Die online Veranstaltungsreihe Kinder- und Jugendarbeit Sexy!? befasst sich mit Sexualität in der Offenen Kinder- und Jugendarbeit. Wir starten mit einer Einführungsveranstaltung und befassen uns in zwei folgenden Web-Seminaren vertiefend mit bestimmten Aspekten.
Die Reihe ist so konzipiert, dass alle oder nur einzelne Veranstaltungen besucht werden können.
Da wir aktiv in den Austausch gehen, sind eine Webcam sowie ein Tonein- und -ausgabegerät Voraussetzung für die Teilnahme. Ausschließlich „stilles Zuhören“ ist aufgrund der Didaktik der Veranstaltung nicht möglich. Außerdem empfehlen wir die Teilnahme an PC oder Laptop statt an Smartphone oder Tablet.
Teilnahmegebühren
12. März, 11-13 Uhr: Verlieben, Fummeln, erste Male, online (Zoom)
In dieser Veranstaltung bieten wir einen Überblick über kindliche und jugendliche Sexualität sowie die Unterschiede zwischen Sexualpädagogik, Sexualerziehung und sexueller Bildung. Danach gehen wir in einen ersten Praxistransfer: Wie gehen wir im Moment mit Sexualität in der Kinder- und Jugendarbeit um? Welchen Einfluss hat das Gelernte auf meinen beruflichen Alltag?
Referent*innen: Joke Förster (xier) und Emily Heinemann (sie)
18. Juni, 11-13 Uhr: Zwischen Kulturen und Körpern: Diversitätssensible Ansätze in der sexuellen Bildung mit Schwerpunkt auf muslimische Adressat*innen
Wie können wir sexuelle Bildung diversitätssensibel und diskriminierungsfrei gestalten, besonders im Umgang mit Adressat*innen mit Migrations- und Fluchtbiografien.
Dieser online Workshop bietet praxisorientierte Ansätze, um kulturelle Unterschiede, Scham, Tabus und sprachliche Barrieren im Umgang mit dem Thema Sexualität wertschätzend zu adressieren. Gemeinsam erarbeiten wir Methoden und Handlungsspielräume für eine empowernde, respektvolle Arbeit.
Referentin: Martha-Niyya (sie), Sozialarbeiterin, Sexualpädagogin, Empowerment-Trainerin
1o. September 11-13 Uhr: Mono Poly Offen Geschlossen: Beziehungsvielfalt als Thema unter Jugendlichen
Teil der Selbstfindung von Jugendlichen ist auch, sich mit gesellschaftlichen Normen auseinander zu setzen und für sich herauszufinden, wie sie l(i)eben wollen. Pädagogischen Fachkräften mangelt es mitunter an Wissen über Beziehungsvielfalt und auch Vorurteile über Beziehungsformen jenseits der Monogamie können eine Rolle spielen: „Hauptsache keine Verbindlichkeit!“ Um Jugendliche also auch in dieser Frage gut begleiten zu können, werfen wir einen Blick auf die vielen Möglichkeiten, Beziehungen zu gestalten.
Referent*innen: Joke Förster (xier) und Emily Heinemann (sie)