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NAGEL-Redaktion –Schule/Übergänge in Arbeit


Foto: Rainer Deimel

Für die Offene Arbeit mit Jugendlichen ergeben sich bezüglich des Übergangs in den Beruf zunehmend fachliche Verpflichtungen. Besonders hilfreich sind dabei unter anderem die Arbeiten des Deutschen Jugendinstituts, zu denen Sie hier Zugang finden.

 

Studie zur beruflichen Situation der jungen Generation 2010: Je jünger, desto prekärer

Der Aufschwung geht an den jungen Menschen vorbei. Gerade sie sind von prekären Arbeitsverhältnissen wie Praktika, Leiharbeit und befristete Jobs besonders betroffen. Das belegt eine Studie von TNS Infratest. Die IG Metall hatte das Institut beauftragt zu erforschen, welche Entwicklungen die berufliche Situation der jungen Generation bestimmen. Die IG Metall informiert über die prägnantesten Ergebnisse und Botschaften. Im Fokus der TNS Infratest-Studie steht die Generation der 14- bis 34-Jährigen sowie deren Stimmung und Zukunftserwartung. Das Institut untersuchte, welche Einstellungen, Ängste und Erwartungen aktuell junge Menschen insbesondere zur beruflichen Situation und Perspektive prägen und – wie sich diese gegenüber der Vorläuferstudie aus 2009 verändert haben. 
IG Metall vom 18. Oktober 2010

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Link zur IG Metall

Jungen vernachlässigt: Studie kritisiert einseitige Berufsberatung in Europa

So titelt die WAZ vom 8. Juni 2010 unter Berufung auf den Bericht „Geschlechterunterschiede bei Bildungsresultaten: Derzeitige Situation und aktuelle Maßnahmen in Europa“. Der Bericht wird verantwortet vom EU-Bildungswerk „Eurydice“ und am 7. Juni 2010 veröffentlicht. Die WAZ schreibt weiter, geschlechterspezifische Berufsberatung konzentriere sich meist auch Mädchen. Diese würden ermutigt sich für einen technischen oder naturwissenschaftlichen Beruf zu entscheiden. Bei den Jungen hingegen verfüge kein Land über eine Strategie, diese in einen traditionell weiblichen Beruf zu vermitteln. Die Tatsache, dass Jungen in der Schule schlechter abschnitten, würde darüber hinaus vernachlässigt. Interessierte können sich die Studie (158 Seiten) per Mausklick über vorstehenden Titel herunterladen.

Berufsbildungsbericht 2008

Berufsbildungsbericht 2008 herunterladen (406 Seiten, 2,2 MB)

 

DGB-Jugend NRW: Ausbildungsreport 2008 

Inhalt: Gesamtbewertung – Einzelbewertungen: Ausbildungsinhalte – Fachliche Anleitung – Ausbildungszeiten und Überstunden – Ausbildungsvergütung – Persönliche Beurteilung der Ausbildung – Exkurs: Ausbildung und Geschlecht – Auswertungsverfahren und Methodik – Herunterladen

 

Technikberufe für Frauen wenig attraktiv

Die Wirtsschaft will Frauen in Ingenieursberufs locken. Eine aktuelle Studie zeigt: In vielen Betrieben orientieren sich die Arbeitszeiten an Männern. Der „Drehtüreffekt“ verhindert, dass Frauen Fuß fassen – sie wandern lieber in andere Jobs ab.
Artikel der „taz“ und Kommentar „Küchenpsychologie der Ökonomen“ vom 29. Juli 2008 herunterladen

„Die Schulen passen nicht mehr!“

Früher mussten sich die Schüler den Schulen anpassen. Heike Solga vom Wissenschaftszentrum für Sozialforschung Berlinfordert, dass es endlich andersherum geht: Die Bildungseinrichtungen sollen sich auf die Jugendlichen einstellen
Interview aus der „taz“ vom 11. Juni 2008 herunterladen

 

Übergangspanel über Zuwanderergruppen an Hauptschule des DJI

Ganz anders und total normal: Lebensumstände und Zukunftspläne türkischer Hauptschüler(innen) sowie junger Aussiedler(innen). Bericht aus dem DJI-Übergangspanel über Zuwanderergruppen an Hauptschulen (2 Seiten, 414 KB).
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Inklusionsstrategien für junge Aussiedler im Übergang Schule – Beruf

Zwischenbericht zum Projekt „Inklusionsstrategien für junge Aussiedler im Übergang Schule – Beruf“ – Zu den Lebenslagen und Bewältigungsstrategien von Aussiedlerjugendlichen. (30 Seiten, 169 KB)
Bericht herunterladen

 

Verbesserung der Qualifikationschancen von Jugendlichen mit Migrationshintergrund

Verbesserung der Qualifizierungschancen von Jugendlichen mit Migrationshintergrund durch lokale Netzwerke – Auswertung von zehn Fallstudien. DJI, Wissenschaftliche Texte 3/2007 (112 Seiten, 481 KB)
Bericht herunterladen

 

Komplizierte Wege von der Schule in Ausbildung

Die Schule bis zum Ende der Pflichtschulzeit besuchen, danach eine betriebliche Berufsausbildung in einem anerkannten Ausbildungsberuf abschließen, anschließend Facharbeit. Diese Abfolge von Schritten gilt traditionell als der Königsweg in das Arbeitsleben für Jugendliche in Deutschland. Tatsächlich gelingt aber nur einer Minderheit von Hauptschülerinnen und Hauptschülern der direkte Einstieg in die Berufsausbildung. 30 Monate nach dem Ende der Pflichtschulzeit haben knapp die Hälfte der Hauptschulabsolventen noch keine Berufsausbildung begonnen.
Aktuelle Ergebnisse dazu finden Sie im Bericht: „Lokales Übergangsmanagement – Handlungsbedarf und Handlungsspielräume“. Expertise von Matthias Müller und Frank Braun (23 Seiten, 403 KB)
Deutsches Jugendinstitut vom 2. November 2007
Bericht herunterladen

Erhöhte Ausgrenzungsrisiken für Jugendliche mit Migrationshintergrund

Je größer der zeitliche Abstand zwischen dem Ende der Schulzeit und dem Beginn der Ausbildung, desto höher das Risiko, dass Jugendliche ihre Ausbildungsanstrengungen aufgeben. Sie suchen Arbeit als Ungelernte oder werden ganz aus dem Ausbildungssystem und dem Arbeitsmarkt abgedrängt. Von der Ausgrenzung von Ausbildung, Arbeit und gesellschaftlicher Teilhabe sind in besonderer Weise Jugendliche aus Zuwandererfamilien bedroht. Sie fühlen sich vielfach bei der Suche nach einem Ausbildungsplatz wegen ihrer Herkunft diskriminiert:
Link zum Projekt 
Deutsches Jugendinstitut vom 2. November 2007

Leitfaden Lokales Übergangsmanagement

Eine wachsende Zahl von Kommunen und Landkreise engagieren sich, um durch Abstimmung und Kooperation von Förderangeboten und Politiken – eben durch lokales Übergangsmanagement – die Voraussetzungen für das Gelingen der Übergänge von Jugendlichen in Ausbildung und Arbeit zu verbessern. Um Kommunen und Landkreise beim Einstieg in diese Aufgabe zu unterstützen, hat das Deutsche Jugendinstitut im Auftrag der Bertelsmann Stiftung einen „Leitfaden lokales Übergangsmanagement: Von der Problemdiagnose zur praktischen Umsetzung“ erarbeitet. Leitfaden von Frank Braun (5 Seiten, 30 KB)
Deutsches Jugendinstitut vom 2. November 2007
Eine Zusammenfassung finden Sie hier.

