NAGEL-Redaktion – ABA Fachverband empfiehlt

Projektgruppe der TU Berlin
ÖKOLOGISCHE SPIEL(T)RÄUME. Ein Fachbuch zur Spielraumplanung und Spielraumgestaltung. Herausgegeben vom Bund der Jugendfarmen und Aktivspielplätze, Stuttgart 1997

Dieses Buch wendet sich an PädagogInnen, ArchitektInnen, LandschaftsplanerInnen, (Kommunal-) PolitikerInnen, VerwaltungsmitarbeiterInnen, Bürgerinitiativen und Eltern, denen es nicht gleichgültig ist, wo und wie Kinder spielen. Es ist das Ergebnis einer Projektarbeit angehender LandschaftsplanerInnen der Technischen Universität Berlin. Für die AutorInnen ist das Spiel eine der wichtigsten Voraussetzungen für eine gelingende kindliche Sozialisation. Zur Förderung der Entwicklung des Kindes bedarf es einer geeigneten Spielumwelt und eines kinderfreundlichen öffentlichen Raumes.

In einer kritischen Analyse der Spielraumsituation in deutschen Großstädten kommen die AutorInnen zu dem Ergebnis, dass der öffentliche (Spiel-) Raum vor allem auf die Bedürfnisse von Behinderten, Kindern und Alten nicht zugeschnitten ist. Es wird nachgewiesen, dass vor allem unter gesundheitlichen, sozialen und ökologischen Gesichtspunkten eine fortschrittliche Spielraumplanung präventiv wirkt und gesellschaftlich nützlich ist.

Im zweiten Teil der Arbeit folgt eine kritische Darstellung der Spielraumpolitik in ausgewählten deutschen Großstädten und sechs europäischen Ländern. Den Schwerpunkt der Arbeit bilden die Ausführungen zur Spielraumgestaltung. Hier erhalten die LeserInnen eine Fülle von Informationen und konkreten Anregungen zur „spielfreundlichen“ Gestaltung betreuter wie nichtbetreuter Spielplätze und von Flächen, die nicht als Spielraum ausgewiesen sind. Ein umfangreicher Leitfaden zur Planung und zum Betrieb zeitgemäßer Abenteuerspielplätze und Kinderbauernhöfe (Jugendfarmen) ergänzt die Ausführungen. Exemplarisch wird zum Schluss über die Arbeit und Spielraumgestaltung einiger deutscher und europäischer betreuter Spielplätze informiert. Hier bieten sich PraktikerInnen Ansatzpunkte für eigene neue konzeptionelle Überlegungen. Aktualität gewinnt das Buch insofern auch, als es auf Aspekte wie Kooperation mit Schulen, Betreuung von Kindergruppen nach dem Vorbild von Kindertageseinrichtungen, Öffnung von Einrichtungen im soziokulturellen Sinn und der Entwicklung berufsorientierter Angebote für Jugendliche eingeht.

Ein letztes, was für das Buch spricht: Einige der am Projekt Beteiligten waren selbst über Jahre in der Offenen Kinderarbeit tätig.

Das Buch kann zuzüglich der Versandgebühr über den ABA Fachverband bezogen werden.

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