Jugendhilfestatistik

Foto: Rainer Deimel

Seit Juni 2006 gibt es diese Seite. Auch wenn wir Zahlen-Argumenten gegenüber nicht selten skeptisch sind, haben wir uns dazu entschlossen, die Veröffentlichungen des Deutschen Jugendinstituts (Außenstelle an der Technischen Universität Dortmund) hier einzustellen und wünschen hilfreiche Erkenntnisse. Die Dokumente finden Sie weiter unten unter „Der Informationsdienst der Arbeitsstelle Kinder- und Jugendhilfestatistik …“ und im dann Folgenden.

August 2011: Wie leben Kinder in Deutschland?

In welchem familiären Umfeld Kinder aufwachsen, wie sie materiell versorgt sind, wie sie ausgebildet werden oder wechen Zugang sie zu kulturellen oder sportlichen Angeboten haben – all das bstimmt in hohem Maße ihre Entwicklung und die Zukunftsfähigkeit eines Landes. So heißt es in der Einleitung des aktuellen Mikrozensus „Wie leben Kinder in Deutschland?“, veröffentlicht vom Statistischen Bundesamt am 3. August 2011. Das übersichtliche Begleitmaterial kann hier heruntergeladen werden, ebenso ein ergänzender Taballenanhang.

Tabellenanhang herunterladen 
 

Der Informationsdienst der Arbeitsstelle Kinder- und Jugendhilfestatistik an der Universität Dortmund

                

KomDat Jugendhilfe Heft 1/2012 (März 2012): Kinder- und Jugendhilfe: Ein Wachstumsmotor des Arbeitsmarktes? – Jugendhilfeausgagen nehmen 2010 weiter zu – Deutlicher Personalanstieg in den Hilfen zut Erziehung – Mehr Personal, aber keine Entlastung – Jugendarbeit, gelandet nach freiem Fall?

KomDat Jugendhilfe Heft 3-2011 (Dezember 2011): Es wird eng: Zur aktuellen Dynamik der Kitas – Warum steigen die Hilfen zur Erziehung? – Adoptionen 2010: Zwischen Stagnation, Verschiebungen und regionalen Disparitäten – Auf der Flucht: unbegleitet und minderjährig

KomDat Jugendhilfe Heft 1-2/2011 (Juni 2011): Die Zukunftsbranche Kinder- und Jugendhilfe – Familien mit Migrationshintergrund – Die Dynamik der Ausgabensteigerungen wird anhalten – Die flexible KiTa – Heimerziehung: gestern, heute, morgen – Jugendleiter/-innen werden sichtbar

KomDat Jugendhilfe Heft 3/2010 (Dezember 2010): Das Personal in Kitas – Ganztagsplätze im Kindergartenalter – U3: Der Ausbau kommt weiter voran – Der Hort: ein Angebot im Fahrtwinnd des Ganzatgsschulausbaus – Wenn sich HzE und Kitas treffen

KomDat Jugendhilfe Heft 2/2010 (November 2010): Frühe Hilfen als aktiver Kinderschutz – Bedarf an Hilfen für Familien ungebrochen (Inanspruchnahme steigt auf über 1. Mio.) – Kita in der Region (DJI-Betreuungsatlas legt erhebliche Ungleichheiten offen) – Kita-Personal (Erzieher/innen und Kinderpfleger/innen im Spiegel des Mikrozensus)

KomDat Jugendhilfe Heft 1/2010 (Juni 2010): Vom Aschenputtel zur Prinzessin? (20 Jahre Kinder- und jugendhilfestatistik) – Ist die Zukunft absehbar? – Kindertagesbetreuung auf dem Weg zur Inklusion u.a.

KomDat Jugendhilfe Heft 2/2009 (September 2009): Steigerung der Ausbildungskapazitäten für frühpädagogische Fachkräfte notwendig – Wenn das Kindeswohl gefährdet ist – Wann erreichen familienersetzende Hilfen ihre Ziele? – Fachkräfte in Kitas – Motor oder Achillesferse des Wandels? – Anstieg der Inobhutnahmen – mehr Probleme oder mehr Intervention? 

