NAGEL-Redaktion – Kindheit


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Deutsches Komitee für UNICEF: Zur Lage der Kinder in Deutschland 2011/2012 – Bericht „Starke Eltern – starke Kinder. Kindliches Wohlbefinden und gesellschaftliche Teilhabe.“ AutorInnen: Hans Bertram, Steffen Kohl und Wiebke Rösler (Humboldt-Universität zu Berlin) – Veröffentlicht: 16. Dezember 2011 -> Herunterladen

UNICEF-Bericht zur Lage der Kinder in Deutschland 2011/2012: „Starke Eltern – starke Kinder“ – Kindliches Wohlbefinden und gesellschaftliche Teilhabe (Zusammenfassung zentraler Ergebnisse) (Veröffentlicht: 16. Dezember 2011 -> Herunterladen

UNICEF-Bericht zur Lage der Kinder in Deutschland – Gesamtübersicht der deutschen Bundesländer „Kindliches Wohlbefinden“ -> Herunterladen

Beiträge

Kinderarmut in einem reichen Land

Von Prof. Dr. Christoph Butterwegge

Obwohl die Kinder hierzulande seit geraumer Zeit zu den Hauptbetroffenen von Armut gehören, wird diese in der Öffentlichkeit noch immer kaum wahr- und ernstgenommen, weil unser Armutsbild von absoluter Not und Elend in der sog. Dritten Welt geprägt ist, was viele BürgerInnen daran hindert, vergleichbare Erscheinungen „vor der eigenen Haustür“ zu erkennen bzw. als gesellschaftliches Problem anzuerkennen (vgl. hierzu: Butterwegge 2009). Dabei kann Armut in einem reichen Land sogar beschämender, bedrückender und bedrängender sein, weil vor allem Kinder und Jugendliche in einer Konsumgesellschaft massivem Druck von Seiten der Werbeindustrie wie auch ihrer Peergroup ausgeliefert sind, durch das Tragen teurer Markenkleidung oder den Besitz immer neuer, möglichst hochwertiger Konsumgüter „mitzuhalten“.

Anmerkung: Den Beitrag von Prof. Dr. Christoph Butterwegge haben wir dem FORUM FÜR KINDER- UND JUGENDARBEIT 3. Quartal, September 2010, entnommen (Hrsg.: Verband Kinder- und Jugendarbeit Hamburg). Wir danken dem Verband Kinder- und Jugendarbeit Hamburg für die freundliche Genehmigung, den Beitrag verwenden zu dürfen.

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Kinderarmut

Beilage „Aus Politik und Zeitgeschichte“ 26 (vom 26. Juni 2006) der Wochenzeitung „Das Parlament“. 
Inhalt
Gerda Holz: Lebenslagen und Chancen von Kindern in Deutschland
Olaf Groh-Samberg/Matthias Grundmann: Soziale Ungleichheit im Kindes- und Jugendalter
Michael/Marcus Tamm: Kinderarmut in reichen Ländern
Carolin Reißlandt/Gerd Nollmann: Kinderarmut im Stadtteil: Intervention und Prävention
Christoph Butterwegge: Wege aus der Kinderarmut
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Kinderarmut und Generationengerechtigkeit

Ein Beitrag von Prof. Dr. Christoph Buggerwegge und Michael Klundt (Universität zu Köln, 2003)

Dem Familienhandbuch ist dieser Beitrag, der mehrfach im Netz zu finden ist, entnommen. Wir haben ihn hier ebenfalls für Interessierte zu Weiterbildungs- und Infomationszwecken eingestellt. In der Einleitung heißt es: „Immer mehr Minderjährige in der Bundesrepublik wachsen in Armut auf. Da Kinder und Jugendliche mittlerweile diejenige Altersgruppe bilden, die am häufigsten und stärksten davon betroffen ist, sprechen Sozialwissenschaftler/innen seit einigen Jahren von einer sog. Infantilisierung der Armut. In absoluten Zahlen liegt die Anzahl der Kinder und Jugendlichen unter 15 Jahren, die in der Bundesrepublik in Armut leben, bei etwa 2,8 Millionen. Somit wächst jedes fünfte Kind bzw. jeder fünfte Jugendliche im Alter bis zu 15 Jahren in (Einkommens-)Armut auf. Diese Problematik kann zu psychosozialen Belastungen bei den Kindern führen
und unter Umständen einen Ausschluss aus vielen sozialen und kulturellen Lebensbereichen nach sich ziehen. Damit ist die Chancengleichheit der Betroffenen nachhaltig beeinträchtigt.“ 
Der Beitrag gliedert sich in folgende Kapitel:
1. Gesundheitliche und psychosoziale Folgend von Kinderarmut
2. Arme Junge, reiche Alte?
3. Ursachen und Struktur von (Kinder-)Armut
4. Fetischisierung von Familie und Kindern: ein Instrument zur Durchsetzung unsozialer Politik
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