Austausch zwischen Jugendhilfe und Schule zu fördern und Weichenstellungen für die künftige Zusammenarbeit zu treffen. Der Fachtag war auch für externe Interessierte geöffnet.
Da die JugZ über langjährige Erfahrung in der Zusammenarbeit mit Schulen verfügt, freut es uns sehr, Ihnen hiermit die digitale Dokumentation des Fach-tages zur Verfügung stellen zu dürfen. Sie enthält die Inhalte und Ergebnisse des Fachtages mit mehr als drei Plenumsreferaten und sieben Workshops: hier geht es zur Dokumentation von Teil 1 und Teil 2.

 

 

Besonders intensiv befasst sich die inform mit dem Thema. Herausgegeben wird sie vom Landschaftsverband Rheinland (Landesjugendamt) unter der Redaktion von Alexander Mavroudis. Interessierte finden hier reichlich Beiträge und Anregungen.

Der ABA Fachverband ist Kooperationspartner des Landesjugendamtes Rheinland.

Wikipedia zum Thema

Der Begriff Offene Ganztagsschule (OGS auch OGaTa Offene Ganztagsschule oder OGaTE Offene GanztagsEinrichtung) bezeichnet eine besondere Form der Ganztagsschule. Im Gegensatz zur gebundenen Ganztagsschule wird die herkömmliche Zeitstruktur des Unterrichts um eine Übermittagbetreuung, Angebote zur Freizeitgestaltung aber auch um ein schulisches Nachmittagsangebot erweitert. Da die Anmeldung zur OGS freiwillig ist und jährlich bestätigt werden muss, spricht man von der offenen Ganztagsschule. Der Bedarf an OGS entstand, da immer mehr Schüler von alleinerziehenden und berufstätigen Müttern versorgt werden. Die OGS hat streckenweise das Konzept der Gesamtschule übernommen – insbesondere in den ersten Schuljahren erfolgt keine Differenzierung nach Schulklassen. Der bisher getrennte Unterricht in Physik, Chemie und Biologie wird zusammengefasst im neuen Fach Naturkunde.

Grundschüler und Schüler der Klassen 5 bis 10 sind in den Ganztagsbetrieb eingebunden. Das bedeutet, dass die Schüler nach dem regulären Unterricht bis 16 Uhr an den Nachmittagsveranstaltungen teilnehmen können.

Befürworter verweisen darauf, dass schwierige Kinder ganztags von der Straße geholt werden und intensiver schulisch gefördert werden können. Die Schüler können im Ganztagsschulbetrieb individuell gefördert werden, dazu zählt es die Begabungen und Stärken zu fördern und die Schwächen auszugleichen und auch hier den einzelnen Schülern Aufmerksamkeit zukommen zu lassen. Die Freizeit der Schüler wird zum Teil von der Schule übernommen und anstatt allein vor Fernseher oder Computer zu Hause zu sein, gibt es eine warme Mahlzeit, die Hausaufgaben werden in Gruppen erledigt und kontrolliert und die entsprechende Hilfestellung gegeben. Ein Teil der Erziehungsarbeit kann hier geleistet werden.

