NAGEL-Redaktion – (Pädagogische) Betrachtungen


Nachdenken über Pädagogik (Foto: Rainer Deimel)

Diese Seite wurde im März 2006 eingerichtet. Eingestellt werden hier pädagogische (und andere verwandte) Betrachtungen zu zeitgemäßen Themen, die man sich als Dateien herunterladen kann. In gewisser Weise versuchen wir damit auch, Ersatz für Inhalte und Themen zu schaffen, die wir früher in der Zeitschrift DER NAGEL publiziert haben.

Nach wie vor sind wir daran interessiert, den NAGEL in irgendeiner Weise wiederzubeleben. Leider sind unsere Kapazitäten so knapp, dass es augenblicklich zu einer Realisierung nicht kommen kann. Gleichzeitig hoffen wir allerdings, dass es uns mit dem Auf- und Ausbau unserer Internet-Seiten gelingen mag, diesen Verlust deutlich zu kompensieren.

Sie haben zwar dadurch als Interessierte mehr Arbeit bei der Auswahl. Wir allerdings trösten uns damit, dass „wirklich Interessierte“ auf unseren Seiten immer wieder etwas Passendes finden.

Wenn Sie sich öfter in/auf unseren Seiten bewegen, werden Sie feststellen, dass die neueren Verzeichnisse, Seiten und Inhalte einigermaßen gut zu bewältigen sind. Die älteren Seiten werden wir nach und nach an das neue Erscheinungsbild anpassen. Mit ein bisschen Übung bewegt man sich sogar ziemlich sicher durch das ABA-Internet. Das jedenfalls bestätigen uns etliche Nutzerinnen und Nutzer.

Angehängt finden Sie unsere Auswahl „pädagogischer Betrachtungen“ in Form von PDF-Dateien.

Wollen Sie unsere Arbeit als Mitglied unterstützen? Beitrittsformulare gibt es ebenfalls hier im Netz über das Verzeichnis „Mitglied im ABA Fachverband werden“.

Die NAGEL-Redaktion (März 2006)

Beiträge


Kinder und Jugendliche nicht draußen lassen – Plädoyer für eine nachhaltige Politik

Eine Aufgabe für die Offene Arbeit mit Kindern und Jugendlichen. Ein Beitrag von Winfried Pletzer, München
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Die verhinderten Retter vom Jugendamt
Die Not in den Familien nimmt zu, staatliche Hilfen werden gekürzt. Wie viel Rationalisierung ist erlaubt, wenn es um das Leben gefährdeter und vernachlässigte Kinder geht? Ein Frontbericht aus Berlin-Wedding, wo „Case-Manager“ den Sozialarbeiter ersetzen sollen – Der Bericht von Anita und  Marian Blasberg wurde am 21. Mai 2008 in DER ZEIT veröffentlicht. Bestätigt wird die Sicht von Prof. Wolf Ritscher, der die „Soziale Arbeit unter der Knute des neoliberalen Ökonomierungs- und Organsationsentwicklungswahns“ sieht (vgl. KONTEXT 2/2008 – Zeitschrift für Systemische Therapie und Familientherapie).
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Interview mit Wolfgang Bergmann, Kinder- und Familientherapeut aus Hannover: Eine teuflische Mischung
Die Kindererziehung scheint bei vielen Eltern aus dem Ruder zu laufen. Im „stern“-Interview spricht er über perfektionistische Eltern, überforderte Kinder und drüber, wie Erziehung gelingen kann.
Gespräch aus dem „stern“ Nr. 22 vom 21. Mai 2008 herunterladen

Interview mit Renate Zimmer: Die ersten drei Lebensjahre sind entscheidend – Bessere frühkindliche Betreuung gefordert
In Deutschland muss nach Ansicht von Renate Zimmer mehr in frühkindliche Bildung und Erziehung investiert werden. Gerade in die ersten drei Lebensjahren gehe es darum, dem Kind eine gute Basis für seine weitere Entwicklung zu geben, sagt die Vorstandsvorsitzende des Niedersächsischen Instituts für frühkindliche Bildung und Entwicklung.
Anmerkung der NAGEL-Redaktion: Prof. Dr. Renate Zimmer ist Mitglied im Beira des ABA Fachverbandes Offene Arbeit mit Kindern und Jugendlichen.
Gespräch mit Gabi Wuttke in „Deutschlandradio Kultur“ im Rahmen des Themenschwerpunkts Schule vom 26. Mai 2008 herunterladen

