Am 20. Juni 2015 von 10 bis 17 Uhr, Friedrichstraße 20 – 4. OG, 45468 Mülheim an der Ruhr
Junge Lesben, Schwule und Bisexuelle werden meist übersehen und kommen in der Jugendarbeit/Jugendhilfe nur selten vor. Aus Angst vor Ausgrenzung und Diskriminierung wagen es viele von ihnen nicht, selbstverständlich mit ihrer sexuellen Orientierung umzugehen.
Als Fachkraft der Jugendhilfe möchten Sie nicht nur tolerant (tolerare (lat.): erdulden, ertragen) sein, sondern sich kompetent für Akzeptanz einzusetzen und diese jungen Menschen wirklich unterstützen? Dann sind Sie hier richtig!
Die Fortbildung ist ausgerichtet auf pädagogische Fachkräfte, die in der Jugendarbeit / Jugendhilfe tätig und bereit sind, auch eigene Vorurteile in den Blick zu nehmen.
Thematische Schwerpunkte
- Psychosoziale und entwicklungspsychologische Herausforderungen von lesbischen, schwulen und bisexuellen Jugendlichen
- Sozialpsychologische und gesellschaftliche Hintergründe sowie Auswirkungen von (sexuellen) Vorurteilen im Kontext von Macht, Intersektionalität, Menschenrechten und gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit
- Pädagogische Handlungsstrategien und Interventionsmöglichkeiten (u.a. Pädagogik der Vielfalt)
- Spezialisierte und allgemeine Unterstützungsformen der Jugendarbeit / Jugendhilfe für nicht-heterosexuelle Jugendliche sowie deren formale Hintergründe
Kosten und Anmeldung: Eine verbindliche, namentliche Anmeldung ist bis zum 17. Juni 2015 zu richten an: fachberatung@gerne-anders.de oder per Fax 0208- 911 931 55 Die Veranstaltung ist für alle Teilnehmenden kostenfrei. Die NRW- Fachberatungsstelle „gerne anders!“ wird finanziert durch das Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes NRW.
Ablauf
10:00 – 11:30 Uhr: Lebenssituation von jungen Lesben, Schwulen & Bisexuellen
11:30 – 13:00 Uhr: (Sexuelle) Vorurteile
13:00 – 14:00 Uhr: Mittagspause
14:00 – 15:00 Uhr: Sexuelle Orientierung & Jugendhilfe
15:00 – 17:00 Uhr: Reflexion von und Ideen für die Praxis