Probleme der Offenen Ganztagsschule

Die OGS ist ein Versuch, das gesellschaftlich anerkannte Ganztagsbetreuungsproblem von Schulkindern zu lösen. Dabei wird allerdings nicht der Ausbau vorhandener Hortplätze durchgeführt, sondern eine möglichst kostenneutrale Realisierung angestrebt, die sich an den aus der Privatwirtschaft bekanntem Outsourcing orientiert, da weder die jeweilige Schule noch eine ihr übergeordnete Behörde für die Durchführung der Maßnahme verantwortlich zeichnet. Im Regelfall wird die Arbeit von pädagogischen Laien auf 400 Euro-Basis durchgeführt, selbst eine Fortbildung ist unüblich. Die immer noch verbleibenden Kosten müssen größtenteils von den Eltern der Schulkinder getragen werden. Der im Konzept vorgesehene Betreuungsschlüssel von 1:25 erlaubt kaum ein Angebot von gleichzeitiger Hausaufgabenbetreuung und Freizeitgestaltung. Nach Meinung einiger Experten werden sich deshalb die Probleme eher verschärfen. Kritik entzündet sich darüber hinaus an der in Nordrhein-Westfalen durch einen Erlass vom Januar 2006 festgeschriebenen rigiden Abholzeitregelung. Darin heißt es, dass eine Teilnahme der Kinder am außerschulischen Angebot bei erfolgter Anmeldung an fünf Tagen in der Woche bis mindestens 15 Uhr verpflichtend sei.
(Quelle: http://de.wikipedia.org, geladen am Oktober 2007)

Beiträge und Links
 

Ganztagsportal des Ministeriums für Schule und Weiterbildung des Landes NRW. Hier gibt es Hinweise, Hilfen und Unterstützung, Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner, Organisationsmodelle und pädagogisches Material.

 

Landesregierung NRW will Ganztagsangebote weiter ausbauen

Mitteilung des Ministeriums für Schule und Weiterbildung des Landes Nordrhein-Westfalen vom 23. Dezember 2010: Weiterer quantitativer und qualitativer Ausbau von Ganztagsangeboten und schulischen Betreuungsangeboten beabsichtigt. Damit sollen zentrale Ziele für eine bedarfsgerechte, kohärente und qualitativ anspruchsvolle Bildungs-, Jugend-, Familien- und Sozialpolitik verfolgt werden.
Schreiben des Ministeriums (Ganztagsschulen und Ganztagsangebote; Zusammenfassung der bestehenden Erlasse) herunterladen

 Dokumente

 

Projekt der Jugendfarm Bonn: Mehr Platz für wilde Spiele an der Schule

 
Foto: Jugendfarm Bonn

Schule und Offene Arbeit, zwei Orte, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Der eine definiert sich oft in Abgrenzung zum anderen: Pflicht versus Freiwilligkeit, Lehrplan versus Freiraum, Lehren versus Lernen … Inwischen ist die Schule mehr und mehr gefordert, mit anderen Bildungspartnern zu kooperieren. Die Jugendfarm Bonn liefert dazu ein nachahmenswertes Beispiel, dem wir eine zusätzliche Seite im ABA-Netz widmen. Dorthin

Ein erfolgversprechendes Modell: Abenteuer Schule – Begleitprojekt für Offene Ganztagsschulen
Ein Angebot der Evangelischen Jugend Oberhausen

In der Präambel des Konzepts heißt es: „Langjährige Erfahrungen auf pädagogisch betreuten Spielplätzen zeigen, dass Kinder in der Regel keine ummauerten Räume zum Spielen brauchen. Was Kinder als spannend und damit persönlichkeitsbildend erleben, sind nicht die von der Werbung und den Medien häufig falsch vermittelten Abenteuer, sondern kreative, künstlerische und soziale Erfahrungen, die häufig im Zusammenhang mit der Natur und den so genannten Urelementen stehen. Ein Abenteuer- und Bauspielplatz bietet die Grundlage für alle musischen, erlebnispädagogischen, kulturellen, kreativen und sonstigen Angebote, die das Projekt in sinnvoller Weise anrunden können.“
Konzept herunterladen

Vorschlag für Qualitätsstandards

Die GEW Ostwestfalen-Lippe (GEW OWL) und der ver.di-Bezirk Herford-Minden-Lippe haben Qualitätsstandards für die Offene Ganztagsschule entwickelt. Diese wurden uns freundlicherweise von der Vorsitzenden der GEW OWL, Sabie Unger, zur Verwendung zur Verfügung gestellt. 
Zur Seite „Qualitätstandards“ zur Offenen Ganztagsschule

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