Kriege, Terror, Gewalt, Armut und große Fluchtbewegungen prägen unsere Nachrichten. Auch Deutschland bekommt die Folgen zu spüren. Und nicht nur in anderen Ländern herrschen Ungerechtigkeiten. Auch bei uns läuft nicht alles „rund“. Zeit für #un_gerecht, das Planspiel, in dem Jugendliche zeigen können, was in ihnen steckt! In diesem sozialpädagogischen Experiment bestimmen sie selber maßgeblich Richtung und Ziele und können zeigen, wie viel Gerechtigkeit ihrer Ansicht nach machbar wäre.
In Zusammenarbeit mit Akteuren des Caritasverbandes für die Stadt Essen e.V. fährt der ABA Fachverband mit seinem Bewegungs- und Ernährungsmobil (BEMIL) in 2016 erstmalig Flüchtlingsunterkünfte an. Das Projekt wird über die BAG Spielmobile durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert. Ansprecherpartnerin für das Projekt ist Eva Hofmann.
Das BEMIL schafft Bewegungsanreize sowie Raum und Zeit, sich auszuprobieren, etwas zu lernen, sich untereinander besser kennenzulernen und Möglichkeiten zum spielerischen Spracherwerb. Mit dem regelmäßigen, wöchentlich wiederkehrenden Einsatz möchten wir einen Raum schaffen, indem sich Kinder (und Jugendliche) entspannen, begegnen und beschäftigen, wo sie zusammen spielen, lachen, bewegen, basteln und/oder „kochen“ können. Positive Erlebnisse und Erfahrungen zu sammeln sind wichtig, um Erlebtes verarbeiten zu können Positive Erlebnisse und Erfahrungen zu sammeln sind wichtig, um Erlebtes verarbeiten zu können.
Musizieren, Tanzen, Musikaufnahmen und mediales Arbeiten mit jugendlichen Flüchtlingen in Nordrhein-Westfalen, organisiert von Björn Frahm, Musiker und Filmemacher mit dem Künstlernamen „Freeze4U“, in Kooperation mit dem ABA Fachverband. Ein integratives Kulturprojekt mit Kindern und Jugendlichen aus Flüchtlingslagern in verschiedenen Kommunen in NRW. Unterstützt wird das Projekt von Prof. Werner Roth.
Bei diesem Projekt wird Kindern und Jugendlichen in Flüchtlingsheimen in NRW über mobile Kulturprojekte mit den Schwerpunkten Musik und Tanz die Chance gegeben, für eine gewisse Zeit ihr kulturelles Hobby und Interesse auszuleben und den Alltag des Wartens, die vergangenen Bilder der Verfolgung oder Flucht, die Bilder rechtsradikaler, fremdenfeindlicher Aufmärsche auf unseren Straßen vergessen zu machen. Auch soll öffentlichkeitswirksam deutlich gemacht werden, dass gerade die Menschen in NRW eine ausgeprägte Willkommenskultur gegenüber Flüchtlingen und Migranten entwickelt haben.
Organisation von dezentralen Spielplatzfesten in NRW mit dem Schwerpunkt derGesundheits-/Ernährungs- und Bewegungsförderung und abschließender Fachtagung zu diesem Thema
Bereits in den Jahren 2009 und 2010 durfte der Verband mit Hilfe von Mitteln aus dem damaligem „Pakt mit der Jugend“ des Landes NRW Spielplatzfeste und Fortbildungen in verschiedenen Kommunen organisieren, die auch der Würdigung der ehrenamtlichen Tätigkeit der Spielplatzpaten dienten. Darüber hinaus wurde ein regionales und ein überregionales Treffen von Spielplatzpaten organisiert, welche die fachliche Weiterbildung und den Erfahrungsaustausch förderten. Die Veranstaltungen stießen auf überaus positive Resonanz bei den Beteiligten sowie in den örtlichen und überörtlichen Medien. Mittlerweile haben sehr viele neue Spielplatzpaten ihr „Amt“ angetreten, während damalige Paten aus unterschiedlichen Gründen ausgeschieden sind.
ABA-Mitglieder begreifen sich als Solidargemeinschaft. Sie setzen sich in besonderer Weise für die Belange der Offenen Arbeit mit Kindern und Jugendlichen ein.