Geflüchtete

Fachkräfte stellen sich den Herausforderungen in der Arbeit mit jungen Geflüchteten und Zuwander_innen

Am 12. November 2015 hat der Fachtag „Angekommen?! (Offene) Kinder- und Jugendarbeit mit jungen Geflüchteten und Zuwander_innen – Impulse für die Praxis“ der Arbeitsgemeinschaft der Offenen Türen NRW e.V. (AGOT-NRW) im Jugendzentrum Multicult in Paderborn mit mehr als 100 Teilnehmenden stattgefunden.

Nach einem Übersichtsreferat zur rechtlichen Situation unbegleiteter minderjähriger Geflüchteter von Dr. Zübeyde Duyar des AK Asyl in Bielefeld gaben Sonja Knobloch und Vignaraj Shammugarajah einen Einblick in die Erfahrungen der Offenen Kinder- und Jugendarbeit mit jungen Geflüchteten und Zuwander_innen im Hammer Westen (Hamm-Westfalen).

Am Nachmittag nahmen die Fachkräfte aus Jugendämtern, Schulen, Einrichtungen der Offenen Kinder- und Jugendarbeit, der kulturellen Jugendbildung und der Jugendverbandsarbeit sowie das Ministerium für Familien, Kinder, Jugend, Kultur und Sport an fünf verschiedenen Workshops teil. Diese beschäftigten sich mit praktischen Herangehensweisen in der Arbeit mit jungen Geflüchteten oder potentiellen Netzwerken auf kommunaler Ebene.

Deutlich wurde in den Diskussionsbeiträgen der Teilnehmenden, dass „es insbesondere einer Anerkennung der Offenen Kinder- und Jugendarbeit bedarf“, fasst Sabrina Broszeit, stellvertretende Vorsitzende der AGOT-NRW, zusammen. „Die Fachkräfte in den Jugendzentren vor Ort sind vielfach engagiert, da gerade die Prinzipien unserer Arbeit ein Willkommen ermöglichen.“

Willi Liebing, Vorsitzender der AGOT-NRW: „Da der Fachtag innerhalb einer Woche ausgebucht gewesen ist, wird die AGOT-NRW diesen in ähnlicher Form im Februar 2016 erneut anbieten. Die Fachkräfte aller Einrichtungen unserer freien Träger engagieren sich in besonderem Maße für die Teilhabe von Kindern und Jugendlichen mit Fluchterfahrung. Hier gilt es, auch neue Methoden und Netzwerke zu finden. Gerade deshalb wird es von wesentlicher Bedeutung sein, die Strukturen der Offenen Kinder- und Jugendarbeit zu stärken.“

Für Rückfragen steht Ihnen Christopher Roch, ABA Fachverband unter 0178-973 10 25 zur Verfügung.

© AGOT-NRW
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Hintergrund

Die Arbeitsgemeinschaft Offene Türen Nordrhein-Westfalen e.V. – kurz AGOT-NRW – ist seit ihrer Gründung im Jahr 1971 die zentrale Interessenvertretung Offener Kinder- und Jugendeinrichtungen in Nordrhein-Westfalen, die sich aus folgenden Mitgliedern zusammensetzt:

ABA Fachverband (Fachverband für Offene Arbeit mit Kinder und Jugendlichen e.V.)
www.ABA-Fachverband.info

ELAGOT – NRW (Evangelische Landesarbeitsgemeinschaft Offene Türen NRW)
www.elagot-nrw.de

FBF – NRW (Falken Bildungs- und Freizeitwerk NRW e.V.)
www.fbf-nrw.de

LAG-Kath-OKJA-NRW (Landesarbeitsgemeinschaft Katholische Offene Kinder -und Jugendarbeit NRW e.V.)
http://www.lag-kath-okja-nrw.de

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United with Music & Respect

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© ABA Fachverband

Musizieren, Tanzen, Musikaufnahmen und mediales Arbeiten mit jugendlichen Flüchtlingen in Nordrhein-Westfalen, organisiert von Björn Frahm, Musiker und Filmemacher mit dem Künstlernamen „Freeze4U“, in Kooperation mit dem ABA Fachverband. Ein integratives Kulturprojekt mit Kindern und Jugendlichen aus Flüchtlingslagern in verschiedenen Kommunen in NRW. Unterstützt wird das Projekt von Prof. Werner Roth.

Bei diesem Projekt wird Kindern und Jugendlichen in Flüchtlingsheimen in NRW über mobile Kulturprojekte mit den Schwerpunkten Musik und Tanz die Chance gegeben, für eine gewisse Zeit ihr kulturelles Hobby und Interesse auszuleben und den Alltag des Wartens, die vergangenen Bilder der Verfolgung oder Flucht, die Bilder rechtsradikaler, fremdenfeindlicher Aufmärsche auf unseren Straßen vergessen zu machen. Auch soll öffentlichkeitswirksam deutlich gemacht werden, dass gerade die Menschen in NRW eine ausgeprägte Willkommenskultur gegenüber Flüchtlingen und Migranten entwickelt haben.

Flüchtlingsband spielt heute Mittag im Ehrenhof, 29. August 2015, RP Online

InterkulturEller in Düsseldorf: Musik als Brücke zwischen den Kulturen, 2. August 2015, Report-D Media

Fest mit Flüchtlingen soll Ängste abbauen, 20. Juni 2015, RP

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Der Interkulturelle Menschenrechtekalender

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Einstellung des Interkulturellen Menschenrechtekalenders

Schweren Herzens haben wir uns dazu entschieden, die Herausgabe des Interkulturellen Menschrechtekalenders einzustellen. Im Zuge der Digitalisierung wurde es immer schwieriger, eine hinreichende Anzahl an Abnehmer_innen für unseren Papierkalender zu finden. Daher wird es für das Jahr 2022 keinen neuen Kalender mehr geben.

Wir  bedanken uns an dieser Stelle noch einmal ausdrücklich bei allen, die unseren Kalender tatkräftig unterstützt haben, sei es durch den Kauf als auch durch eigene Kalender-Beiträge und vielerlei Anregungen, die sehr wertvoll für uns waren.

Herzliche Grüße

Ihr ABA-Team

Archiv: Texte aus älteren Kalenderausgaben

Zebra-Postkarten zum Download

Galerie: Titelbilder des Kalenders im Wandel der Zeit

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