Voraussetzungen für lokales Übergangsmanagements

Das DJI hat in lokalen Fallstudien die Instrumente und Prozesse untersucht, mit denen Kommunen und Landkreise sich auf den Weg zu einem lokalen Übergangsmanagement gemacht haben. Die Studien zeigen, wie wichtig es ist, alle relevanten Akteure (Jugendamt, Schulen, ARGE, Arbeitsagentur, Betriebe) mit ins Boot zu bekommen, weil sie alle das Gelingen oder Misslingen von Übergängen mit beeinflussen. Ein guter Ausgangspunkt für lokales Übergangsmanagement ist das Ende der Pflichtschulzeit, bevor sich die Jugendlichen auf unterschiedliche Wege verteilen. Und eine wichtige Voraussetzung für lokales Übergangsmanagement sind Daten, aus denen sich das tatsächliche Übergangsgeschehen und der konkrete Handlungsbedarf ablesen lassen. Broschüre „Lokales Übergangsmanagement Schule – Beruf. Fallstudien zu drei Standorten: der Kreis Herford, die Landeshauptstadt Stuttgart und der Schweizer Kanton Zürich“ (59 Seiten, 803 KB)
Deutsches Jugendinstitut vom 2. November 2007
Die Fallstudien zum lokalen Übergangsmanagement finden Sie hier.

 

Arbeiten und Lernen in Schülerfirmen, Jugendhilfebetrieben und Produktionsschulen

Irene Hofmann-Lun (Hrsg.)
DJI 2007
Produktionsorientiertes Lernen will die Praxis in die Schule bringen, indem die Jugendlichen unter betriebsförmigen Bedingungen für reale Kunden Produkte herstellen oder Dienstleistungen erbringen. Durch ihren hohen Ernstcharakter birgt das produktionsorientierte Lernen ein großes Förderpotenzial für Jugendliche auf ihrem Weg von der Schule in eine Ausbildung oder in die Erwerbsarbeit. Strategien und Methoden von „Produktionsschulansätzen“ wurden im BQF-Programm gefördert. Die Arbeitsergebnisse des BQF-Programms sowie weitere Praxisbeispiele bilden die Basis dieser Veröffentlichung. In diesem Handbuch wird beschrieben, wie produktionsorientiertes Lernen in der allgemeinbildenden Schule, in der Berufsvorbereitung, in der Berufsausbildung und als Maßnahme zur Eingliederung in den ersten Arbeitsmarkt funktionieren kann. (47 Seiten, 1,6 MB)
Broschüre herunterladen

Schaffung einer Datenbasis für lokales Übergangsmanagement

Weil die Jugendlichen auf dem Weg von der Schule in die Berufsausbildung durch die unterschiedlichsten Angebote und Institutionen gehen (allgemeinbildende Schulen, berufliche Schulen, BvB-Maßnahmen, Ein-Euro-Jobs, Freiwilligenjahre) fehlen verlässliche Daten über diese Wege. Welche Übergänge sind erfolgreich, welche riskant? Wo sind Bruchstellen? Wo werden Jugendliche aus dem Bildungs- und Ausbildungssystem herausgedrängt? Das DJI erhebt im Projekt „Längsschnittstudien Schule – Beruf für lokales Übergangsmanagement“ diese Informationen für eine Reihe von Kommunen und schafft so eine Datenbasis für lokales Übergangsmanagement.
Informationen zu diesem Projekt finden Sie hier.
Deutsches Jugendinstitut vom 2. November 2007

Seit März 2007 erscheint eine neue Publikation des Deutschen Jugendinstituts (DJI) zu Fragen der Bildung, Ausbildung und Arbeit von Jugendlichen mit schlechten Startchancen. Berichtet wird hier zu Forschungs- und Entwicklungsarbeiten des Deutschen Jugendinstituts (DJI) im Zusammenhang mit Übergängen in Arbeit.

Zum Herunterladen 

Hilfreiche Erkenntnisse und Anregungen liefern die Newsletter (Schwerpunkt „Übergänge im Jugendalter“) des DJI (Außenstelle Halle), die in unregelmäßigen Abständen herausgegeben werden. Sie können Sie bei Interesse hier herunterladen. Weitere Inforamtionen zum Thema gibt es auf den Seiten des DJI.

Ausgabe 12 – Mai 2011: Jugendliche mit Migrationshintergrund auf dem Weg von der Schule zur Ausbildung. Aus der Längsschnittsutie (DJI-Übergangspanel): Wege von Hauptschüler(inne)n. 53 Prozent der Befragten stammen aus Zuwandererfamilien; diese haben höhere Hürden zu überwinden.
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Ausgabe 11 – April 2011: Berufliche integration von Föderschulabsolvent/inn/en. Förderschulen schränken die Möglichkeiten ein, einen an den eigenen Wünschen und Potenzialen orientierten Weg in Ausbildung und Beruf zu gehen.
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Ausgabe 10 – Dezember 2010: Regionales Übergangsmanagement: Regionaldaten zum Übergangsgeschehen als Handlungsgrundlage
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Ausgabe 9 – Juni 2010: Hauptschüler/innen an der Schwelle zur Arbeitswelt – „Die Hauptschule“ gibt es nicht! Große Unterschiede in der Zusammensetzung der Schülerschaft
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Ausgabe 8 – März 2010: Berufsorientierung: Ein Überblick über Programme und Projekte – Kein Mangel an Angeboten, wohl aber ein Mangel an Abstimmung
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Ausgabe 7 – März 2009: Aussiedlerjugendliche im Übergang Schule – Berufsausbildung: Zum Unterstützungspotenzial der Herkunftsfamilien
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Ausgabe 6 – November 2008: Berufsvorbereitung im Übergang Schule Berufsausbildung: Wirksamer Zwischenschritt, Warteschleife oder Sackgasse?
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Ausgabe 5 – Februar 2008: Lokales Übergangsmanagement II: Wie können lokale Akteure vorgehen?
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Ausgabe 4 – November 2007: Lokales Übergangsmanagement I: Materialien und Forschungsergebnisse zur Notwendigkeit lokaler Angebote und Politik
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Ausgabe 3 – August 2007: Integration von Aussiedlerjugendlichen. Übergangspanel Lebensumstände und Zukunftspläne junger Aussiedler/innen und türkischer Hauptschüler/innen, Inklusionsstrategien
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Ausgabe 2 – April 2007: Produktionsschulen, Schülerfirmen, Juniorenfirmen, Jugendhilfebetriebe: Die Pädagogik entdeckt die Arbeit.
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Ausgabe 1 – März 2007: Hauptschüler: Langwierige Übergänge von der Schule in die Berufsausbildung – Übergangspanel
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In der so genannten Nullnummer (März 2007) wird  über Ergebnisse einer Längsschnittstudie zu den Wegen von Hauptschülerinnen und Hauptschülern in und durch die Berufsausbildung – aber auch ins berufliche Abseits – berichtet.

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Projekt SINTEGRA-Datenbank: Gute Beispiele der sozialen Integration marginalisierter Jugendlicher.
Link zur Datenbank

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NAGEL-Redaktion – Offene Ganztagsschule (OGS)

Die Offene Ganztagsschule könnte eine Chance sein. Sie hätte die Möglichkeit, auch und gerade Konzeptionen in ihre Arbeit zu integrieren, die in der Kinder- und Jugendarbeit erfolgreich entwickelt wurden. Ferner könnten sich erfolgreiche Gelegenheiten zur vielbeschworenen Kooperation zwischen Schule und Kinder- und Jugendarbeit ergeben. In einigen Fällen ist dies wohl auch der Fall. Häufig können allerdings auch Situationen erlebt werden, die aus fachlicher Sicht mit einem gewissen Maß an Skepsis wahrgenommen werden müssen.

Wir möchten mit dieser Seite dazu beitragen, die Qualität der Offenen Ganztagsschule günstig zu stimulieren.

Die Redaktion freut sich über Berichte, Einschätzungen und andere Meldungen zum Thema.

ABA Fachverband

 

 

Am 10. November 2011 hat die Jugendzentren Köln gGmbH (JugZ) in Köln-Porz den zweiten Fachtag „JugZ und Schule `Die Quadratur des Kreises´ Eine unaufgeregte Bestandsaufnahme und Perspektiven“ veranstaltet. Ziel dieses Fachtages ist es gewesen, den fachlichen Austausch zwischen Jugendhilfe und Schule zu fördern und Weichenstellungen für die künftige Zusammenarbeit zu treffen. Der Fachtag war auch für externe Interessierte geöffnet.
Da die JugZ über langjährige Erfahrung in der Zusammenarbeit mit Schulen verfügt, freut es uns sehr, Ihnen hiermit die digitale Dokumentation des Fach-tages zur Verfügung stellen zu dürfen. Sie enthält die Inhalte und Ergebnisse des Fachtages mit mehr als drei Plenumsreferaten und sieben Workshops: hier geht es zur Dokumentation von Teil 1 und Teil 2.

