NAGEL-Redaktion – Liberalität

Albert Einstein: „Handle niemals gegen das Gewissen, selbst wenn der Staat es fordert.“

Als Gegensatz zum Neoliberalismus können wir Liberalität begreifen. „Die ‚Neoliberalen‘ sind eine Landplage – weltweit“, schreibt Albrecht Müller im „Kritischen Jahrbuch 2007 – Nachdenken über Deutschland“ (Kirchsahr 2008, Helmut Schmidt Medien, S. 189). Und weiter: „Die herrschende Wirtschaftsideologie hinterlässt in den von ihr besetzten Ländern nicht nur eine Wüste von sozialer Ungerechtigkeit und Unsicherheit. Sie verträgt sich im Kern auch nicht mit der Idee der Demokratie. Und sie ist nicht einmal sonderlich effizient, weil die ihr zu Grunde liegenden Vorstellungen vom Funktionieren eines Marktes einfach zu primitiv sind.“

Schauen wir im Duden unter „Liberalität“ nach, stoßen wir auf die Erklärung „Freiheitlichkeit“ und „Vorurteilslosigkeit“. Seltsamerweise ist es die „APO-Generation“, die – einmal an der Regierung – sich aus- und andauernd Neues überlegt, was es zu verbieten gelte. Sei es das Rauchverbot von 2008 oder auch so obskure Ideen – ebenfalls 2008 von der Bundestagsabgeordneten Miriam Gruß ausgedacht -, Überraschungseier verbieten zu wollen.

Der französische Philosoph, Psychologe und Soziologe Michel Foucault (1929-1984) hat uns hinterlassen, dass es unter anderem sehr darauf ankäme, möglichst wenig regiert zu werden; dies könnte ein Markenzeichen für Demokratie sein.

Wir begreifen die Kunst, sich wenig regieren zu lassen als „Liberalität“. Und dies hat mit Neoliberalismus nichts und mit Liberalismus nur bedingt zu tun. Die Reglementierungswut zahlreicher Regenten legislativer und exekutiver Art steht uns zeitweise so sehr gegen den Strich, dass wir uns entschlossen haben, diese Seite anzubi

Gern nehmen wir passende Beiträge – Ernstgemeintes, Satiren usw. – entgegen, wenn Sie glauben, Sie sollten hier in Zukunft zu finden sein.

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Rosa Luxemburg: „Freiheit ist immer Freiheit der anders Denkenden.“

Beiträge, die Sie hier finden

Pressefreiheit

Grundgesetz, Artikel 5: „Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.“ Eine etwas andere Position nimmt der Bürgermeister von Bad Oldesloe (Schleswig-Holstein), der parteilose Tassilo von Bary, ein. Er nennt es der „taz“ gegenüber „Liebensentzug“, wenn er das „Stormaner Tagesblatt“, das ihm nicht willig genug berichtete, boykottiert. Die „taz“ vom 16. März 2009 („Provinzpösschen“) und vom 23. März 2009 („Kein Provinzpösschen“) berichtete.
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Bätzingsche Verbotsorgien

Wer stoppt Sabine Bätzing? Die Drogenbeauftragte der Bundesregierung (SPD) befindet sich auf einem verbissenen Feldzug gegen Rauschmittel. Wilhelm Klümper kommentiert in der WAZ vom 22. Dezember 2008 – Kommentar herunterladenSabine Bätzing auf abgeordnetenwatch.de

Recht aufs Laster

Die Popsängerin Annett Louisan hat genug von der Intoleranz der Nichtraucher.In der Dezember-Ausgabe 2008 von „Kultur Spiegel“ schreibt sie über Diskriminierung, massive Intoleranz, Aggressionen, Unvollkommenheit und Schwächen – und, dass sie große Lust bekommt, etwas Verbotenes gerade wegen des Verbots zu tun. – Herunterladen

Respekt, Alter! Achtung voreinander ist keine Mode

Prof. Klaus Kocks äußert sich in seiner Kolumne in der „Frankfurter Rundschau“ vom 27. November 2008 zu „frechen Jugendlichen aus dem Migrantenmilieu“, „Ghetto-Plebs“, fehlendem Respekt und Proleten, bei denen es sich im Zweifelsfall um noble Regierungsbeamte – nebst Gattin – handelt. – Herunterladen

Unmoral der Werteapostel

Die „taz“ vom 19. Januar 2009 veröffentlichte einen lesenswerten Vorabdruck aus dem Buch „Politik der Paranoia. Gegen die neuen Konservativen“ von Robert Misik, das im Januar 2009 im Aufbau Verlag erschienen ist. Diesen Vorabdruck „Unmoral der Werteapostel“ können Interessierte hier herunterladen. Darüber hinaus empfehlen wir die Lektüre des gesamtes Buchs. Bibliographische Angaben gibt es unterhalb des Textes (Vorabdruck). Weitere lesenwerte Veröffentlichungen des österreichischen Autors gibt es ebenfalls im Aufbau Verlag.

„Unmoral der Werteapostel2 (Vorabdruck) herunterladen

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