Abenteuerspielplatz „Ankerplatz“, Sankt Augustin

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Ein tonnenschwerer Schiffsanker, Symbol für Verlässlichkeit, Stabilität und sicheren Halt, ist das Wahrzeichen des „Ankerplatzes“ und begrüßt im Eingangsbereich alle Besucher, die tagtäglich dort „vor Anker“ gehen. Die Rede ist vom Abenteuerspielplatz in Sankt Augustin, der zu seiner Eröffnung im Jahr 1992 den von den Kindern in einem Wettbewerb gekürten Name „Ankerplatz“ erhielt. Um auf die Seiten des Ankerplatzes zu gelangen, nebenstehendes Logo anklicken!

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Ursprünglich als städtische Einrichtung ins Leben gerufen, betrieben und finanziert, werden die  Betriebskosten und die geringfügig beschäftigten Honorarkräfte seit zwei Jahren durch den Verein zur Förderung der Jugendeinrichtungen in Sankt Augustin getragen. Die hauptamtlichen Mitarbeiter sind jedoch weiterhin städtische Angestellte.

Seit dem offiziellen Start am 10. Juli 1992 wurde der Platz mehrfach erweitert und um neue Schwerpunkte ergänzt. Das jetzt 6.000 qm große Gelände ist recht kleinräumig strukturiert, weitgehend naturnah gestaltet und unterliegt einem stetigen Wandel. Es gliedert sich in einen kleineren vorderen Bereich am Haupteingang und einen größeren hinteren Bereich, die durch einen schmalen Korridor miteinander verbunden sind.

Vorne befindet sich eine Wasser-Sand-Matschanlage, ein Kaninchenfreigehege, das zentrale Spielhaus, ein Bürocontainer, ein Werkstatt-Bauwagen, ein Kaninchen- und Meerschweinchen-Stallgebäude, ein Teichbiotop und eine „Pirateninsel“ mit Höhle. Im Mittelstück steht ein kleines Piratenschiff, daneben gibt es einen Mädchen- und einen Materialbauwagen. Auf der hinteren Fläche sind eine Streuobstwiese, eine von einer „Dornröschenhecke“ umgebene Ruhe-Insel, eine Skater- bzw. Eislaufmulde, das „Amphitheater“ mit Feuerstelle, ein Lehmbachofen und der Bauspielbereich angesiedelt. Vom Spielhaus bis zur Skatermulde durchzieht ein schmaler Asphaltweg das Gelände. Ansonsten beherrschen Wiesen, Hügel, Büsche, Bäume, Hecken und Gestrüpp das Bild des Platzes.

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Zurzeit sind zwei hauptamtliche Mitarbeiter (ein Pädagoge mit 38,5 und eine Erzieherin mit 23 Wochenstunden) in der Einrichtung beschäftigt. Diese werden durch einen Zivildienstleistenden und drei Honorarkräfte (je 3-8 Wochenstunden) unterstützt.

Der Ankerplatz liegt im Schatten einer Hochhaussiedlung mit Brennpunktcharakter und wird im offenen Bereich fast ausschließlich von Stammkindern aus diesem Wohnquartier besucht. Einzige Zugangsvoraussetzung ist ein Mindestalter von 6 Jahren. Eine obere Altersgrenze gibt es offiziell nicht. Da jedoch das Personal und die Räumlichkeiten fehlen, um ein eigenes Jugendprogramm anzubieten, gibt es nur vergleichsweise wenige Besucher, die den Platz auch nach dem 14. Lebensjahr noch regelmäßig aufsuchen. Etwa 25 Prozent der Besucher haben einen Migrationshintergrund. Im langfristigen Mittel besuchen fast ebenso viele Mädchen (45 Prozent +) wie Jungen den Platz. Viele der Besucher kommen aus schwierigen Familienverhältnissen; Verhaltensauffälligkeiten sind daher häufig anzutreffen. Diese zu akzeptieren, Verständnis und Toleranz dem Anderen gegenüber zu entwickeln, sind daher wichtige Ziele des Ankerplatzes. Für viele Kinder wird der Platz nicht zuletzt deswegen zu ihrem zweiten Zuhause, wo sie nicht nur lustvoll, kreativ und aktiv ihre Freizeit verbringen, sondern auch ihr Herz ausschütten, Rat und Hilfe bei mancherlei Problemen (Stress im Elternhaus, in der Schule, mit Freund oder Freundin, Hausaufgabenschwierigkeiten, Fahrrad, Handy oder PC kaputt) finden können.