 

 

Besonders intensiv befasst sich die inform mit dem Thema. Herausgegeben wird sie vom Landschaftsverband Rheinland (Landesjugendamt) unter der Redaktion von Alexander Mavroudis. Interessierte finden hier reichlich Beiträge und Anregungen.

Der ABA Fachverband ist Kooperationspartner des Landesjugendamtes Rheinland.

Wikipedia zum Thema

Der Begriff Offene Ganztagsschule (OGS auch OGaTa Offene Ganztagsschule oder OGaTE Offene GanztagsEinrichtung) bezeichnet eine besondere Form der Ganztagsschule. Im Gegensatz zur gebundenen Ganztagsschule wird die herkömmliche Zeitstruktur des Unterrichts um eine Übermittagbetreuung, Angebote zur Freizeitgestaltung aber auch um ein schulisches Nachmittagsangebot erweitert. Da die Anmeldung zur OGS freiwillig ist und jährlich bestätigt werden muss, spricht man von der offenen Ganztagsschule. Der Bedarf an OGS entstand, da immer mehr Schüler von alleinerziehenden und berufstätigen Müttern versorgt werden. Die OGS hat streckenweise das Konzept der Gesamtschule übernommen – insbesondere in den ersten Schuljahren erfolgt keine Differenzierung nach Schulklassen. Der bisher getrennte Unterricht in Physik, Chemie und Biologie wird zusammengefasst im neuen Fach Naturkunde.

Grundschüler und Schüler der Klassen 5 bis 10 sind in den Ganztagsbetrieb eingebunden. Das bedeutet, dass die Schüler nach dem regulären Unterricht bis 16 Uhr an den Nachmittagsveranstaltungen teilnehmen können.

Befürworter verweisen darauf, dass schwierige Kinder ganztags von der Straße geholt werden und intensiver schulisch gefördert werden können. Die Schüler können im Ganztagsschulbetrieb individuell gefördert werden, dazu zählt es die Begabungen und Stärken zu fördern und die Schwächen auszugleichen und auch hier den einzelnen Schülern Aufmerksamkeit zukommen zu lassen. Die Freizeit der Schüler wird zum Teil von der Schule übernommen und anstatt allein vor Fernseher oder Computer zu Hause zu sein, gibt es eine warme Mahlzeit, die Hausaufgaben werden in Gruppen erledigt und kontrolliert und die entsprechende Hilfestellung gegeben. Ein Teil der Erziehungsarbeit kann hier geleistet werden.

Probleme der Offenen Ganztagsschule

Die OGS ist ein Versuch, das gesellschaftlich anerkannte Ganztagsbetreuungsproblem von Schulkindern zu lösen. Dabei wird allerdings nicht der Ausbau vorhandener Hortplätze durchgeführt, sondern eine möglichst kostenneutrale Realisierung angestrebt, die sich an den aus der Privatwirtschaft bekanntem Outsourcing orientiert, da weder die jeweilige Schule noch eine ihr übergeordnete Behörde für die Durchführung der Maßnahme verantwortlich zeichnet. Im Regelfall wird die Arbeit von pädagogischen Laien auf 400 Euro-Basis durchgeführt, selbst eine Fortbildung ist unüblich. Die immer noch verbleibenden Kosten müssen größtenteils von den Eltern der Schulkinder getragen werden. Der im Konzept vorgesehene Betreuungsschlüssel von 1:25 erlaubt kaum ein Angebot von gleichzeitiger Hausaufgabenbetreuung und Freizeitgestaltung. Nach Meinung einiger Experten werden sich deshalb die Probleme eher verschärfen. Kritik entzündet sich darüber hinaus an der in Nordrhein-Westfalen durch einen Erlass vom Januar 2006 festgeschriebenen rigiden Abholzeitregelung. Darin heißt es, dass eine Teilnahme der Kinder am außerschulischen Angebot bei erfolgter Anmeldung an fünf Tagen in der Woche bis mindestens 15 Uhr verpflichtend sei.
(Quelle: http://de.wikipedia.org, geladen am Oktober 2007)

Beiträge und Links
 

Ganztagsportal des Ministeriums für Schule und Weiterbildung des Landes NRW. Hier gibt es Hinweise, Hilfen und Unterstützung, Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner, Organisationsmodelle und pädagogisches Material.

 

Landesregierung NRW will Ganztagsangebote weiter ausbauen

Mitteilung des Ministeriums für Schule und Weiterbildung des Landes Nordrhein-Westfalen vom 23. Dezember 2010: Weiterer quantitativer und qualitativer Ausbau von Ganztagsangeboten und schulischen Betreuungsangeboten beabsichtigt. Damit sollen zentrale Ziele für eine bedarfsgerechte, kohärente und qualitativ anspruchsvolle Bildungs-, Jugend-, Familien- und Sozialpolitik verfolgt werden.
Schreiben des Ministeriums (Ganztagsschulen und Ganztagsangebote; Zusammenfassung der bestehenden Erlasse) herunterladen

 Dokumente

 

Projekt der Jugendfarm Bonn: Mehr Platz für wilde Spiele an der Schule

 
Foto: Jugendfarm Bonn

Schule und Offene Arbeit, zwei Orte, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Der eine definiert sich oft in Abgrenzung zum anderen: Pflicht versus Freiwilligkeit, Lehrplan versus Freiraum, Lehren versus Lernen … Inwischen ist die Schule mehr und mehr gefordert, mit anderen Bildungspartnern zu kooperieren. Die Jugendfarm Bonn liefert dazu ein nachahmenswertes Beispiel, dem wir eine zusätzliche Seite im ABA-Netz widmen. Dorthin

Ein erfolgversprechendes Modell: Abenteuer Schule – Begleitprojekt für Offene Ganztagsschulen
Ein Angebot der Evangelischen Jugend Oberhausen

In der Präambel des Konzepts heißt es: „Langjährige Erfahrungen auf pädagogisch betreuten Spielplätzen zeigen, dass Kinder in der Regel keine ummauerten Räume zum Spielen brauchen. Was Kinder als spannend und damit persönlichkeitsbildend erleben, sind nicht die von der Werbung und den Medien häufig falsch vermittelten Abenteuer, sondern kreative, künstlerische und soziale Erfahrungen, die häufig im Zusammenhang mit der Natur und den so genannten Urelementen stehen. Ein Abenteuer- und Bauspielplatz bietet die Grundlage für alle musischen, erlebnispädagogischen, kulturellen, kreativen und sonstigen Angebote, die das Projekt in sinnvoller Weise anrunden können.“
Konzept herunterladen

Vorschlag für Qualitätsstandards

Die GEW Ostwestfalen-Lippe (GEW OWL) und der ver.di-Bezirk Herford-Minden-Lippe haben Qualitätsstandards für die Offene Ganztagsschule entwickelt. Diese wurden uns freundlicherweise von der Vorsitzenden der GEW OWL, Sabie Unger, zur Verwendung zur Verfügung gestellt. 
Zur Seite „Qualitätstandards“ zur Offenen Ganztagsschule

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NAGEL-Redaktion – Die „etwas andere“ Schule – Schulen mit Nachahmungswert

„Ja, sind die denn verrückt, diese Erwachsenen, dass sie unsere Jüngsten in einem Alter in die Schule schicken wollen, da sie doch so viel zu lernen haben?“ Himalaja-Bewohnerin (zitiert nach Bertrand Stern)

„Die meisten Kinder werden in der Schule niedergehalten, eingeschüchtert und entmutigt. Sie gebrauchen ihren Verstand nicht, um zu lernen, sondern um den Dingen aus dem Weg zu gehen, die wir von ihnen verlangen, um sie zum Lernen zu bringen.“ John Holt 

Seit August 2005 haben wir von Zeit zu Zeit in der Sparte „Schule“ im i-Punkt einen so genannten „Link zur ‚etwas anderen‘ Schule“ veröffentlicht. Hiermit wollten wir einen weiteren Schritt in Richtung Kooperation Jugendarbeit und Schule wagen. Kritik am jeweils anderen System halten wir nicht für besonders entwicklungsförderlich. Hilfreich hingegen finden wir, Konzepte vorzustellen, die deutlich machen, dass sich nicht erst die Welt verändern muss, bevor man selbst etwas verändern kann. Wertschätzen wollen wir hiermit ausdrücklich die Arbeit der Kolleginnen und Kollegen an solchen Schulen, die sich auf den Weg gemacht haben, „etwas anders“ zu machen, die Kinder und Jugendliche in den Mittelpunkt ihres pädagogischen Bestrebens gestellt haben, die mit der schulischen Tradition, Kinder zu beschämen, gebrochen haben. Neben der von uns vorgenommenen Auswahl sehen wir auch gern „Bewerbungen“ von Schulen entgegen.

