ABA-BLOG

NAGEL-Redaktion – Kleine Kinder nicht zu oft baden

Für Kleinkinder gilt das Gleiche wie für Erwachsene: Zuviel Baden ? vor allem mit Seife ? entzieht der Haut das erforderliche Fett und schwächt so den natürlichen Säureschutzmantel, der wiederum erforderlich ist, um Menschen gegen Infektionen zu schützen. Diese falsch verstandene Hygiene macht also eher krank. Kinder sollen nicht öfter als ein bis zwei Mal pro Woche gebadet werden und dies nicht länger als für Minuten in etwa 37° warmen Wasser.

 

InformationsDienst 7-2002

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NAGEL-Redaktion – Altersdiabetes bei Kindern

Übergewicht und mangelnde Bewegung sind laut Deutschem Diabetes-Forschungsinstitut (Düsseldorf) ursächlich an der Entstehung von Diabetes Typ II beteiligt. An diesem Diabetes-Typ (Altersdiabetes) litten insgesamt 95 Prozent der Betroffenen. Beim Typ I produziert die Bauchspeicheldrüse kein Insulin, sodass der Zucker aus dem Blut nicht in die Körperzellen aufgenommen werden kann. Beim Typ II wird zwar Insulin produziert, die Körperzellen können dies aber nicht mehr „erkennen“. Von 1985 bis heute stieg die Zahl der DiabetikerInnen weltweit von 30 Millionen auf 177 Millionen (in Deutschland fünf Millionen). Zwei Millionen Deutsche (500 000 in Nordrhein-Westfalen) sind laut Forschungsinstitut unwissend erkrankt. Symptome: Müdigkeit, Schwäche, Durst und starker Harndrang. Mögliche Folgen: Herzinfarkt, Schlaganfall, Amputationen und Erblindungen. Alarmierend, dass bereits Grundschulkinder betroffen sind. Ernährung und Bewegung seien hilfreicher als Tabletten. Dies zeigten Studien aus Finnland und den USA. Wieder ein Argument, das für die flächendeckende Erweiterung kinderspezifisch entwickelter Konzepte spricht (Abenteuerspielplätze, Kinderbauernhöfe usw.). Infos unter http://www.diabetes-nrw.de/ und http://www.diabetikerbund.de/

InformationsDienst 12-2002

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NAGEL-Redaktion – Zu viel Hygiene Schuld an Allergien

In Deutschland, Großbritannien und den USA habe bereits jeder fünfte Einwohner zumindest eine Nahrungsmittel-Unverträglichkeit, sagte der hannoversche Professor Stephan Bischoff bei einem internationalen Kongress von Ernährungs-Medizinern in Göttingen. Ein bis zwei Prozent aller Erwachsenen und zwei bis sechs Prozent aller Kinder hätten mit „echten“ Allergien zu kämpfen. Ein wesentlicher Grund für diese Entwicklung ist nach den Worten Bischoffs ein Übermaß von Hygiene schon im Kindesalter. Das Immunsystem könne sich nur dann normal entwickeln, wenn es einer gewissen Belastung durch Krankheitserreger ausgesetzt sei. „Wir leben zu sauber“, erklärte Bischoff. (Göttingen dpa/vista verde news ? Wissenschaft & Technik vom 17.11.2003)

i-Punkt 2-2004

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NAGEL-Redaktion – Haustiere mindern das Allergie-Risiko

Der Umgang mit Haustieren hilft, Kinder besser zu immunisieren. Hierauf wurde bereits in dem Beitrag „Kinder, Jugendliche und Gesundheit“ von Rainer Deimel im NAGEL 63 verwiesen. Mit Datum vom 21. Oktober 2002 greift die WAZ das Thema erneut auf. Sie berichtet: „Allergien zählen zu den häufigsten Zivilisationskrankheiten unserer Zeit. Eltern achten sehr sorgfältig darauf, mögliche Allergierisiken von Kindern fernzuhalten. Irrtümlicherweise wird dabei oft der Kontakt zu Heimtieren unterbunden. Ein Fehler in zweifacher Hinsicht, denn ersten seien Haustiere für die positive Entwicklung von Kindern wichtig für die spätere Sozialkompetenz, so eine Untersuchung der Universität Utah (USA). Zweitens zeigt eine Studie der Uni im schwedischen Göteborg, dass das Allergie-Risiko bei Kindern durch den Kontakt zu Heimtieren sinkt. Deshalb sei es wichtig, Kindern den Umgang mit Tieren zu ermöglichen. Werden dabei einige Regeln beachtet, besteht aus hygienischer Sicht kein Grund zur Besorgnis. Entscheidend ist, das Tier medizinisch gut zu versorgen. Ansonsten reicht es, Futterstelle, Toilette und Lager des Tieres regelmäßig zu säubern. Die Göteborger Studie zeigt weiter, dass Kinder, die in den ersten Lebensjahren intensiven Kontakt zu Tieren hatten, im Grundschulalter nicht so häufig an allergischem Schnupfen litten. Im Jugendalter waren außerdem weniger Asthma-Erkrankungen zu verzeichnen.“

 

InformationsDienst 11-2002

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NAGEL-Redaktion – Allergien bei Kindern

Nachdem sich die Zahl der allergiekranken Kinder innerhalb von zehn Jahren verdoppelt hatte und erschreckenderweise Kinder doppelt so häufig wie Erwachsene betroffen sind (Prof. Dr. Claus Krögel, vgl. Rainer Deimel: „Kinder, Jugendliche und Gesundheit“, in: DER NAGEL 63/2001, S. 30), gibt es Hinweise auf eine Stagnation. Laut einer Umfrage von Emnid sei die Zahl von 248 Fällen pro Quartal pro Arzt gleich geblieben. Dies berichtete die WAZ am 20. September 2002 mit Bezug auf eine ap-Meldung. Die Zahl der Allergietests bei Kindern hingegen sei seit 1997 von einen Drittel auf nunmehr 54 Prozent angestiegen. Von einer „Trendwende“ zu sprechen scheint allerdings verfrüht. Nie zuvor waren derart viele Kinder betroffen. Dies wird auch durch eine Einschätzung des Allergologen Wolfgang Leupold bestätigt. Seiner Auffassung zufolge sind 35 Prozent aller Deutschen potentielle Allergiker. Als Tagungspräsident des Kongresses des Ärzteverbandes Deutscher Allergologen (ÄDA), der vom 13. ? 15. September 2002 stattfand, führte er aus, dass der Grundstein für spätere Allergien nicht selten in den letzten Schwangerschaftswochen und den ersten Lebensmonaten gelegt wird. Nach Leupold sind Kinder verstärkt Allergien ausgesetzt. Leupold bestätigte, dass eine Desensibilisierung ? also eine Immuntherapie ? das probateste Mittel sei, Allergien zu begegnen. Hierauf hatten wir bereits im erwähnten Beitrag in DER NAGEL 63/2001 hingewiesen. Dieser Beitrag wird in Kürze auch über das Internet abrufbar sein.

 

InformationsDienst 10-2002

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