KomDat Jugendhilfe Heft 1/2009 (März 2009): Der geschärfte Blick – Hilfen zur Erziehung – zur Struktur der Maßnahmen – 27er-Hilfe – was steckt dahinter? – Seelische Behinderung – eine Jugendhilfemaßnahme wird sichtbar – Armut, Migration, Alleinerziehend – HzE in prekären Lebenslagen – Expansion der kindertagesbetreuung in Westdeutschland – Der U3-Ausbau kommt (zu) langsam voran – Zwischen konfessionellen Trägern und Wirtschadftunternehmen – stabile Trägerlandschaften – Akademisierung in Kindertageseinrichtungen – Schein oder Sein?

KomDat Jugendhilfe Heft 3/2008 (Dezember 2008): Der U3-Ausbau ist in der Ausgabenstatistik angekommen – Im Lichte von KICK, im Schatten von Kevin – Personaleinsatz in Kindertageseinrichtungen – Kindertagespflege kommt langsam in Fahrt – Herausnahmezahlen geben Rätsel auf – Hilfen zur Erziehung 2007

KomDat Jugendhilfe Heft 1 + 2/2008 (Juni 2008 – Jubiläumsheft zum Jugendhilfetag 2008): Steht die Einheit der Kinder- und Jugendhilfe zur Dispsition? – Spaltet sich die Kinder- und Jugendhilfe? – Vergessen in derildungsdebatte – Frühkindliche Bildung und Betreuung – der Motor der Kinder- und Jugendhilfe – Hilfen zur Erziehung – eine Trendwende bei der Personalentwicklung – Jugendämter und der Allgemeine Soziale Dienst – Erzieher/-innen eine Berufsgruppe auf dem Prüfstand – Wirtschaftsunternehmen als Träger von Kindertageseinrichtungen

KomDat Jugendhilfe Heft 3/2007 (Februar 2008): Weiterhin konstante Ausgaben für die kinder- und Jugendhilfe – Ausgaben für Kindertagesbetreuung sind nicht gestiegen – Kleine Kinder – kleine Sorgen – Alle Augen sind auf den Ausbau der Angebote für unter 3-Jährige gerichtet – Hilfen zur Erziehung gehen mit Armut einher – 100.000 Jugendleiter im Besitz einer Juleica

KomDat Jugendhilfe Heft 2/2007: Konkretisierung des Schutzauftrages und die Folgen für die Fallzahlen – Der Hort – ein Auslaufmodell? – Die Elterngeldstatistik: Erste Trends – Talsohle bei den Adoptionen erreicht? (6 Seiten, 112 KB)

KomDat Jugendhilfe Heft 1/2007 (Diese Inhalte stehen nicht mehr zur Verfügung.): Pionierstimmung in der Kindertagesbetreuung – Neu sichtbar werdende Realitäten: Kindertagesbetreung in Deutschland – Migration: Die Achillesverse der Kindertagesbetreuung – Zwischen Beruf und Leihoma: Zum aktuellen Profil in Kindertageseinrichtungen – Fachkräfte: Das pädagogische Personal in Kindertageseinrichungen – Zu jung für die Rente? Die Altersstruktur der Favhkräfte in Tageseinrichtungen – 750.000 Plätze = 35 % = Rechtsanspruch? Ergänzungen zu einer unübersichtlichen  Diskusssionslage – Literatur und Neues aus den Statistischen Ämtern (17 Seiten, 322 KB)

KomDat Jugendhilfe Heft 3/2006: Konsolidierungskurs für Kinder- und Jugendhilfe – Ausgabenentwicklung stagniert – Umsetzung bei den Hilfen zur Erziehung setzt sich weiter fort – Neukonzeption der Statistik zu den Hilfen zur Erziehung setzt sich weiter fort – Weiterer Rückgang junger Menschen – Baden-Württemberg: Erste Ergebnisse der neuen Kita-Statistik

KomDat Jugendhilfe Oktober 2006 (Sonderausgabe Kindesvernachlässigung): Wird Kindern und Eltern genug geholfen? Wie viele Kinder müssen vor ihren eltern geschützt werden?  Kindstötungen – Was sagt die Statistik? Auch darüber muss gesprochen werden – mehr Hilfen kosten mehr Geld. Familien unterstützen oder Kinder herausnehmen? Inobhutnahme – ein Schutz für Kinder in Not. Familiengerichte zwischen Kinderschutz und Elternrecht – die Entwicklung der Sorgerechtsentzüge. Adoption – eine aus dem Blick geratene Alternative?