Diese Schulen wurden, nachdem wir sie im i-Punkt veröffentlicht hatten, hier eingestellt.

ABA Fachverband

„Grundschulkinder befinden sich in einem permanenten Ausleseprozess: Sie werden zurückgestellt, bleiben sitzen, werden auf Förderschulen überwiesen und frühzeitig auf das verzweigte Schulsystem hin sortiert. Dadurch werden viele systematisch beschämt, in ihrem Selbstbild begrenzt, in ihren Bildungsmöglichkeiten behindert und damit dauerhaft mutlos. Wir brauchen eine Gemeinschafts- und Ganztagsschule statt Aussonderung und des Primats sozialer Vererbung von Status und kulturellem Kapital.“
Ulrich Hecker, Grundschulrektor
Quelle: „Erziehung und Wissenschaft 4/2010“

Inklusive Grundschule: ein starkes Glied in der „Kommunalen Präventionskette“ gegen Kinderarmut

Deutschland tue wenig für frühkindliche Bildung und vernachlässige geradezu sträflich die präventive Förderung von Kindern in Armutslagen. Aus dem Mangel an frühzeitiger öffentlicher Verantwortungsübernahme für das Wohlergehen der Kinder erwüchsen den Kommunen, den Ländern und dem Bund tendenziell steigende Kosten wegen teurer und ineffektiver nachsorgender Unterstützungsmaßnahmen für unzureichend qualifizierte und integrierte Jugendliche, meint Dr. Brigitte Schumann vom NRW-Bündnis „Eine Schule für alle“. Den Beitrag haben wir im März 2012 in unsere Rubrik Kolumnen übernommen. – Zur Seite wechseln


Der Podcast rund um die Themen Schule und Kinderschutz

Über die Unmöglichkeit, objektiv zu urteilen 


Foto: ZEITmagazin vom 20. Mai 2010 – Mit freundlicher Genehmigung der Redaktion

 

In der Rubrik „Extra“ im i-Punkt 6/2010 gab es Lesestoff zum Thema „Zensuren in der Schule“. Neben eigenen Ausführungen haben wir zwei Vorkommnisse, die uns in jüngerer Zeit auffielen, aufgegriffen. Da gab es die Mutter aus Düsseldorf, die aus Angst vor einem Leistungsabfall ihrer Tochter deren Englischarbeit mit der Note 6 nachträglich mittels Tintenkiller um 13 Fehler korrigiert hatte. Dafür wurde sie vom Amtsgericht Düsseldorf zur Ableistung von 100 Sozialstunden verurteilt. Der Richter zum Prozssabschluss: „Ich hoffe, dass angekommen ist, dass man auch ohne Abitur glücklich werden kann.“

Ein weiterer Fall gab uns zu denken: Im französischen Poitiers ließ ein Vater seinen Sohn dessen Zeugnis mit schlechten Noten aufessen. Dieser sei daran fast erstickt, was den Vater nicht daran hinderte, ihn auch noch zu verprügeln. Strafe des Gerichts: Zwei Monate Haft auf Bewährung und einen Euro Entschädigungszahlung an den Sohn.

Die meisten Fälle gehen weniger spektakulär vonstatten. Zahlreiche Suizidversuche junger Menschen, Selbstmorde und Familiendramen im Zusammenhang mit Zeugnissen spielen sich eher im Verborgenen ab. Dass ein gutes Schulzeugnis lediglich der Beleg für eine gelungene Trivialisierung junger Menschen ist, damit befassen wir uns auf einer speziellen Seite mit dem Titel „Über die Unmöglichkeit, objekt zu urteilen (Zur Klärung eines Paradoxons)“.  

In diesem Jahr fand vom 25. Juli bis 3. August 2008 die Europäische Konferenz Demokratischer Schulen in Leipzig statt. Interessierte gelangen über einen Klick auf vorstehendes Logo zur entsprecdhenden Seite.

Interview mit Michael Sappir

Michael Sappir (19) ist Israeli und gründete mit 14 Jahren eine eigene Schule: Die „Sudbury School Jerusalem“. Sie ist eine von mehreren Demokratischen Schulen in Israel. Dort entscheiden die jungen Leute allein, was sie tun (und lernen) wollen). Michael Sappir war im vergangenen Jahr Teilnehmer der Experten-Tagung „Demokratische Grundschule“, die vom 19. bis 21. September 2007 an der Universität Siegen stattfand. Inzwischen lebt er in Deutschland und ist ein gefragter Berater für viele Schulgründungs-Initiativen. Er wird ab Herbst Linguistik in Leipzig studieren. Er wird auch auf der EUDEC 2008 anzutreffen sein.


Foto: Kosog – in: „Der Tagesspiegel“ vom 29. Juni 2008

Das Interview führte Simone Kosog. Es wurde am 29. Juni 2008 im „Tagesspiegel“ veröffentlicht.
Interview herunterladen

NRW-Bündnis „Eine Schule für alle“

Der ABA Fachverband ist Mitglied im NRW-Bündnis „Eine Schule für alle“. Eine Zeitlang haben wir die Seiten des Bündnisses im ABA-Netz geführt. Seit dem Jahreswechsel gibt es eine eigene Internetpräsenz des Bündnisses, die wir sehr empfehlen. Wir rufen außerdem dazu, dem Bündnis beizutreten.

Schulen, auf die der „i-Punkt“ (ABA-Informationsdienst) hingewiesen hat

Grundschule am Sandsteinweg, Berlin
Fridjof-Nansen-Schule, Hannover
Laborschule, Bielefeld
Sudbury Schule Berlin-Brandenburg, Berlin
Gesamtschule Holsterhausen, Essen
Freie Schule Bochum
Realschule des Freien Grundes, Neunkirchen/Siegerland
Katholische Schule St. Franziskus, Berlin-Schöneberg
Evangelische Gesamtschule Bismarck, Gelsenkirchen

Vorgenannte Schulen wurden auch in der AGOT-Broschüre „Auf dem Weg zur gelingenden Schule“ (2006), veröffentlicht.

Hier sehen Sie den Titel der Broschüre Auf dem Weg zur gelingenden Schule. Diese Streitschrift ist das Ergebnis der Arbeit der Kommission Jugendarbeit und Schule der AGOT-NRW. Die Kommission war ein Jahr lang aktiv (2005 und 2006). Die Mitglieder der Kommission sind in der Broschüre aufgeführt. Vorgestellt wurden die Ergebnisse während einer Fachtagung am 26. September 2006 im Landesjugendamt in Köln. Der ABA Fachverband hat die die Inhalte der Broschüre am 20. September 2006 zu seiner aktuellen bildungspolitischen Position erklärt. Sie können sich die Broschüre hier laden, indem Sie auf den Titel klicken. (34 Seiten, 3 MB) In gedruckter Form kann sie bestellt werden  bei der AGOT-NRW.