Bildungsillusionen
Der Glaube an die Heilkraft der Bildung gehört seit je zu den Grundpfeilern der deutschen Ideologie. In einem verträumten Land, das am liebsten seine Grenzen abdichten und gleichzeitig die ganze Welt umschlingen möchte, soll es im Notfall immer die Bildung richten. Jedes soziale oder persönliche Problem hält man hierzulande zuerst für eine Erziehungsfrage.
Politisches Feuilleton von Prof. Wolfgang Sofsky in „Deutschlandradio Kultur“ im Rahmen des Themenschwerpunkts Schule vom 26. Mai 2008 herunterladen

Pro und Kontra Krippe: Wie sich gute Betreuung auf die Entwicklung der Kinder auswirkt
Kleine Kinder können neben der Bindung an die Eltern weitere enge Beziehungen auch zu den Erzieherinnen einer Krippe aufbauen. Dabei entwickeln sie sich in guten Einrichtungen deutlich schneller und haben in der Schule einen Vorsprung. Die Krippen müssen dafür in Räume, in Erzieherinnen und in deren Ausbildung investieren.
Beitrag von Volkart Wildermuth in „Deutschlandradio Kultur“ im Rahmen des Themenschwerpunkts Schule vom 26. Mai 2008 herunterladen

Interview mit Wolfgang Tietze: Pädagogische Qualität ist messbar – Bildungsforscher Tietze plädiert für Kindergartengütesiegel
Die Investionen in frühkindliche Bildung lohne sich für die Öffentlichkeit, sagt der Professor für Kleinkindpädagogik Wolfgng Tietze und fordert die Einführung eines Qualitätssiegls für deutsche Kindergärten. Entwicklungsunterschiede von bis zu einem Jahr seien bei Kindern auf die unterschiedliche Qualität von Betreuungseinrichtungen zurückzuführen.
Gespräch mit Liane von Billerbeck in „Deutschlandradio Kultur“ im Rahmen des Themenschwerpunkts Schule vom 26. Mai 2008 herunterladen

Interview mit dem Erziehungswissenschaftler Peter Fauser
„Gute Schulen spielen in einer anderen Liga.“ Peter Fauser über pädagogische Qualität. er glaubt, dass gute Schulen mehr bieten als bloßen Unterricht. Dort würde vieles passieren, „was die Schule interessant und lebenswert macht“. Zudem hätten sie gelernt, mit Vielfalt umzugehen, Mitbestimmung und Verantwortung zu fördern sowie einfühlsam das Umfeld der Schule miteinzubeziehen. Fauser ist Mitglied der Jury für den Deutschen Schulpreis.
Interview in „Deutschlandradio Kultur“ vom 29. Mai 2008 herunterladen

Traurige Ballade von der nutzlosen Eins
Ein politisches Feuilleton von Florian Felix Weyh
Beitrag in „Deutschlandradio Kultur“ vom 29. Mai 2008 herunterladen

Allein gelassen: Schulen in Problemvierteln
Schön lange gibt es, nicht nur in Berlin, viele Schulklassen, in denen kein Kind die deutsche, die Unterrichtssprache richtig beherrscht. Es hat Jahre gedauert, bis die ersten Studien zum Sprachvermögen, richtiger wäre Unvermögen, der Migrantenkinder vorlagen. Seitdem sind Millionen Euro für Förderstunden, für die Qualifizierung der Lehrer, für Sozialstationen, Sozialarbeiter, für Müttersprachkurse und vieles mehr ausgeben worden. Der durchschlagende Erfolg ist dennoch ausgeblieben.
Beitrag von Regina Mönch in „Deutschlandradio Kultur“ vom 27. Mai 2008 herunterladen

Wie erleben Kinder Werte und welche brauchen sie?
Zusammenfassung des Vortrags von Dr. Rainer Strätz (Sozialpädagogisches Institut NRW) anlässlich der Fachtagung des „Bundesforums Familie“ „Werte reflektieren und erlebbar machen! Wertevermittlung in jungen Jahren“ am 22. November 2007 in Hannover.
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Ohne Respekt ist Toleranz wertlos

Integration: liberal oder republikanisch? Integration und Demokratie sind nicht zu trennen

Was ist Erziehung heute?