KomDat Jugendhilfe Heft 2/2006: Geschlechtergerechtigkeit in der Jugendhilfe. Was erfasst die Statistik? Wie wird gemessen? – Wo sind die Männer? Zur Personalstruktur in der Jugendhilfe – Ist das gerecht? Zur Geschlechterverteilung bei erzieherischen Hilfen – Junge Gewalttäterinnen in der amtlichen Statistik

KomDat Jugendhilfe Heft 1/2006: Hochschulausgebildete Fachkräfte in Kitas: ein Nischenphänomen – Ziele verfehlt? Vollzeitpflege nach 15 Jahren SGB VIII – Die NRW-Strukturdatenerheben – ein besonderes Verfahren der Wissensproduktion zur Offenen Kinder- und Jugendarbeit – Erstmals stagniert die Erziehungsberatung – Familiengerichte und Jugendämter in Sachen Sorgerecht

KomDat Jugendhilfe Heft 3/2005: Erstmals kein weiterer Anstieg im Westen – Rückgänge im Osten – Mehr Hilfen für weniger Geld – Ausgaben pro Platz in Tageseinrichtungen für Kinder gesunken – Maßnahmenrückgang in der Jugendarbeit – Adoptionsfreigaben erstmals wieder ansteigend

KomDat Jugendhilfe Heft 2/2005: Rolle rückwärts in der Heimerziehung? Neuunterbringungen in betreuten Wohnformen gehen 2004 weiter zurück – Kinderbetreuung in Deutschland am Wendepunkt? – Neue Statistiken zur Kindertagesbetreuung ab 2006 – Visionen nicht ohne Daten – Ost-West-Unterschiede beim Bezug von Erziehungsgeld

KomDat Jugendhilfe Heft 1/2005: Zunahme der Ausgaben für die Jugendhilfe liegt noch bei 2,2 Prozent. Weggelaufen aus der Familie, ausgerissen aus dem Heim. Vereinfachung der statistischen Erfassung durch Standadisierung (Ganztagsschule) – SPFH: Vor allem eine Hilfe für Alleinerziehende – Ein „Kick“ für die Jugendhilfestatistik

KomDat Jugendhilfe Heft 3/2004: Föderalismuskommission gescheitert. Kinder- und Jugendhilfegesetz bleibt Bundesgesetz
(Anmerkung der NAGEL-Redaktion: Achtung! Bitte neuere politische Änderungen beachten – siehe hier auf unserer Seite „Aus Politik und Zeitgeschehen“ -> Neu im Juli 2006) – Anstieg der Neufälle bei den Hilfen zur Erziehung – Was wissen wir über das, was wir tun? – Transferleistungen für junge Menschen und Familien im Vergleich – Rückgang der internationalen Adoptionen?

KomDat Jugendhilfe Heft 2/2004: Das TAG – nicht nur eine finanzielle Herausforderung für die Kommunen – Demographische Entwicklung und Jugendhilfe in Ostdeutschland – Kinder- und Jugendhilfegesetz auf dem Prüfungsstand der Föderalismuskommission – Wo bleiben die Männer in der Jugendhilfe? – Informelle Netzwerke der Kinderbetreuung

KomDat Jugendhilfe Heft 1/2004: Ausgabenanstieg in den westlichen Ländern – Das Ende des Wachstums – die Jugendhilfe am Wendepunkt? – Stagnation: Situation der Tageseinrichtungen für Kinder – Jugendhilfe auf dem Weg in die Teilzeitbeschäftigung – Befristete Arbeitsplätze in der Jugendhilfe nehmen zu

KomDat Jugendhilfe Heft 3/2003: 90.000 Neufälle bei den Hilfen zur Erziehung. Einblicke in Entscheidungen über Hilfebedarf und Leistungsarten – Familienbildung – ein Stiefkind der Jugendhilfestatistik – „Vorläufigkeit“ und „Unverzüglichkeit“ bei Inobhutnahmen – Die Tagesgruppe: eine Hilfe zur Erziehung für Jungen

KomDat Jugendhilfe Heft 2/2003: Wer muss steuern? Handlungsakteure und -optionen zur Strukturierung der Leistungserbringung nach § 35a SGB VIII – Hilfen für junge Volljährige auf dem Prüfstand – Diplom- und Magister-Pädagogen/innen in der Kinder- und Jugendhilfe – Herkunft von Kindern bei Auslandsadoptionen – Unbegleitete Flüchtlinge in Obhut der Jugendhilfe

KomDat Jugendhilfe Heft 1/2003: Jugendhilfeausgaben um 4 Prozent gestiegen. Ausweitung der Leistungen bei Tageseinrichtungen für Kinder und den ambulanten Erziehungshilfen – Wächst die Zahl der Heimunterbringungen? – Erfolgsbedingungen und -möglichkeiten von Erziehungshilfen – Juleica – ein Datenträger für ehrenamtliches Engagement – Warum SPFH?