Schulen, die später – ohne Hinweis im „i-Punkt“ – eingestellt wurden

Die Bildungsschule Harzberg ist eine Grundschule in freier Trägerschaft ohne Schulgeld, in der Kinder von der ersten bis zur vierten Klasse in einer altersgemischten Gruppe mit festen Bezugspersonen lernen und arbeiten. Die ganze Schulgemeinschaft umfasst nur 20 bis 40 Kinder.
Das Besondere des Konzepts der Bildungsschule ist die hochgradige Individualisierung des Unterrichts. Jedes Kind wird individuell gefördert und gefordert und bestimmt innerhalb des offenen Curriculums selbst, was und wie es lernt.
So erfolgt ein Lernen mit höchster Passung und Bedeutsamkeit – Grundvoraussetzung, um Lernschwierigkeiten vorzubeugen und durch nachhaltiges Lernen die Kompetenzen zu entwickeln, die die Grundlage lebenslangen Lernens darstellen.

Zukunftsschule Hamburg (weltlich-humanistische Grundschule) eröffnet im September 2008.

Konzept herunterladen

 Auch in Nordrhein-Westfalen gibt es Bemühungen, das Sudbury-Konzept umzusetzen. In dieser Tradition begreift sich die „Demokratische Schule Düsseldorf“. Ein Mausklick auf den Schriftzug bringt einen auf deren Internetseiten. Ebenso empfehlen wir in diesem Zusammenhang einen Besuch auf den Seiten der „Familienoase“, die eine neue Sicht auf das Lernen ermöglicht. Ulrike Sennhenn, in Sachen Sudbury-Schule in Düsseldorf aktiv, ist für diese Seiten verantwortlich.
Link zur Familienoase

Die Berliner Moses-Mendelssohn-Oberschule (Integrative Schule) haben wir nach einem Hinweis von Gertrud Graf am 14. Oktober 2007 hier eingestellt.

Es geht! – Sogar in Deutschland

Die zwei großen Pfeiler, auf denen das Konzept der Neuen Schule Hamburg aufbaut, sind
– Vertrauen in die Kinder sowie
– konsequente Demokratie.
Vertrauen in die Kinder heißt, auf die dem Menschen angeborene Neugier zu vertrauen. Es heißt, darauf zu vertrauen, dass das Leben, seine Herausforderungen und zu entdeckenden Geheimnisse, den Schüler beständig zum Lernen führen. Es heißt auch, dem Schüler den Freiraum zu geben, seinen persönlichen Lernimpulsen nachzugehen und selbständiges Denken und Handeln zu ermöglichen.
So wird Lernen als persönliche Bereicherung empfunden und beschränkt sich nicht auf Schule sondern wird ein wesentliches Element des Lebens. Und heute, in einer sich in rasantem Tempo verändernden Gesellschaft, ist mehr denn je die Fähigkeit zu lebenslangem Lernen und eigenverantwortlichem Denken gefragt.
Konsequente Demokratie heißt Freiheit – und Verantwortung!
Sudbury-Schulen in Deutschland (Link auf Wikipedia)

Nachrichten

Offener Brief an die Kultusministerkonferenz

Drei Probleme bestimmen aktuell die bildungspolitische Diskussion: die bedrückende Abhängigkeit des Schulerfolgs von er sozialen Herkunft, der mehrfache Selektionszwang im gegliederten System und die viellfach beklagten Nebenwirkungen der G8-Reform. Die Teilnehmer(innen) der dritten Hofgeismarer Tagung des Schulverbundes „Blick über dem Zaun“ verabschiedeten am 28. Mai 2008 einen Offenen Brief an die Kultusministerkonferenz, in dem sie erneut an die „Erklärung von Hofgeismar“ vom 14. November 2006 erinnerten, die seinerzeit unter dem Titel „Schule ist unsere Sache“ verabschiedet wurde. Der Offene Brief wurde uns am 1. Juni 2008 von Prof. Dr. Hans Brügelmann (Universität Siegen) zur Veröffentlichung zur Verfügung gestellt.
Offenen Brief herunterladen

Erklärung von Hofgeismar „Schule ist unsere Sache“ vom 14. November 2006

Die Erklärung wurde vom bundesweiten Schulverbund „Blick über den Zaun“ verabschiedet. Aus aktuellem Anlass wurde uns die Erklärung von Prof. Dr. Hans Brügelmann (Universität Siegen) zur Veröffentlichung zur Verfügung gestellt.
Erklärung von Hofgeismar vom 14. November 2006 herunterladen

Vom 19. bis 21. September 2007 fand an der Universität Siegen die Expert(inn)en-Tagung „Demokratische Grundschule“ statt. Nähere Einzelheiten gibt es über den Link, wenn Sie vorgestelltes Logo anklicken.

Interessieren sie sich für den Offenen Brief an die Kultusministerkonferenz (Siegener Erklärung), den die Tagung verabschiedet hat?
Dann klicken Sie hier!

Zehn Freiburger Schüler haben sich nach der zwölften Jahrgangsstufe einfach von der Schule abgemeldet – und sich ihre Abiturvorbereitung völlig autonom organisiert

Markus „Siggi“ Moser machte uns freundlicherweise auf diesen Vorgang aufmerksam. Die jungen Frauen und Männer haben dazu den Verein „methodos e.V.“ gegründet. Wir dokumentieren im Folgenden die Berichterstattung von Spiegel Online vom 10. Oktober 2007. Ferner finden Sie ein Interview mit Alwin Franke (18), einem der Nicht-Schüler aus Freiburg, das am 25. September 2007 von „stern.de“ veröffentlicht wurde. Den Link zur Seite „Freie-Schule.net“ (Markus „Siggi“ Moser) finden Sie weiter unten in der Rubrik „Hilfreiche Hinweise zum Thema“.

„Spiegel“-Artikel vom 10. Oktober 2007 herunterladen

„Stern“-Interview vom 25. September 2007 herunterladen

Link zur Internet-Präsentation von „methodos e.V.“

Ein Beitrag zum Gelingen von Schule

Wie Schule auch gelingen kann, berichtet Gertrud Graf in der Zeitschrift „ab 40″4/2007. Ihre Ausführungen über ihr pädagogisches Konzept in einer „Multi-Kulti-Schule“ (Moses-Mendelssohn-Oberschule in Berlin) können Sie nachlesen, wenn Sie auf das Logo der „ab 40“ klicken.

Gemeinschaftsschulen

Länger gemeinsam lernen: Studie schlägt Gemeinschaftsschule vor

Nach dem PISA-Schock sind sie laut geworden: die Forderungen, das Schulsystem grundlegend zu ändern. Vor allem mit Blick auf die nordeuropäischen PISA-Gewinner wird in diesem Zusammenhang immer auf den anderen Aufbau der dort so erfolgreichen Schulsysteme verwiesen. Lässt sich so etwas auch in Deutschland realisieren? In einer aktuellen Studie des Instituts für Schulentwicklungsforschung (IFS) an der Uni Dortmund zeigt Dr. Ernst Rösner exemplarisch, wie der Umbau zu einer „Gemeinschaftsschule“ funktionieren kann.

Neben den alarmierenden Ergebnissen deutscher Schülerinnen und Schüler im internationalen Vergleich ist es vor allem die demografische Entwicklung, die eine grundlegende Reform des Schulsystems notwendig macht. Die Schülerzahlen gehen immer weiter zurück – ein differenziertes Schulangebot vor Ort ist vor allem in ländlichen Gebieten auf Dauer nicht aufrecht zu halten.

Für das von ihm untersuchte Bundesland Schleswig-Holstein prognostiziert Rösner einen Zeitraum von zehn Jahren für die Umstellung von Gymnasium, Haupt- und Realschule zur „Schule für alle“. Hier sollen Kinder bis zum Abschluss der Sekundarstufe I zusammen lernen. Eine Differenzierung nach Bildungsgängen ist in Rösners Modell der „Gemeinschaftsschule“ frühestens ab der siebten Klasse möglich, kann aber auch hinausgeschoben werden. Wie die innere Organisation der Schulen aussieht, ist nach seiner Empfehlung vorrangig Sache der Schulen und ihrer Träger. In einem Punkt aber sind die Empfehlungen des Pädagogen unmissverständlich: „Alle Schulen sollen das vollständige Angebote der Sekundarstufe I umfassen. Eine Verteilung der Grundschüler auf verschiedene Schulstandorte findet nicht mehr statt.