Offener Bereich

Der offene Bereich ist im Winterhalbjahr montags bis freitags von 12:00 Uhr bis 17:00 Uhr, im Sommerhalbjahr jeweils von 12:00 Uhr bis 18:00 Uhr zugänglich. Feste, vorher angekündigte Programmpunkte gibt es nur sporadisch.

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Das Angebot richtet sich meist spontan nach den Bedürfnissen der Besucher. Darüber hinaus gilt, dass die Mitarbeiter zwar immer wieder zu der einen oder anderen Beschäftigung anregen und auf die Möglichkeiten des Platzes aufmerksam machen, jeder Besucher sich im Rahmen des Machbaren aber stets frei entscheiden kann, womit und wie er sich beschäftigt. Echte Dauerbrenner sind stets die sportlichen Aktivitäten, wie Trampolinspringen, Inlineskate- oder Kettcarfahren, Tischtennis usw. Das wilde Gelände regt viele Besucher immer wieder zu Grenzerfahrungen beim Klettern, Höhlen- und Fallgrubenbuddeln, beim Barfußlaufen, Brennesselwälder-Durchqueren, bei Schatzsuchen, Geländespielen, Rallyes etc. an. Sehr beliebt ist auch stets das gemeinsame Kochen (und Essen). Im Kreativbereich zählen Korbflechten, Bogenbau, Schnitzen und alles, was mit Farben zu tun hat (Malen, Windowcolor, Batik, Seidenmalerei) zu den gefragtesten Beschäftigungen. Darüber hinaus gilt hier das Motto: „Fast nichts ist unmöglich“. Für die meisten Kinder ist auch der Umgang mit den Tieren des Ankerplatzes ein ganz wichtiger Grund für ihr Kommen.

OLYMPUS DIGITAL CAMERA Spielhaus

Das zentrale Spielhaus des Ankerplatzes war ein, wenn auch etwas klein geratenes (70 qm Nutzfläche), so doch sehr ansprechendes, gemütliches und ideal zum Charakter des Platzes passendes Blockhaus, welches einen Aufenthaltsraum mit Kicker, Musikanlage, Leseecke und Spieleschrank, einen Werkraum, eine kleine Küche, Toiletten und ein winziges Büro beheimatete. Wenn auch der Schwerpunkt der Aktivitäten draußen im Gelände stattfindet, so war dieses Haus stets eine wichtige Ergänzung: als zentrale Anlaufstelle, für Still- oder Regenwetterangebote, Hausaufgabenhilfe, Beratungsgespräche, Feste und gemeinsames Kochen. (1)

 

Tierbereich und Naturerlebnis

Aus organisatorischen und räumlichen Gründen beschränkt sich die Tierhaltung bisher auf Kaninchen und Meerschweinchen. Diese bevölkern den Platz dafür seit je in großer Zahl (25-40 Tiere). Es gibt zwei Bereiche: das Freigehege und das Stallgebäude.

Im Freigehege lebt eine Sippe Kaninchen weitgehend frei vom Zugriff eines Menschen. Nur zum Füttern oder Säubern haben die hierfür verantwortlichen Kinder dort Zugang. Im Freigehege können die Besucher beobachten, wie die Tiere sich unter relativ natürlichen Bedingungen, ähnlich wie in Freiheit verhalten. Das ist besonders wichtig für die Kinder, die „kuschelige“ Haustiere sonst in erster Linie als Objekt ihrer Begierde und ihrer persönlichen Bedürfnisse ansehen, ohne sie als eigenständige Geschöpfe wahrzunehmen und zu respektieren.