Jürgen Klinsmann und die Pädagogik – Ein Beitrag von Andrea Bethge (Universität Erfurt) – gefunden auf den Internet-Seiten der Deutschen Gesellschaft für Systemische Pädagogik

Die Verrohungsgesellschaft entsetzt sich

Die Väter als Komplizen ihrer mörderischen Kinder. Horst-Eberhard Richter in der Frankfurter Rundschau am 30. März 2007 zum Thema, wie schuldig die deutsche Gesellschaft am Aufkommen des Terrorismus war. Ihn beschäftigt über die RAF hinaus das Thema „Versöhnung“.

Miserables Prestige pädagogisch tätiger Menschen in Deutschland: Eine Frage des Anstands. Ein Kommentar von Prof. Rolf Dobischat (Universität Duisburg-Essen). Hier eingestellt am 18. April 2007.
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Sprachtests in NRW: Wer das Sprechen verbietet, kann Sprache nicht fördern. Ein Beitrag von Bernhard Eibeck, Referent für Jugendhilfe beim GEW-Hauptvorstand. Hier eingestellt am 18. April 2007.
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Verwahrlosung der Unterschicht? Leitbildfunktion der Oberschicht? Überlegungen zu einer neuen Fürsorglichkeit. Ein Beitrag von Dr. Matthias Nauert, Evangelische Hochschule für Soziale Arbeit und Diakonie, Hamburg (2006). Hier eingestellt am 14. Mai 2007. Wir danken den KollegInnen vom Verband Kinder- und Jugendarbeit Hamburg für die freundliche Veröffentlichungsgenehmigung.
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Erziehungsauftrag und Integration – Eine Auseinandersetzung mit Integrationshemmnissen
Von Necla Kelek

Der Beitrag erschien in „deutsche jugend“, 2/2007
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Meines kann schon mehr! Englisch für Babys, Ökonomie für Vierjährige. Wenn Eltern dem Frühförderwahn verfallen.
Dieser Beitrag von Jeanette Otto erschien am 6. September 2007 in der Wochenzeitung DIE ZEIT. Hierin beschäftigt sie sich mit dem sinnlosen Unterfangen, kleine Kinder bereits als Säuglinge und im Kindergartenalter mit „Bildung“ zuzupflastern. Dieses Treiben nennt der Neurowissenschaftler Henning Scheich „Scharlatanerie“. Auch die Zürcher Lernforscherin Elsbeth Stern warnt vor dieser vermeintlichen „Synapsenpflege“.
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Bertrand Stern: Stellen wir uns vor, „Kinder“ wären auch Menschen … Widersprechens isch Jugendwohlfahrt und Mündigkeit? Referat auf der Tagung „meine Meinung – (k)eine Meinung?!“ – Beteiligung von Kindern und Jugendlichen in der Sozialen Arbeit im Feld der Jugendwohlfahrt, veranstaltet von der Steirischen Kinder- und Jugendanwaltschaft und der Fachabteilung Sozialwesen der Steirischen Landesregierung in Graz am 8. Juni 2006, gefunden auf der Seite von Bertrand Stern.
Zum Inhalt: Nur der radikale Abschied vom Bild des „Kindes“ als einem defizienten, hilfbedürftigen, elenden „Zögling“, „Minderjährigen“ oder „Schüler“, dem Fürsorge zuteil werden soll, wird ermöglichen, die neuen Horizonte eines endlich demokratischen Zusammenlebens anzupeilen.
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Extrablatt 7/2005 des ABA Fachverbandes zum Thema „Super Nanny“
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ABA-Mitglieder begreifen sich als Solidargemeinschaft. Sie setzen sich in besonderer Weise für die Belange der Offenen Arbeit mit Kindern und Jugendlichen ein.

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