Längeres gemeinsames Lernen unter einem Dach bedeutet für die Schulen viel mehr Gestaltungsfreiheit auf der einen, aber auch mehr Verantwortung auf der anderen Seite. Vor allem der Umgang mit leistungsgemischten Lerngruppen erfordert eine differenziertere Vermittlung des Stoffs und stellt somit eine anspruchsvolle Aufgabe dar. Letztendlich aber würde, so der Tenor der Studie, das gemeinsame Lernen sowohl stärkeren als auch schwächeren Schülern zu Gute kommen. Die PISA-Spitzenreiter jedenfalls haben dies überzeugend bestätigt.

Das Kultusministerium in Schleswig-Holstein, Auftrageber der Studie, will die Befunde und Empfehlungen nutzen. Staatssekretär Wolfgang Meyer-Hesemann: „Diese Studie bietet eine gute Basis für die Weiterentwicklung unserer Schullandschaft. Es geht um einen schrittweisen Umbau unseres Schulsystems. Eine Art Wegweiser, der die Richtung vorgibt, aber auch Zwischenstopps und Varianten zulässt, haben wir nun vorliegen. Das Gutachten zeigt wie der Wandel ausgehend vom bestehenden Schulsystem vollzogen werden kann.“

Kontakt:

Dr. Ernst Rösner
Institut für Schulentwicklungsforschung
0231/755-5503

Universität Dortmund vom 16. November 2004

Das Gutachten können Sie weiter unten unter „Inhaltliche Beiträge“ herunterladen.

 

Gemeinschaftsschulen in Schleswig-Holstein

Mit einem Klick auf das oben stehende Wappen von Schleswig-Holstein gelangen Sie auf die Seite „Bildungsklick“ des Landes Schleswig-Holstein. Hintergrundinformationen zum schleswig-holsteinischen Schulgesetz können Sie hier herunterladen. 

Zu weiteren Informationen aus Schleswig-Holstein klicken.

Ebenfalls auf der Seite „bildungsklick“ der schleswig-holsteinischen Landesregierung gibt einen Hinweis auf einen Offenen Brief von 100 Schulleitern aus Baden-Württemberg. Dem Vernehmen nach sollen sich inzwischen 300 Schulleiter dem Schreiben angeschlossen haben.

Link zum „Bildungsklick“ „Schulleiter fordern Abkehr vom dreigliedrigen Schulsystem“

Der Offene Brief wurde auch ins ABA-Netz eingestellt auf der Seite NRW-Bündnis „Eine Schule für alle“

SPIEGEL ONLINE dokumentierte diesen Vorgang ebenfalls.
Kurz auf diese Seite wechseln.

Pädagogisches Konzept der Gemeinschaftsschule Horstmar/Schöppingen
Folien der Planungsgruppe Gemeinschaftsschule Horstmar/Schöppingen herunterladen

Die müsterländischen Gemeinden Horstmar  und Schöppingen haben am 17. September 2007 eine gemeinsame Presseerklärung abgegeben.
Diese können Sie hier herunterladen.

Die Gemeinden Horstmar und Schöppingen haben ihre Antragbegründung für eine Gemeinschaftsschule ins Internet gestellt.
Sie können sie hier herunterladen.

Die Paul-Guenther-Schule in Geithain (Sachsen) ist ebenfalls eine Gemeinschaftschule. Sie hat einen neuen Internetauftritt.
Zur Seite der Paul-Guenther-Schule wechseln

Hilfreiche Hinweise zum Thema

Aktion Humane Schule e.V. 

Sehr hilfreich für eine Weiterentwicklung der Schule sind die Publikationen und Hinweise aus dem Archiv der Zukunft, die auch unter dem Titel „Treibhäuser der Zukunft“ firmieren. Hier finden Interessierte brauchbares Material und Unterstützung.

Eine Revolution in der Schule? Der Ansatz „offener Unterricht“ von Falko Peschel

Falko Peschel stellt fest, dass der Unterricht freundlicher geworden ist – aber auch, dass offener Unterricht nichts mit einer positiven Einstellung zum Kind zu tun haben muss. Vor allem stellt er aber fest, dass seine Suche an vielen Schulen erfolglos war. Die Lehrer hatten immer die Zügel in der Hand, bestimmten den Freiheitsraum der Kinder. Offen an diesem Unterricht war, dass die Kinder wählen konnten, ob sie dieses oder jenes Arbeitsblatt zuerst oder eben später ausfüllten, in welcher Reihenfolge die die gestellten Aufgaben „aberledigten“, mit welcher Schülerin (welchem Schüler) sie zusammenarbeiten wollten. Das Tagesergebnis dieses ‚offenen Lernens’ war in der Regel dürftig. Selbst Wochenpläne gerieten zu konkreten Aufgabenstellungen. Nur in der Kür der Wochenpläne gab es etwas mehr Abwechslung: Noch mehr Aufgaben. Bestenfalls war der Unterricht nicht mehr lehrerorientiert sondern ‚materialorientiert’.

Falko Peschel ist auch in Wikipedia zu finden, etwa über diesen Link.

Das Thema „Offener Untericht“ bei Wikipedia kann ebenfalls geladen werden. Klicken Sie hier!

Der ABA Fachverband plant für 2008 einen Besuch bei Falko Peschel in Lügde; dies voraussichtlich im Mai. Wir bitten um Beachtung weiterer Hinweise.

In vielerlei Hinsicht gehen die Positionen des Grundschulverbandes mit denen des ABA Fachverbandes konform. Ein Besuch auf den Seiten ist allemal lohnend.

 

Die Berliner Gruppe K.R.Ä.T.Z.Ä., die als Kinderrechtsgruppe ihre Aktivitäten als „themenzentrierte Offene Jugendarbeit“ betrachtet, beschäftigt sich seit geraumer Zeit auch mit dem Thema Schule. Auf den Internetseiten von K.R.Ä.T.Z.Ä. gibt es interessante Themen für Leute, denen die Weiterenwicklung von Schulen ein wichtiges Anliegen ist.

Hier beispielsweise gibt es eine Kurzbeschreibung von Summerhill.
Wer sich mit grundsätzlichen Ideen für ein freiheitlich-demokratisches Bildungssystem beschäftigen will, wird auf der K.R.Ä.T.Z.Ä.-Seite Lernen in Freiheit fündig.
Wir würden uns freuen, wenn Sie die Aktivitäten von K.R.Ä.T.Z.Ä. regelmäßig mit Geld unterstützen könnten. Der ABA Fachverband ist der Meinung, dass es K.R.Ä.T.Z.Ä. nie an guten Ideen, wohl aber an Finanzen mangelt. Werden auch Sie Unterstützer dieser vorbildlichen Arbeit! Der ABA Fachverband hat sie im Oktober 2005 in der Sparte Qualität: Inspiration gewürdigt.

Resolution der IDEC 2005
„Wir glauben, dass – wo immer es um Bildung geht – junge Menschen das Recht haben, individuell zu entscheiden, was, wie, wo, wann und mit wem sie lernen, gleichberechtigt an Entscheidungen darüber beteiligt zu sein, wie ihre Organisationen – insbesondere ihre Schulen – geführt werden, ob Regeln und Sanktionen nötig sind und gegebenenfalls welche.“

13. International Democratic Education Conference (IDEC)
Berlin, Deutschland

Otto Herz, Mitglied im Beirat des ABA Fachverbandes zur IDEC 2005, die von K.R.Ä.T.Z.Ä. organisiert wurde: „Große Anerkennung von mir für die Konferenz, die Ihr organisiert habt. Beeindruckend, was alles zusammen gekommen ist. Ich hoffe, dass Eure Botschaften gut in der Presse angekommen sind und von dort wirkungsvoll verbreitet wurden/werden. Ihr seid mit Euren Ideen und Eurer Praxis den sonstigen (Schul-)Realitäten weit voraus!“

Markus „Siggi“ Moser ist Schulberater und Autor der Internetseiten „Freie-Schule.net“.
Link

Um sich darüber zu informieren, wie Lernen und Schule ganz anders stattfinden kann, empfehlen wir den Kontakt zum Bundesverband Natürlich Lernen.
Der Bundesverband Natürlich Lernen! e.V. arbeitet für die Abschaffung der Schulpflicht zugunsten eines Rechts auf selbstbestimmte Bildung vorsehen. Auf der Basis einer Petition von Johannes Heimrath aus dem Jahr 1991 liegt der aktuelle Entwurf des Forderungskatalogs von Anke Caspar-Jürgen (September 2006) vor.