Im Stallgebäude leben Kaninchen und Meerschweinchen gruppenweise oder einzeln in Stallboxen. Alle Stammkinder, die während einer 6-wöchigen Probezeit gezeigt haben, dass sie verantwortungsbewusst und rücksichtsvoll mit den Tieren umgehen, können eine Patenschaft über eines dieser Tiere erwerben. Dazu schließen sie mit dem Abenteuerspielplatz einen Vertrag ab, in dem sie per Unterschrift erklären, dass sie bereit sind, die Regeln des Patenvertrages einzuhalten und sich regelmäßig um ihr Patentier zu kümmern. Damit gehört ihnen ihr Wunschtier, solange sie die Aufgabe ernst nehmen und regelmäßig auf den Platz kommen. Über die Ferien oder ein verlängertes Wochenende haben Paten darüber hinaus die Möglichkeit, ihr Tier in einem Käfig des ASP mit nach Hause zu nehmen.

Neben dem Tierbereich spielen auch Naturerfahrung und Naturerlebnis eine wichtige Rolle auf  dem Ankerplatz. Regelmäßig wird z.B. mit natürlich auf dem Gelände vorkommenden Kräutern und Pflanzen gekocht oder Hustensirup und Hustentee hergestellt.

Am Teichbiotop wird häufig das Wasserleben, die Froschbalz oder das Schlüpfen von Libellen aus der Larvenhülle beobachtet oder der Inhalt einer Käscherprobe untersucht. Für Wasserproben steht ein Mikroskop zur Verfügung.

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Auch gibt es eine Schauvitrine, in der alle möglichen Naturfundstücke der Kinder und Mitarbeiter von den Schädeln einheimischer Säugetiere (Ratte, Kaninchen, Katze, Fuchs, Schaf), über Federn, einen abgestreiften Teichkrebspanzer, Larvenhäuten bis zu einem vom Biber bearbeiteten Aststück ausgestellt werden. Erweiterung ist jederzeit möglich, das Mitbringen von Fundstücken durch die Besucher stets gewünscht.

Eine besondere Attraktion ist für viele Kinder im Frühjahr der Besuch der „Piepschau“: An der Rückseite einer lichtdichten Holzhütte ist oberhalb der Reichhöhe von außen ein Meisen-Nistkasten angebracht. Bei diesem ist die Rückwand durch eine Plexiglasscheibe ersetzt. In der Hüttenwand befindet sich ein Ausschnitt in der Größe dieser Scheibe. Er ist normalerweise mit einer Klappe verschlossen. Sobald im Frühjahr ein Meisenpärchen den Nistkasten als Kinderstube auserkoren hat (in den letzten Jahren war dies regelmäßig der Fall), können interessierte Kinder in Kleingruppen in die dunkle Hütte gehen und durch die geöffnete Klappe das Brutgeschäft vom Nestbau über Eiablage und Brut bis zur Aufzucht der Jungen hautnah beobachten, ohne dass die Vögel massiv gestört würden. Allerdings ist absolute Ruhe, weitgehende Bewegungslosigkeit und viel Geduld erforderlich, da es oft 10 Minuten und länger dauern kann, bis die Altvögel bei der Futtersuche fündig werden und mit einer Ladung Raupen im Schnabel zur Fütterung der Jungen in den Nistkasten zurückkehren. Für viele Besucher des Abenteuerspielplatzes ist es über das Naturerlebnis hinaus eine ungeheure Herausforderung und eine tolle Selbsterfahrung, diese „Prüfung“zu bestehen. 

 

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Wasser-Matsch-Bereich

Der Wasser-Matsch-Bereich ist eine große, von mehreren Kanälen durchzogene und von einer künstlichen Quelle gespeiste Naturstein-/Sandlandschaft. Er ist seit der Eröffnung eine der größten Attraktionen des Ankerplatzes und wird vor allem von den jüngeren Besuchern genutzt. Hier sind auch Kinder unter 6 Jahren in Begleitung eines Erziehungsberechtigten willkommen.

