In der Arbeit mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen treten immer wieder Situationen auf, in denen belastende oder traumatische Erfahrungen eine Rolle spielen. Ob durch vergangene Ereignisse oder aktuelle Geschehnisse – die Folgen von (sexueller) Gewalt und schwerwiegenden Belastungen sind häufig tiefgreifend und langanhaltend. Pädagog*innen, Fachkräfte und Ehrenamtliche stehen dabei vor der Aufgabe, diesen Erfahrungen einfühlsam und unterstützend zu begegnen.
Doch wie können die Symptome von Traumata erkannt werden? Was passiert im Gehirn, wenn jemand mit solch extremen Belastungen konfrontiert wird? Welche Reaktionen sind lassen auf ein Trauma schließen und wann braucht jemand Unterstützung? Und vor allem: Wie können diesen betroffenen Personen begegnet werden, um ihnen einen sicheren Raum zu schaffen und Unterstützung zu bieten?
Die kommenden Veranstaltungen setzen sich intensiv mit diesen und weiteren Fragen auseinander. Sie bieten nicht nur einen fundierten Input zu den Themen Traumaverarbeitung und Unterstützung, sondern auch Raum für Ihre eigenen Fragen und Erfahrungen. Das Konzept soll dazu anregen, in die Tiefe zu gehen und das Thema aus verschiedenen Perspektiven zu beleuchten – für mehr Sicherheit, Sensibilität und Handlungswissen im Umgang mit traumatischen Erfahrungen.

26. März 2025 10-12 Uhr, online (Zoom)
Referentin: Eva Jostarndt, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin, niedergelassen in eigener Praxis in Recklinghausen.
Im pädagogischen Alltag tauchen immer wieder Fragestellungen zum Umgang mit und möglichen Hinweisen auf Erlebnisse (sexueller) Gewalt auf. In dieser Veranstaltung widmen wir uns dem Thema „Reaktionen auf schwere Belastungen“. Es wird einen Input zu traumatischen Ereignissen und deren Verarbeitung im Gehirn und den daraus entstehenden Folgen und Symptomen geben. Außerdem wollen wir uns mit dem Umgang mit Betroffenen und Unterstützungsmöglichkeiten beschäftigen, auch soll es noch (begrenzten) Raum für eigene Fragestellungen geben.
Eva Jostarndt ist Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin in eigener Praxis in Recklinghausen. Sie behandelt ein breites Spektrum an psychischen Störungen bei jungen Menschen bis 21 Jahren, einschließlich der Unterstützung von Eltern und Bezugspersonen. Ihre therapeutische Arbeit umfasst psychoanalytische und tiefenpsychologisch fundierte Ansätze. Jostarndt bietet Hilfe bei Krisen und außergewöhnlichen Belastungen wie Vernachlässigung oder Gewalterfahrungen.
Weitere Informationen zur Person und zur Arbeit unter: www.psychotherapie-jostarndt.de
Wer sich auch vor Ort mit dem Thema Trauma in der OKJA auseinandersetzen möchte, kann sich für die Fortbildung „Hochbelastete und traumatisierte Kinder und Jugendliche in der Offenen Kinder- und Jugendarbeit“ anmelden!
Alle weiteren Infos sowie das Anmeldeformular finden sich hier.