KomDat Jugendhilfe Heft 3/2002: Betreuung der unter 3-Jährigen – aber wie? – Anstieg der Leistungen bei der sozialpädagogischen Familienhilfe mit Qualitätsunterschieden – Überörtliche Jugendhilfeplanung als Dienstleistung für Jugendämter – Intensive sozialpädagogische Einzelbetreuungen zwischen Beratungsstellen und Heimeinrichtungen – Jugendhilfeindikatoren und europäische Sozialpolitik

KomDat Jugendhilfe Heft 2/2002: Jugendarbeit auf dem „heißen Stuhl“ – Flexible und/oder integrierte Erziehungshilfen auf dem Vormarsch? – Das sozio-ökonomische Panel im Visier – Neues Angebot des Statistischen Bundesamtes – Empirische Schlaglichter zu § 35a SGB VIII in NRW und Bayern

KomDat Jugendhilfe Heft 1/2002: Unerwartet – Kein Anstieg der Heimerziehung bei den unter 18-Jährigen – Öffentliche Ausgaben für die Kinder- und Jugendhilfe im Jahre 2000 – Zwischen fachlicher Reflexion und Nachweispflichten – Interstaatliche Fremdadoptionen zunehmend akzeptiert? – Breite Nutzung der KJHG-Statistik im 11. Kinder- und Jugendbericht

KomDat Jugendhilfe Heft 3/2001: Das Ende der Versäulung? Umfang innovativer Formen der Erziehungshilfen – Die Pflegestatistik -Jugendamtsbezirke: Zu klein für Sozialräume? – Inobhutnahme zwischen Hilfe und Kontrolle – Alleinerziehenden- und Patchworkfamilien in den Erziehungshilfen

KomDat Jugendhilfe Heft 2/2001: Intergration – weiterhin auf dem Vormarsch. Zur Entwicklung integrativer Plätze für behinderte Kinder in Kindertageseinrichtungen – Die Sozialhilfestatistik – Datenerfassung und Auswertung über das Internet – Lernen durch Vergleich: Jugendhilfestatistik und Jugendhilfeplanung – Vollzeitpflege in den neuen Bundesländern: Von der Wirklichkeit eingeholt?

KomDat Jugendhilfe Heft 1/2001: Kinder- und Jugendhilfe in der kinderlosen Gesellschaft? – Familien mit Kleinkindern als Adressaten von Hilfen zur Erziehung – Die Ausgabenentwicklung für die Kinder- und Jugendhilfe ist stabil – Fachberatung für Kindertageseinrichtungen – Anzeigen der Jugendämter zum Sorgerechtsentzug

KomDat Jugendhilfe Heft 3/2000: Das Personal im Jugendamt – Wohlfahrtsverbände: Hauptgesellschafter der Kinder- und Jugendhilfe? Verwandtenpflege (kinship care): Trends in Deutschland und den USA – Rückgang der Stiefelternadoptionen – Jugendarbeit-Ost oder Der Preis des Wachstums

KomDat Jugendhilfe Heft 2/2000: Zwischen Wachstum und Fachlichkeit. Erste Befunde aus der Personal- und Einrichtungsstatistik – Nichtdeutsche junge Menschen in den Hilfen zur Erziehung – Ermittlung des Fallzahlenvolumens in der Erziehungsberatung – Die Ausdifferenzierung der Heimerziehung – Inobhutnahme 1998

KomDat Jugendhilfe Heft 1/2000: Zwischen Wachstum und Wandel. Trends zu den Erziehungshilfedaten 1998 – Wie finanziert sich die Kinder- und Jugendhilfe? – Jugendhilfestatistik und Jugendhilfeplanung – Einrichtungs- und Personalstatistik: Erste Trends aus NRW – Wie viele Erziehungsberatungsstellen gibt es an einem Stichtag