Wenn nicht wie besonders an den heißen Tagen die pure Lust an einer Wasserschlacht, an der Kühlung im Quellwasser oder dem Suhlen im Schlamm obsiegt, wird hier eines der größten aktuellen und zukünftigen Probleme der Menschheit, die gerechte Verteilung des Wassers, tagtäglich im Kleinen von den Kindern erlebt und bewältigt. Hier muss entschieden werden, wer mit wem kooperiert, um einen Staudamm zu bauen oder einen See anzulegen, wie viele Staudämme die Anlage verkraftet, wie viel Wasser im oberen Bereich abgezweigt werden kann, ohne dass der Wasserlauf versiegt und der untere Bereich „austrocknet“, wann ein Staudamm geöffnet werden darf und wie viel Überflutung das Gelände verträgt.

Augustin Junior

Alle zwei Jahre in den Sommerferien beherbergt der Ankerplatz das größte Sankt Augustiner Ferienprojekt für Daheimgebliebene, die Kinderstadt „Augustin Junior“. Mit Zelten, Hütten, Weihnachtsbuden und Spezialpavillons wird auf dem Gelände eine kleine Stadt aufgebaut, in der durchschnittlich 350 Kinder zwei Wochen lang „Stadt spielen“. Wie in einer richtigen Stadt gibt es viele verschiedene Handwerks-, Versorgungs-, Dienstleistungs- und Verwaltungsbetriebe, einen eigenen Geldkreislauf und eigene Währung. Jedes Kind erhält einen Augustin-Junior Ausweis und sucht sich jeden Morgen beim Arbeitsamt einen neuen Job.

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Ist im offenen Betrieb die Aufforderung der Mitarbeiter, aufzuräumen, beim Putzen oder bei der Gartenarbeit zu helfen oft der beste Weg, viele Kinder zum fluchtartigen Verlassen des Platzes zu bewegen, so gibt es für die Teilnehmer an der Kinderstadt zwei Wochen lang nichts Schöneres und Wichtigeres, als in der Bäckerei, Gärtnerei, Schreinerei, im Schmuckladen, im Spüldienst, beim Radio, als Kinobetreiber, Müllwerker, Bankangestellter oder Stadtrat etc. zu arbeiten und 10 Gusti pro Stunde zu verdienen. Eltern und andere Erwachsene haben übrigens nur im Rahmen von Touristenführungen Zutritt zu Augustin Junior und müssen ansonsten im Elterngarten abgegeben werden.

In diesem Jahr (2008) findet trotz des Spielhausbrandes die sechste Kinderstadt auf dem Ankerplatz statt.

 

Angebote außerhalb des offenen Betriebes

Um auch den geschlechtsspezifischen Bedürfnissen der Kinder Rechnung zu tragen, gibt es jeweils einmal pro Woche nach der Öffnungszeit ein Jungen- und ein Mädchengruppenangebot.

Um die Vernetzung im Quartier zu stärken, organisiert der Ankerplatz seit drei Jahren mindestens zweimal pro Monat einen „Müttertreff“ (interessierte Väter sind nicht ausgeschlossen, bilden aber die Minderheit). In einer gemütlichen Runde bei einer Tasse Kaffee können Erfahrungen ausgetauscht und Familien- oder Erziehungsprobleme erörtert werden. Gleichzeitig gibt es immer ein Kreativangebot, bei dem kleine kunsthandwerkliche Schmuck- und Gebrauchsgegenstände erstellt werden, die am Ende des Jahres auf einem Herbstbasar zusammen mit den Kindern zugunsten des Ankerplatzes verkauft werden. Die Mitarbeiter bringen bei diesen Treffen ihr pädagogisches und handwerklich, kreatives Fachwissen, die Beteiligten ihre Quartiersnähe und das ehrenamtliche Engagement mit ein.

Vor allem im Sommerhalbjahr wird der Ankerplatz morgens nach Voranmeldung fast täglich von Schulklassen und Kindergartengruppen aufgesucht, die hier entweder einen Ausflugstag verbringen oder die Gelegenheit zum außerschulischen Lernen (im Natur-/Umweltbereich) nutzen.