PAED.COM – der etwas andere Bildungsserver von Jürgen Göndör 

Im Zentrum seiner Arbeit 
stehen die Lust
am Denken und Lernen, 
die Zumutungen belehrt zu werden
und die endlosen Dramen 
des Erwachsenwerdens.

Reinhard Kahl ist auch verantwortlich für das Archiv der Zukunft, das weiter oben zu finden ist.

Die Universität Siegen hat sich in der Forschung um eine bessere Schule einen guten Namen gemacht. Wir empfehlen, dieser über einen Mausklick auf zuvor stehendes Logo nachzugehen.

Inhaltliche Beiträge

Geschichte des Schulzwangs in Deutschland

„Bildungspflicht“ als „Schulzwang“ und die Liquidation des Elternrechts in Deutschland – Ein Beitrag von Prof. Dr. Franco Rest (Fachhochschule Dortmund) – Herunterladen

Interview mit dem Erziehungswissenschaftler Peter Fauser
„Gute Schulen spielen in einer anderen Liga.“ Peter Fauser über pädagogische Qualität. er glaubt, dass gute Schulen mehr bieten als bloßen Unterricht. Dort würde vieles passieren, „was die Schule interessant und lebenswert macht“. Zudem hätten sie gelernt, mit Vielfalt umzugehen, Mitbestimmung und Verantwortung zu fördern sowie einfühlsam das Umfeld der Schule miteinzubeziehen. Fauser ist Mitglied der Jury für den Deutschen Schulpreis.
Interview in „Deutschlandradio Kultur“ vom 29. Mai 2008 herunterladen

Individuelle Förderung – Herausforderung und Chance. Ein Beitrag von Dr. Andreas Schleicher (OECD), 2007.
Beitrag herunterladen

Schulentwicklung in Schleswig-Holstein. Veränderungen der Schulstruktur in Schleswig-Holstein als Konsequenz demografischer und gesllschaftlicher Entwicklungen – Gutachten des Instituts für Schulentwicklungsforschung (IFS) an der Universität Dortmund, September 2004 (52 Seiten, 367 KB)
Gutachten herunterladen

Weitere Links

Privatisierungsreports der GEW

NAGEL-Redaktion – Die „etwas andere“ Schule – Schulen mit Nachahmungswert Read More »

NAGEL-Redaktion – Risiko als Spielwert


Foto: Rainer Deimel

Bereits seit längerem vertritt der ABA Fachverband offensiv die Position, dass der Erwerb von Risikokompetenz für junge Menschen überlebenswichtig ist. Explizit damit auseinandersgesetzt hat sich bereits 1995 ein Kongress des Verbandes zum Thema „Risiko als Spielwert“ ihn Hagen. Dort wurde am Ende des Kongresses die „Hagener Erklärung“ verabschiedet. Inzwischen gehen auch die Unfallkassen erfreulich konstruktiv mit diesem Thema um. Parallel dazu können immer größere Entwicklungsmängel bei Kindern hinsichtlich ihrer Bewegung und ihrer gesundheitlichen Situation konstatiert werden.

Als Unterstützung für eine adäquate Pädagogik haben wir uns dazu entschlossen, diese Internet-Seite aufzubauen. Sie ist im April 2007 an den Start gegangen. Im Folgenden finden Sie die „Hagener Erklärung“. Anschließend sind Beiträge zum Thema, die heruntergeladen werden können, eingestellt.

 

 

Hagener Erklärung
zum Thema: „Risiko als Spielwert“

Versicherungsträger, PolitikerInnen und Aufsichtspflichtige sind in der Regel bemüht, Situationen für Kinder und Jugendliche „risikofrei“ zu gestalten. Dieses Bemühen läuft vielfach ins Leere. Junge Menschen sind häufig dann am stärksten gefährdet, wenn Behütung und Aufsicht überspannt werden.
Risikofreies Leben ist eine nicht erreichbare Utopie. Leben sicher zu gestalten, geht nicht selten mit eigenen Unsicherheiten von PädagogInnen, PlanerInnen, SicherheitsexpertInnen und PolitikerInnen einher und führt in der Praxis von Pädagogik und Planung zu bisweilen kuriosen Erscheinungen. Langjährige Erfahrungen „gefährlicher Einrichtungen“, wie z.B. von Abenteuerspielplätzen, sowie entsprechende Untersuchungen belegen, dass der Gefährdungsgrad für junge Menschen sinkt, je gezielter und bewusster sich diese mit Risiken vertraut machen können.

Mehr Risiko bedeutet ein erhöhtes Maß an Gefahren; ein erhöhtes Maß an Gefahren ermöglicht eine Steigerung der Lern- und Erfahrungsmöglichkeiten; diese bewirken bei jungen Menschen eine Steigerung des Risikobewusstseins. Ein erhöhtes Maß an Risikobewusstsein führt im Resultat zu einer Steigerung der Lebensqualität und zu mehr Sicherheit.

Zur Steigerung der Lebensqualität von Kindern und Jugendlichen sind Pädagogik in Schule und Freizeit, Stadt- und Raumplanung sowie Politik und Verwaltung gefordert, Bedingungen für ein Höchstmaß an Spielwert zu schaffen. Der Rahmen administrativer und rechtlicher Einschränkungen muss in diesem Kontext so gering wie möglich gehalten werden.

Die Pädagogik ist gefordert, die genannten Aspekte in ihren Konzeptionen zu berücksichtigen und bei PädagogInnen bewusstseinsfördernd aktiv zu werden, Kausalitäten zu verdeutlichen sowie zu einer erhöhten und wohl reflektierten Risikofreude anzuregen. Die Planung ist gleichermaßen gefordert, öffentliche Spiel- und Erlebniswerte stärker in den Fokus ihres Interesses zu rücken. Die Politik ist angehalten, diese Bemühungen zu unterstützen. Ein wichtiger Schritt hierzu wäre eine Gesetzesinitiative, die zum Ziel hat, alle Kinder, die sich in der Öffentlichkeit aufhalten, in den Kreis der versicherten Personen im Sinne des § 2 SGB VII aufzunehmen.

Ferner ist die Politik ausdrücklich aufgefordert, Ungleichgewichte hinsichtlich der realen Gefährdung von Kindern stärker zu thematisieren und zu kompensieren. In diesem Zusammenhang wird auf den für junge Menschen unkalkulierbaren Straßenverkehr, dem jährlich zahlreiche Kinder zum Opfer fallen, sowie auf andere ökologische Gefährdungen hingewiesen. Ökologische Kinderrechte müssen mittelfristig in Anlehnung an das UN-Übereinkommen über die Rechte des Kindes (Art. 24) in geltendes deutsches (und somit einklagbares) Recht überführt werden.

Ziel ist eine allseits bespielbare und für Kinder sichere Stadt. Zum Erlebniswert einer Stadt gehören für junge Menschen wahrnehmbare und kalkulierbare Risiken, die mit zur größtmöglichen Entfaltung ihrer motorischen, kognitiven wie sozialen Fähigkeiten beitragen.

Diese Erklärung wurde einstimmig von den TeilnehmerInnen des Kongresses des ABA Fachverbandes „Risiko als Spielwert“, der am 29. November 1995 in Hagen stattfand, verabschiedet. Der Kongress wurde von ca. 80 TeilnehmerInnen besucht.