KomDat Jugendhilfe Heft 3/1999: Beratungsexpansion in der Jugendhilfe – „Fremdunterbringungskarrieren“ – „Wenn Mädchen aus der Rolle fallen“ – Ein Blick über den großen Teich – EDV-Lösungen für Jugendämter

KomDat Jugendhilfe Heft 2/1999: Mädchen – benachteiligt in der Erziehungshilfe? – Eine Nullrunde in der Kinder- und Jugendhilfe? – Soziale Belastungsfaktoren und Fremdunterbringung – Statistische Erfassung der Eingliederungshilfe gemäß § 35a – Die freie Jugendhilfe und die KJHG-Statistik

KomDat Jugendhilfe Heft 1/1999: Anhaltender Anstieg der Heimerziehung. Neue Befunde – neue Irritationen – Weiterer Anstieg der Inobhutnahmen – Neuer Schwerpunkt der sozialen Gruppenarbeit – Adoptionen weiter rückläufig – Jugendarbeit: Trägerlandschaft in den neuen Bundesländern

KomDat Jugendhilfe Heft 3/1998: Kinder- und Jugendarbeit im „Abwind“. Maßnahmen der Jugendarbeit 1996 im Überblick – Wieviel Kinder sind im Kindergarten? – Geschlossene Unterbringung: Ein Thema der KJHG-Statistik? – Verbesserung der Personal- und Einrichtungsstatistik gelungen – Software für das Jugendamt

KomDat Jugendhilfe Heft 2/1998: Vollzeitpflege im Wandel. Pflegeverhältnisse jenseits von Kurzzeit- und Dauerpflege. Was? Wer? Wie lange? – Die Inobhutnahme in der Statistik – Wer bezahlt die Kinder- und Jugendhilfe? – Jugendhilfe als Station von Straßenkarrieren

Weitere Veröffentlichungen der Arbeitsstelle Kinder- und Jugendhilfestatistik

Die Offene Kinder- und Jugendarbeit in Nordrhein-Westfalen
Zum Muster des Fragebogens der Strukturdatenerhebung aus dem Jahr 2011 als PDF-Datei.

So lautet der Titel der zweiten Strukturdatenerhebung zum Berichtjahr 2002 (Diese Inhalte stehen nicht mehr zur Verfügung). Der Bericht wurde im Auftrag des Ministeriums für Schule, Jugend und Kinder des Landes Nordrhein-Westfalen erstellt und 2004 veröffentlicht. Ausgewiesen werden hier beispielsweise 59 Abenteuerspielplätze, Spielhäuser und vergleichbare Einrichtungen. Verzeichnet wird ein Rückgang von 22,4 Prozent von 1998 bis 2002. Dies entspricht in keiner Weise der Realität. In NRW wurde – unserem Kenntnisstand zufolge – seit 1998 ein einziger Abenteuerspielplatz aufgegeben. Im Gegenzug gab es auch Neueröffnungen. Dem ABA Fachverband sind gegenwärtig ca. 130 Abenteuerspielplätze, andere betreute Spielplätze und -häuser und dergleichen in NRW bekannt. Auf Nachfrage bestätigten uns mehrere Jugendämter, sie hätten ihre Abenteuerspielplätze und Spielhäuser als „Häuser der Offenen Tür“ bei der Universität Dortmund gemeldet. Dr. Reinhard Liebig, verantwortlich für die Berichte des Forschungsverbundes Deutsches Jugendinstitut/Universität Dortmund, machte uns gegenüber deutlich, dass bei den Befragungen die Einrichtungstypen präzise abgefragt werden. Jugendämter argumentierten uns gegenüber, man wolle sich mit den unpräzisen Angaben die Landesförderung sichern. Dies ist allerdings nicht erforderlich, da die hier in Rede stehenden Einrichtungen sowohl von der früheren als auch von der gegenwärtigen Bezuschussung durch das Land NRW ausdrücklich erfasst sind. Insofern appellieren wir an die Jugendämter, bei Meldung ihre Einrichtungen korrekt anzugeben.

Die ausgewiesenen Spielmobile spiegelt im Übrigen die Zahl, die dem ABA Fachverband vorliegt, präzise wider, nämlich 76.