Am Wochenende wird der Platz regelmäßig von Jugendgruppen, Kindergärten, Schulklassen oder Kindergeburtstagsgesellschaften genutzt, um hier ein Fest unter freiem Himmel mit Lagerfeuer, Stockbrotbacken, Grillen, Geländespielen usw. zu feiern.

Nach dem Brand des Spielhauses auf dem Ankerplatz
Nach dem Brand des Spielhauses auf dem Ankerplatz 


Ausblick

Es besteht berechtigte Hoffnung, dass der Ankerplatz in nächster Zeit eine kleine Geländeerweiterung erhält, die endlich die Errichtung eines Stalles zur Erweiterung der Tierhaltung auf Federvieh, Ziegen, eventuell auch Esel ermöglichen würde. Darüber hinaus soll das Angebot für eine „Schule im Grünen“ bzw. die Nutzung des Abenteuerspielplatzes als außerschulischer Lernort erweitert werden.

 


Kontakt

Abenteuerspielplatz „Ankerplatz“ 
Wellenstr. 18
53757 Sankt Augustin
+49 228 62 98 79 -550
ankerplatz(at)jugendfarm-bonn.de

Bereits seit seinem Entstehen gibt es zwischen dem Ankerplatz und dem ABA Fachverband intensive Kontakte. Am Rande einer Hochhaussiedlung im Stadtteil Mülldorf gelegen, haben wir es hier mit einem wahren Juwel zu tun. Die Liebe zum Detail und die auffallende Vielfalt, mit der der Platz aufwartet, sind eine überaus zeitgemäße Antwort auf gegenwärtige kindliche und jugendliche Bedürfnisse. Der Platz befindet sich völlig im Einklang mit den verbandlichen Prämissen Bildung, Gesundheitsförderung und Familienunterstützung. Vieles im vorstehenden Text spricht für sich – auch das auffallende Engagement der Leitung und der übrigen Mitarbeiter des Platzes verdienen besonderer Erwähnung: durch sie und mit ihnen lebt die Einrichtung. Ein besonderer Hinweis auf den Wasser-Matsch-Bereich sei noch gestattet: Wer selbst eine großzügige und in besonderer Weise kindgerechte Möglichkeit zum Einsatz mit Wasser, Steinen und Sand plant, ist absolut gut beraten, sich auf dem Ankerplatz inspirieren zu lassen. Der ABA Fachverband hofft, dass die Stadt Sankt Augustin nach dem bedauerlichen Brand des Spielhauses im Oktober 2007 die Chance nutzt, dieser vorbildlichen Einrichtungen mit Hilfe eines adäquaten Neubaus eine weiterhin glänzende Zukunft zu bereiten. Für seine Präsenz und seine Leistungen vergibt der Verband ohne Zögern vier (****) Sterne an den Ankerplatz.

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(1) Für Leser(innen), die sich über die Vergangenheitsform dieses Abschnitts wundern mögen, hier die Erklärung: Das Spielhaus wurde am 17. Oktober 2007 nachts durch Brandstiftung in Schutt und Asche gelegt. Seitdem besitzt der Ankerplatz einen weißen Fleck auf dem Lageplan. Da es nun auch kein Wasser, keinen Strom und keine Sanitäreinrichtungen mehr auf dem Platz gibt, ist der Betrieb augenblicklich extrem eingeschränkt. Neben den wenigen Aktivitäten vor Ort (vor allem Tierbereich), gibt es daher zweimal pro Woche ein kleines Alternativangebot in einer Wohnung in der nahe gelegenen Hochhaussiedlung. Zurzeit wird gerade eine Überbrückungslösung in Form von Containern installiert. Und – die gute Nachricht zum Schluss – nach den Sommerferien beginnen die Arbeiten für einen diesmal etwas größeren Neubau, dessen Einweihung für das Jahresende geplant ist.

März 2008
Aktualisierung: 22. April 2009
Letzte Aktualisierung: 6. August 2014 

 

 

 

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