 


Foto: Rainer Deimel

 

Beiträge zum Thema

 
Risiko als Spielwert
Ein Beitrag von Rainer Deimel
Der Begriff „Risiko“ ist ein schillernder; deshalb ist er wahrlich geeignet, Irritationen, Interpretationen und Vorurteile auszulösen. Am Ende – so kann man, wie es auf den ersten Blick scheint, konstatieren – ist das ganze Leben ein einziges Risiko, dem es permanent vorzubeugen gilt; dies gilt vor allem auch für die Pädagogik.
Beitrag herunterladen

 

Bewegung schenken – Gesunde Kinder – Eine Broschüre aus Hamburg zur Kampagne „Kinderturnen 2008“
Inhalt:
Kinder brauchen Bewegung?! (Vorwort): Klaus Euteneuer-Treptow (Verband für Turnen und Freizeit): Medizinische Aspekte von Bewegung und Sport bei Kindern
Dr. Michael Zinke (Berufsverband der Kinder- und Jugendmedizin, Hamburg): Jedes Kind hat das Recht auf die eigene Beule!
Regina Haß (Hamburger Forum Spielräume): Topfschlagen ist mehr als Topfschlagen
Maike Frömming (Verein Psychomot. Erziehung e.V. Schleswig-Holstein): Mehr „Schwung“ ins Kinderzimmer
Beate Wagner–Hauthal (Verband für Turnen und Freizeit): Kinder stark machen
Dr. Harald Schmid (Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung): Sportverletzungen und Unfälle? Tipps von Profis für Profis
Elke Fontaine/Rüdiger Remus (Landesunfallkasse Hamburg): Bewegungserziehung und Verkehrssicherheit
Hans Jürgen Vogt (Verkehrswacht Hamburg): Schmecken soll´s – Ernährung für Kinder
Petra Fricke (AOK-Hamburg): Deine allererste Turnstunde
Monika Lehmann (TSV Wandsetal): BewegungsexpertInnen für Kinder in ihrem Verein
Beate Wagner-Hauthal (Verband für Turnen und Freizeit): Bewegung für Kinder – eine Gemeinschaftsaufgabe
Norbert Baumann (Behörde für Bildung und Sport): Anhang (43 Seiten, 947 KB)
Broschüre herunterladen

 

Zwischen Risiko und Sicherheit – eine Gradwanderung. Ein Beitrag von Annette Kuhlig. Annette Kuhlig arbeitet in der Präventionsabteilung der Unfallkasse Berlin. Ihr Schwerpunkt dort ist Bewegungsförderung. Bei vorstehenden Beitrag handelt es sich um einen Vortrag im Rahmen eines Fachforums während der Fachtagung „Gesundheit und Bewegung“ am 5. und 6. Mai 2006 in Berlin.Mit freundlicher Genehmigung der Unfallkasse Berlin konnten wir den Artikel hier einstellen. Veröffentlicht wurde er zuerst in der Broschüre „Fachtage ‚Gesundheit und Bewegung’ – Dokumentation der Tagung vom 5./6. Mai 2006.

Beitrag herunterladen

Interessieren sie sich für die Unfallkasse Berlin? Klicken Sie auf das Logo!

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NAGEL-Redaktion – Der ABA Fachverband empfiehlt

Eine Zeitlang haben wir auf dieser Seite Rezensionen eingestellt, die Sie zumeist vorher in unserem Informationsdienst i-Punkt lesen konnten. Leider fehlen uns die Ressourcen, die Seite jeweils auf einem aktuellen Stand zu halten. Wenn Sie an unseren Besprechungen interssiert sind, möchten wir sie auf den i-Punkt verweisen. Hier gibt es allmonatlich hilfreiche Medienhinweise. Ein „Wermutstropfen“: Seit dem 1. April 2010 nehmen wir nur noch ABA-Mitglieder in den Verteiler auf.

Literatur von Eckhard Schiffer im ABA-Netz

Weitere hilfreiche Hinweise finden Sie auf den Seiten des Autors. Bei Interesse vorstehenden Buchtitel anklicken! Dr. Eckhard Schiffer ist Mitglied im Beirat des ABA Fachverbandes.

Thomas Armstrong
Das Märchen vom ADHS-Kind. 50 sanfte Möglichkeiten, das Verhalten Ihres Kindes zu verbessern – ohne Zwang und ohne Pharmaka, Kartoniert, 315 Seiten, 17 x 21 cm, ISBN 3-87387-494-6. Paderborn: Junfermannsche Verlagsbuchhandlung 2002. ? 22.50 / sFr 39.50 / Best.Nr. 446

Peter Apel/Reinhard Pach
Kinder planen mit. Stadtplanung unter Einbeziehung von Kindern. Herausgeber: Gesellschaft Freie Sozialarbeit. LKD-Verlag, Unna 1997

Bayerischer Jugendring
Mitwirkung und Beteiligung von Kindern und Jugendlichen in den Gemeinden. Informationen, Praxisbeispiele, Handlungstipps, München 1997

Matthias Bartscher
Partizipation von Kindern in der Kommunalpolitik, Lambertus Verlag 1998, Freiburg
Von Rainer Deimel
Matthias Bartscher ist Mitglied im Beirat des ABA Fachverbandes.

Karl Giebeler, Steffi Kreuzinger, Marion Loewenfeld, Elke Winterer-Scheidt (Hg.)
Aufstand für eine lebenswerte Zukunft. Ökologische Kinderrechte: Bestandsaufnahme – Ermutigung – Wege zum Handeln. Verlag Ökologie und Pädagogik (ISBN 3-9803197-7-6), München 1996. Bezug: MobilSpiel e.V., Ökoprojekt, Welserstraße 15, 81373 München.

Elisabeth C. Gründler/Norbert Schäfer
Naturnahe Spiel- und Erlebnisräume – planen * bauen * gestalten. Reihe „Hundert Welten entdeckt das Kind“. 96 Seiten. Hermann Luchterhand Verlag. Neuwied, Kriftel und Berlin 2000. 17,90 ?

Projektgruppe der TU Berlin
ÖKOLOGISCHE SPIEL(T)RÄUME. Ein Fachbuch zur Spielraumplanung und Spielraumgestaltung. Herausgegeben vom Bund der Jugendfarmen und Aktivspielplätze, Stuttgart 1997

Hiltrud von Spiegel
Offene Arbeit mit Kindern – (k)ein Kinderspiel. Erklärungswissen und Hilfen zum methodischen Arbeiten. Votum Verlag, Münster 1997. Das Buch ist leider vergriffen. Mit freundlicher Unterstützung der Autorin konnten wir es in das ABA-Netzeinstellen. Prof. Dr. Hiltrud von Spiegel ist Mitglied im Beirat des ABA Fachverbandes.

Mike Weimann 
Wahlrecht für Kinder- Eine Streitschrift, Beltz Verlag 2002, Weinheim, Berlin, Basel

Sylvia Kroll, Fred Meyerhoff, Meta Sell (Hrsg.)
Sichere Orte für Kinder 
Handlungsmodell zum Schutz von Kindern und Jugendlichen vor pädophilen Übergriffen in Offenen Freizeiteinrichtungen
1. Auflage 2003, 224 Seiten, broschiert, 9,50 Euro, ISBN 3-00-012426-8
Zu beziehen über: Bund der Jugendfarmen und Aktivspielplätze e.V.; Haldenwies 14, 70567 Stuttgart

Nikola Fersing
Offenstallhaltung. Das ABC für artgerechte Pferdehaltung. Ein Fotoratgeber mit Bildern von Cornelia Koller. Cadmos Verlag, Lüneburg 2000, 25 Seiten, broschiert (ISBN 3-86127-237-7)

Ingolf Bender (Bearbeitung)
Planungshilfe für artgerechte Pferdehaltung. Mit einer Einführung von Ursula Bruhns. 52 Seiten, 35 Graphiken, 15 Fotos, Ordner, Freizeit im Sattel, Bonn 1999, EUR 23.-

Freizeit im Sattel (Hrsg.)
Pferdehaltung rund ums Jahr
Zahlreiche Farbfotos und Zeichnungen, 176 Seiten, Spiralbindung, Kosmos Verlag, Stuttgart 1998

Marisa Hafner
Esel halten
240 Seiten, zahlreiche Fotos, Zeichnungen und Tabellen, Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart 2002, EUR 29,90

Peter Weskamp/Jürgen Zinnecker (Hrsg.)
Bildung und Beteiligung
ISBN 3-00-012174-9, Soziale Akademie Siegen-Wittgenstein, Siegen 2003, 266 Seiten

Wir empfehlen insbesondere die Literatur der Mitglieder unseres Fachbeirats. Auf der Fachbeirats-Seite gibt es umfassende Literaturhinweise. Diese sind jeweils den Mitgliedern zugeordnet.

NAGEL-Redaktion – Der ABA Fachverband empfiehlt Read More »

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