Zur Fachkompetenz des ABA Fachverbandes führt Prof. Dr. Werner Thole (Universität Kassel) in seinem Buch „Kinder- und Jugendarbeit. Eine Einführung“ (Weinheim und München 2000) an: „Als offensive Interessenvertretung der bundesrepublikanischen Abenteuer-, Bau- und Aktivspielplätze sowie der Jugendfarmen und Spielmobile haben in den letzten Jahren der ABA Fachverband Offene Arbeit mit Kindern und Jugendlichen, Dortmund, sowie der Bund der Jugendfarmen und Aktivspielplätze, Stuttgart, über die jeweiligen Landesgrenzen hinaus fachliche Anerkennung erlangt.“ (Seite 121)

Die Befunde der dritten Strukturdatenerhebung zum Berichtsjahr 2004 für Nordrhein-Westfalen – Entwicklungslinien der Offenen Kinder- und Jugendarbeit, herausgegeben vom Ministerium für Generationen, Familie, Frauen und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen, erstellt von der Universität Dortmund (Foschungsverbund Deutsches Jugendinstitut/Universität Dortmund), ist 2006 erschienen.

Erste Strukturdatenerhebung der Offenen Kinder- und Jugendarbeit in Nordrhein-Westfalen (2001, fertiggestellt 2003) herunterladen (Diese Inhalte stehen nicht mehr zur Verfügung.)

Zweite Strukturdatenerhebung der Offenen Kinder- und Jugendarbeit in Nordrhein-Westfalen (2002, fertiggestellt 2004) herunterladen

Dritte Strukturdatenerhebung der Offenen Kinder- und Jugendarbeit in Nordrhein-Westfalen (2004, fertiggestellt 2006) herunterladen

Vierte Strukturdatenerhebung der Offenen Kinder- und Jugendarbeit in Nordrhein-Westfalen (2008, fertiggestellt 2010) herunterladen

Präsentation der Daten der 4. Erhebung (2008) herunterladen

Schließlich gibt es hier noch die Broschüre „Zwischen fachlicher Reflexion und Nachweispflichten“, in der die Entwicklung eines Berichtwesens zu Strukturdaten der Offenen Kinder- und Jugendarbeit im Rahmen des Wirksamkeitsdialoges in Nordrhein-Westfalen beschrieben werden, erschienen 2002.

Erhebung der Evangelischen Landesarbeitsgemeinschaft Offene Türen (ELAGOT) NRW

Zusätzlich zu den Erhebungen der Dortmunder Arbeitsstelle hat die ELAGOT-NRW eine sowohl qualitativ als auch quantitativ umfassende Datenerhebung der ihr angeschlossenen Offenen Kinder- und Jugendfreizeiteinrichtungen durchgeführt. Die Erhebung – die zusammen von zwei externen Projektmitarbeiterinnen und einer vom Vorstand der ELAGOT-NRW eingesetzten Projektgruppe durchgeführt wurde – erstreckte sich über 1 1/2 Jahre und endete im November 2009. Interessierte können die Ergebnisse hier herunterladen.

Weiteres Material

Trendbrüche – Kahlschlag oder geordneter Rückzug? Entwicklungen in der Kinder- und Jugendarbeit (2002)

Größeres Stellenvolumen in der Jugendarbeit in den ostdeutschen Bundesländern (2002)

Infrastruktur der Kinder- und Jugendarbeit in Ostdeutschland ist besser ausgestattet als in Westdeutschland – Höhe der Ausgaben ist im Westen höher (2002)

Das Personal in der Jugendarbeit ist im Osten älter als im Westen (2002)

Kinder- und Jugendhilfe am Turning Point!? – Auswertungen und Analysen zu den Einrichtungs- und Personaldaten (2004)

Kindertagesbetreuung im Spiegel der Statistik. Eine Publikation in Kooperation mit dem Deutschen Jugendinstitut. München 2008. (258 Seiten, 3.900 KB)

Demografische Forschung aus erster Hand

„Demografische Forschung Aus Erster Hand“ wird vom Max-Planck-Institut für demografische Forschung, Rostock, in Kooperation mit dem Institut für Demographie der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien, und dem Rostocker Zentrum zur Erforschung des Demografischen Wandels herausgegeben. Um auf die Unterseite zu gelangen, klicken Sie bitte auf die Abbildung des Titels.

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ABA-Mitglieder begreifen sich als Solidargemeinschaft. Sie setzen sich in besonderer Weise für die Belange der Offenen Arbeit mit Kindern und Jugendlichen ein.

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